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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Bis dahin dachte ich immer ich wusste was Schmerz war, aber ich wurde eindeutig eines besseren belehrt.
    Erleichtert ließ ich mich auf das Sofa fallen als der Schmerz verklang.
    Mein ganzer Körper war verkrampft und angespannt. Mir ging es total beschießen.
    „Wie oft muss ich das in der Woche machen?“, presste ich mühsam hervor.
    „Vorerst nur einmal im Monat. Wir müssen erst einmal sehen wie du darauf reagierst.“
    Ich sah auf die Decke.
    „Wie fühlst du dich?“, erkundigte sich Charls sanft.
    „Kaputt, angespannt und einfach nur schlecht.“
    Ich blickt zur Seite und sah wie Charls nickte.
    „Es wird ziemlich an deinen Kräften zerren. Du musst dich in der nächsten Zeit sehr schonen Lauren. Sonst funktioniert es nicht.“
    Ich atmete leise aus
    Dann setzte ich mich mühsam auf und zog mir mein Oberteil wieder an.
    Ich wollte nur noch nach Hause.
    „Wenn irgendwelche Nebenwirkungen eintreffen oder irgendwas anderes ist komm sofort zu mir Lauren. Ich werde dann alles in meiner Macht stehende tun um dir zu helfen das es dir besser geht.“
    „Danke.“, hauchte ich „Wirklich, es ist nett das du versuchst mein Leben zu retten.“
    Er lächelte mich sanft an.
    Im nächsten Moment wurde die Türe geöffnet und Dustin kam durch die Türe herein.
    Verwirrt sah ich ihn an.
    „Was machst du den hier Dustin?“, erkundigte ich mich.
    Dustin lächelte mich vorsichtig an.
    „Ihre Mutter musste dringend wo hin Fräulein Lauren. Und Ihr Vater hat mich geschickt das ich Sie nach Hause hole.“
    Ich wurde misstrauisch.
    „Was ist los?“
    Dustin warf einen Blick hinter mich zu Charls.
    Ich konnte ihm ansehen das er selbst verwirrt war.
    „Nur Familienangelegenheiten Fräulein Lauren.“, wich er aus.
    Ich merkte das er von Angelus Familie nichts sagen würde.
    Ich streckte meine Hand nach Dustin aus.
    „Kannst du mir helfen?“, bat ich ihn „Ich bin noch ein bisschen Schwach.“
    Er nickte und kam ohne zu zögern auf mich zu.
    Er half mir auf die Beine und führte mich aus Charls Büro.
    „Wir sehen uns dann Lauren.“
    Ich nickte nur, schenkte den anderen ein Lächeln. Sie waren in den Flur getreten, sogar Angelus.
    Doch ich ließ mich von Dustin hinaus führen zu seinem Auto.
    „Was ist wirklich los?“, fragte ich kaum saß er neben mir und startete den Motor.
    Dustin warf mir einen schnellen Blick zu.
    Er antwortete mir erst als wir auf der Normalen Straße unterwegs waren.
    „Es hat eine Morddrohung gegeben.“, verriet mir Dustin zögerlich.
    „Wie bitte?!“, stieß ich hervor.
    Dustin wirkte unwohl „Ich dürfte Ihnen eigentlich davon nichts sagen Fräulein Lauren. Aber keiner möchte das Ihnen was zustößt.“
    „Es war eine Morddrohung gegen mich.“, vermutete ich entsetzt.
    Dustin nickte.
    Ach du scheiße?

Nachwirkungen
    Das Wochenende verlief Chaotisch. Überall liefen noch mehr Männer meines Vater herum als sonst immer.
    Meine Eltern waren nicht sonderlich begeistert das Dustin mir die Wahrheit gesagt hatte. Denn kaum war ich zuhause schrie ich sie voller Panik an.
    Danach war ich ziemlich vor Erschöpfung zusammen gesunken. Es war einfach zu viel.
    Als ich der Nacht wieder aufwachte musste ich aufs Klo rennen und mich übergeben. Was mich zum weinen brachte, da ich Blut übergab.
    Schlafen konnte ich dann nicht mehr und Dunkelheit vertrug ich auch nicht mehr so wie das Licht der Lampe als ich sie versuchte an zu machen. Aber das hatte mir ja Charls ja gesagt, also war es nicht so ein großer Schock.
    Am nächsten Tag waren meine Augen aufgequollene und regelrecht rot, das ich eine Sonnenbrille trug. Und höllische Kopfschmerzen hatte.
    Am liebsten wäre ich einfach in den Wald und hätte mich der ruhe der Natur begeben, aber da jemand mich Umbringen wollte verboten meine Eltern das ich mein Zimmer geschweige das Haus verließ. Niemand durfte auch nur in meine nähe ohne die Erlaubnis meiner Eltern.
    Alice durfte noch nicht mal zu mir und ganz ehrlich ich war erleichtert das ich alleine war. Ich konnte niemanden um mich herum ertragen. So beschießen ging es mir.
    Ich hoffte wirklich das die Nachwirkungen nach lassen würden.
     
    Am Montag durfte ich allerdings in die Schule. Da dort eine Horde von Menschen und Engeln zur Schule ging dachten meine Eltern würde egal wer die Morddrohung ausgesprochen hat es sich nicht wagen mich anzugreifen.
    Als ob sich jemand um ein paar Engel und Menschen scherte. Aber ich war erleichtert, zumindest bis ich in der Schule war.
    Meine Augen waren
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