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Untergang

Untergang

Titel: Untergang
Autoren: Sabine Dobmeyer
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ließ ich meine Hand sinken und lächelte Angelus an, versuchte alles um ihm seine Sorgen um mich nicht zu vergrößern. Und ich konnte sehen das Angelus das genauso wollte.
    Er kam zu mir und setzte sich neben mir auf das Sofa uns stützte sich links und rechts neben meiner Hüfte ab.
    „Hey Engelchen.“, hauchte er mir zu.
    Ich schenkte ihm ein Lächeln.
    „Weißt du auf was ich mich freue.“, sagte ich zu ihm.
    Er sah mich mit gerunzelter Stirn an.
    „Nächster Woche ist der letzte Schultag. Dann haben wir sechs Wochen keine Schule. Keine Menschen die über uns Tratschen.“
    Er sah mich nur an.
    „Was hältst du wenn wir weg fahren.“, schlug ich vor. „Nur du und ich. Einfach weit weg von allem.“
    Jetzt konnte Angelus seine Fassung nicht mehr hallte, Ich sah wie ihm Tränen kamen und ich schlang ohne zu zögern meine Arme um ihn. Und er drückte sich an mich, während ich ihm beruhigend über den Rücke strich.
    „Ich liebe dich.“, sagte ich immer wieder dabei.
    Ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte.
     

Wahnsinn um Mitternacht
    Einige Zeit später waren dann meine Eltern eingetroffen und sprachen erst mit Charls über Medikamente und Therapie Möglichkeiten, während Angelus versuchte mich und auch sich abzulenken.
    Ich konnte ihm ansehen das es Angst hatte, schreckliche Angst mich zu verlieren und ich hätte sie ihm gerne genommen. Ihm gesagt das alles gut werden würde, aber das konnte ich nicht.
    Irgendwann waren meine Eltern aus Charls Büro gekommen und ich musste mich von Angelus verabschieden.
    Auf dem Weg nach Hause erklären mir meine Eltern die verschiedenen Möglichkeiten, oder sie versuchten es zumindest aber ich hörte nur mit halben Ohr zu. Das merkten sie natürlich und ließen mich dann in ruhe.
    Es ging mir alles zu schnell, es war zu viel für mich.
    Als wir zuhause ankamen stieg ich aus und merkte das mir die kühle Nachtluft mir ziemlich gut tat.
    Und lehnte deswegen gegen das Auto meines Vaters.
    Meine Eltern liefen zu der Treppe und wandten sich dort noch mal zu mir.
    „Kommst du Liebling?“, erkundigte sich meine Mutter sanft.
    Auch in ihren Blitzte die Angst.
    Ich schenkte ihr und meinen Vater ein Lächeln.
    „Geht ihr schon mal vor. Ich komm gleich nach. Ich brauch noch einen Moment.“, gestand ich ihnen.
    Beide nickten nur und wandten sich wieder ab.
    Ich atmete mehrmals tief durch. Beruhigte mich wieder. Erst dann stieg ich die Steintreppen zur Haustüre hoch.
    Als ich allerdings das Geräusch von Flügeln hinter mir hörte drehte ich mich um.
    Ich war mehr als überrascht als ich sah wie Nathan landete.
    Er strauchelte und schwankte ziemlich als wäre er betrunken.
    Als er mich sah lächelte er mehr als Glücklich.
    „Lauren!“, rief er erfreut.
    Schnell wollte er die Stufen zu mir hoch steigen, doch er stolperte und fiel hin.
    Sofort ging ich hastig zu ihm und drehte ihn um, sodass ich sein Gesicht sehen konnte.
    „Nathan ist alles okay?“, fragte ich besorgt.
    Er legte seine Hand auf meine Wange und lächelte mich an.
    Ich hätte ihn zurückweisen sollen, immerhin war ich vergeben-verheiratet und war glücklich. Doch ich konnte es nicht. Zwar hatte Angelus mein Herz mit seiner Energie aufgeladen, dennoch war Nathan mein Seelenengel. Dessen bloße Berührung meine Seele mit Energie versorgte.
    „Jetzt schon.“, sagte er nuschelnd.
    Gott, er ist betrunken!
    „Nathan, bist du betrunken?“, fragte ich ihn.
    Er grinste „Nur ein bisschen.“, antwortete er mir und zeigte mir mit Daumen und Zeigefinger eine Spanne von etwa eine oder zwei Zentimeter.
    Plötzlich rümpfte er seine Nase „Du stinkst nach ihm.“, warf er mir vor.
    Ich sah ihn nur an.
    „Ich möchte nicht das du nach ihm riechst:“, teilte er mir mit und fuhr mir mit einer Hand durch meine Haare.
    Dieses Mal wehrte ich mich gegen die Anziehungskraft die zwischen uns war und hielt seine Hand fest damit er nichts anderes tun konnte.
    „Schsch…“, hauchte ich.
    Ich wand all meine Kraft auf um aufzustehen und Nathan auf die Beine zu ziehen.
    „Ich will auch nicht dass du mit ihm zusammen bist.“
    Ich hatte keinen blassen Schimmer was ich eigentlich jetzt tun sollte. Ich konnte ihn wohl schlecht alleine nach Hause fliegen lassen, das wäre ja so als würde ich ihn betrunken Autofahren lassen. Also entschied ich ihn erst einmal in das Innere des Anwesens zu bringen.
    Kaum hatte ich es geschafft und ihn durch die Türe geführt. Da sah ich wie meine Eltern in die Eingangshalle kamen.
    Als
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