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UNBÄNDIGE LUST - 1. Teil (German Edition)

UNBÄNDIGE LUST - 1. Teil (German Edition)

Titel: UNBÄNDIGE LUST - 1. Teil (German Edition)
Autoren: Pauline Aury
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Tausendundeiner Nacht. Dort gab es alles, wirklich alles und in einer
Opulenz und Schönheit, die ihres Gleichen sucht. Saunen und Dampfbäder jeder
Temperatur und Feuchtigkeit mit Lichttherapie und ohne. Ganze Räume angefüllt
mit Schnee zur Abkühlung, Pools zur Thalasso Therapie und unzähliges mehr.
Stundenlang trieb ich mich in dieser Märchenwelt - die es in gleicher Größe und
Ausstattung noch einmal für die Männer gab - herum und fühlte mich wie eine
orientalische Prinzessin.
    Eine Besonderheit war der Arabian Gold Mask
Hammam. In diesem Türkischen Dampfbad wurde ich von Sira, einem entzückenden
Thaimädchen begrüßt, die lediglich mit einer dünnen, weißen Tunika bekleidet
war, die von einer goldenen Kordel lose zusammen gehalten wurde. Sie
versicherte mir höflich, während sie sich tief verbeugte, alle meine Wünsche
ausnahmslos zu erfüllen.
     Zunächst reinigte sie meinen Körper,
während ich auf einem heißen Stein ruhte, mit einem Spezial-Handschuh und
Olivenseife äußerst gründlich. Anschließend entfernte sie nach der
Halawa-Methode alle überflüssigen Haare. Die zu behandelnden Körperstellen werden
dabei mit einer klebrigen Paste aus Zucker, Honig und Zitronensaft, dem
sogenannten Halawa bestrichen und anschließend völlig schmerzfrei
herausgerissen. Eine sehr delikate Behandlung, denn das Thaimädchen ließ keine
Falte meines Geschlechts oder meines Hinterns unbehandelt. Aufgrund der Wärme
und Feuchtigkeit war ihr Gewand bald durchsichtig geworden und entblößte ihren
zierlichen Frauenkörper. Doch ich traute mich nicht, sie auch um Erlösung
meiner erregten Sinne zu bitten.
     Zum Abschluss erhielt mein gesamter Körper
einen Überzug aus purem Gold. Während die Essenz langsam in meine Haut
eindrang, massierte Sira meinen Kopf bis ich mich förmlich auflöste und wie auf
einem fliegenden Teppich davon schwebte. Überwältigt von dieser Massage gab ich
ihr ein enormes Trinkgeld.
    Nach einem erneuten kurzen Erholungsschlaf,
stylte ich mich und fuhr ins oberste Stockwerk, in die Skyview Bar, zweihundert
Meter über dem Meeresspiegel gelegen. Ich trug ein enges, schwarzes Kleid mit
tiefem Dekolleté, Strapse, dunkle Seidenstrümpfe mit Naht und die
unvermeidlichen High Heels. Heute wollte ich mich besonders sexy fühlen und
Robert sollte auch auf seine Kosten kommen. Er hatte mir gerade eine SMS
geschickt und mitgeteilt, dass es noch mindestens eine Stunde dauern würde bis
sein Meeting mit dem Sultan endlich zu Ende wäre.
    Ich setzte mich an einen kleinen Tisch direkt
ans Fenster mit Blick auf The Palm, Jumeirah. Diese künstlich aufgeschüttete
Insel in Form einer Palme, steht exemplarisch für den Größenwahn des Herrschers
von Dubai.    
    Auf der aus Stamm, Palmwedeln und Sichelmond,
einem bebauten Außenring gegen Sturmfluten, bestehenden Insel, befinden sich
Luxusvillen, Luxushotels und nicht zuletzt der gigantische Freizeitkomplex
Atlantis Dubai. Dort wird hinter Glas der Mythos des legendären,
untergegangenen Kontinents Atlantis ausgestellt. Zu sehen sind ein zerschelltes
Flugzeug, Wracks mit alten Schätzen, versunkene Straßen und Plätze mit
unterirdischen Gängen, alles mit Hieroglyphenschrift verziert. Wobei man sorgsam
darauf geachtet hat, dass diese Hieroglyphen keinen Sinn ergeben. Ein Sinnbild
für das ganze Projekt. Glücklicherweise legte die Dunkelheit einen barmherzigen
Mantel über diese monströse Insel und ließ nur eine bunte Illumination zurück.
    Während ich kopfschüttelnd an meinem Cocktail
nippte, trat ein junger Mann an meinen Tisch und fragte, ob er mir Gesellschaft
leisten dürfe. Das Gesicht kam mir sofort bekannt vor, es taucht permanent in
den einschlägigen Magazinen auf. Er war, glaube ich, der Hauptdarsteller in
einer Reihe von Vampir-Filmen, aber der Name fiel mir partout nicht ein. Er
stellte sich auch nicht namentlich vor, sondern begann sogleich mir Komplimente
über meine tolle Figur und meine Schönheit zu machen.
    Unwillkürlich presste ich meine Schenkel fester
zusammen und zog den Rock etwas nach unten. Ich war schließlich nackt unter
diesem kurzen Kleid. Doch der unbekannte Hollywood Star, offensichtlich schon
ein wenig angetrunken, bat mich höflich, fast flehentlich, die Beine wieder zu
öffnen. Weiter zu öffnen. Er wäre auch bereit dafür zu zahlen.
    Wie vom Teufel geritten, ging ich auf das Spiel
ein.
    »Was wäre Ihnen der Anblick denn wert?«, fragte
ich ihn mit einem laszivem Augenaufschlag, als würde ich für einen
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