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UNBÄNDIGE LUST - 1. Teil (German Edition)

UNBÄNDIGE LUST - 1. Teil (German Edition)

Titel: UNBÄNDIGE LUST - 1. Teil (German Edition)
Autoren: Pauline Aury
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wohl ausschließen. Eine offene Ehe, wie sie Elaine
und ihr Investmentbanker offensichtlich führen, wird mit Robert nicht zu machen
sein. Will ich so eine Ehe überhaupt?
    Jederzeit mit jeder oder jedem ins Bett steigen,
wenn es mir danach gelüstet. Und Robert, mit wem würde er ins Bett gehen? Was
macht er auf den vielen Geschäftsreisen abends einsam und allein in seinem
Hotelzimmer? Pornos gucken? Oder gar Prostituierte? Ich wusste es nicht, wir
hatten nie darüber gesprochen und ich hatte mir bisher keine ernsthaften
Gedanken darüber gemacht, oder es einfach verdrängt. Sicherlich wichsen Männer
in ihren Hotelzimmern, wenn sie allein sind. Will ich das wissen?
    Auf jeden Fall muss ich herausfinden, was ich
will. Will ich ein Leben in totaler Freiheit und Unabhängigkeit? Gibt es das
überhaupt? Stoße ich nicht automatisch immer wieder an Grenzen. Wenn ich mir
vorstelle, dass ich mit Elaine ins Bett gehe und ihr Ehemann Maurice ist dabei.
Will ich das?
    Glücklicherweise bin ich über diesen schwierigen
Fragen und Abwägungen irgendwann eingeschlafen und erst kurz vor der Landung in
Dubai wieder aufgewacht.
    Am Gepäckband stand Robert plötzlich neben mir
und umarmte mich. Sein Geruch, sein Wärme und die Vertrautheit beruhigten mich.
Alles schien ganz einfach. Obwohl es erst 8 Uhr morgens war, schlug uns heiße
trockene Luft entgegen, als wir das supermoderne Flughafengebäude verließen.
Der Sultan hatte Robert eine große, schneeweiße Mercedes-Limousine mit Fahrer
für die Dauer seines Aufenthaltes zur freien Verfügung gestellt, die uns ins
Burj Al Arab brachte.
     Der Gigantismus des Flughafens, ja der
ganzen Stadt mit ihren Monumentalbauten der Superlative und vor allem dieses 7
Sterne Hotel gefielen mir nicht. Im Allgemeinen habe ich eine Schwäche für
Luxushotels wie das Ritz in Paris, das Adlon in Berlin oder das Savoy in
London. In diesen Hotels wird man Teil einer Jahrhunderte alten Geschichte,
einer vergangenen Noblesse oder auch verruchten Dekadenz.  Das Burl Al
Arab, der Turm der Araber , mit seiner offen zur Schau gestellten
Protzigkeit, erschien mir hingegen wie einst der Turmbau zu Babel. Ein
untauglicher Versuch es Gott gleichzutun.
     Wenngleich Architektur und Lage dieses
Hotels durchaus seinen Reiz haben. Wie ein riesiges, gläsernes Segel einer
arabischen Dhau ragt der Turm mitten aus dem Meer, als eines der höchsten
Hotelgebäude der Welt. Allein das Atrium schraubt sich bis in die
schwindelerregende Höhe von 180 Metern.
    Roberts Suite war mit 170 qm eine der kleinsten,
und bot doch allen erdenklichen Luxus, aber eben gewollt übermäßig. Überall
feinste Materialien, Gold und Marmor. Eine Pracht, die einen beinahe erdrückte.
Der Sultan hatte, als Robert ihm erzählte, das seine Verlobte für ein paar Tage
nach Dubai kommen würde, eine Magnum-Flasche Dom Pérignon Rosé Vintage aus dem
Jahre 2000 für gut 1000 Euro auf sein Zimmer bringen lassen. Auch wenn die
Scheikhs geschäftlich knallhart verhandeln, so steht bei ihnen Gastfreundschaft
doch über allem. 
    In dem riesigen Bad wollte ich zunächst nur
schnell unter die gläserne Dusche springen, doch der Whirlpool, in dem eine
ganze Fußball-Mannschaft bequem Platz gefunden hätte, zog mich magisch an.
Währenddessen erwartete mich Robert schon ungeduldig und mit einer mächtigen
Erektion bewaffnet auf dem purpurnen Kingsize-Bett mit herrlichem Blick auf den
Persischen Golf.
    Robert hatte die Flasche Champagner bereits
geöffnet und reichte mir ein Glas. An diesen Geschmack könnte ich mich
gewöhnen . Offensichtlich war auch Robert schon infiltriert vom
unermesslichen Reichtum der Herrscherfamilie, denn nachdem ich mich nackt auf
das Bett gelegt hatte, begoss er meinen Nabel und meine chatte mit dem
sündhaft teuren Gesöff und schlürfte anschließend den Champagner aus beiden,
bis ich einen ersten Orgasmus hatte. Ein Cunnilingus der feinsten Art. Dann
legte er sich meine Beine über die Schulter und nahm mich mit harten, schnellen
Stößen bis wir beide gleichzeitig kamen.
    Ich war eingenickt als plötzlich das Telefon
schellte und Robert zum Sultan gerufen wurde. Robert schlug mir vor den
Nachmittag, im Spa-Bereich des Hotels zu verbringen. Der Sultan würde
selbstverständlich für alle Kosten aufkommen. 
    Aus Büchern über den Orient hatte ich, so
glaubte ich, eine ungefähre Vorstellung von der Pracht eines Türkischen Bades
im Harem des Sultans. Doch der Talise Ottoman Spa übertraf alle meine Träume
aus
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