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Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald
Autoren: Julie Campbell
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keinen Zweck, die Auffahrt zu räumen!“ äußerte Trixie.
    In diesem Augenblick kam Tom Delanoy den Pfad entlanggestapft, der zum Wohnwagen führte. „Hallo!“ rief er Trixie entgegen. „Hast du schon gehört, daß ich einen Hirsch erlegt habe?“
    „Nein!“ rief sie zurück. „Ich dachte, Sie waren auf Hochzeitsreise!“
    Reger kam aus dem Stall und lachte. „Da gibt es heute mittag bestimmt Hirschlendchen“, sagte er und leckte sich die Lippen.
    „Laßt euch am besten das Rezept von Herrn Maipfennig dazu geben“, empfahlen Trixie und Brigitte gleichzeitig.
    „Von wem?“ erkundigte sich Tom Delanoy verdutzt.
    Alle antworteten gleichzeitig. „Ich habe ihn zuerst für einen Wilderer gehalten“, sagte Trixie.
    „Er ist unser neuer Wildhüter“, erklärte Brigitte.
    „Ein großartiger Bursche!“ versicherte Reger.
    „Sie werden ihn bestimmt gern haben“, sagte Uli.
    „Er ist ein Unikum!“ sagte Tom Richards.
    „Er trägt ganz ulkige, altmodische Hosen“, sagte Dinah.
    Tom Delanoy hielt sich scherzhaft die Ohren zu und wandte sich dann an Reger. „Was bedeutet denn das schon wieder? Maipfennig, pah! Niemand hier in der Gegend hat so einen komischen Namen.“
    Reger lachte laut. „Doch, er heißt so. Und er ist wirklich ein patenter Kerl. Du wirst ihn schon noch kennenlernen, Tom. Er ist nämlich tatsächlich unser neuer Wildhüter.“
    In diesem Moment streckte Celia den Kopf aus der Küchentür. „Hallo, Trixie! Du und deine Brüder, ihr seid heute zum Essen eingeladen. Bobby natürlich auch. Fräulein Trasch hat gerade mit deiner Mutter telefoniert, und Martin kommt mit Bobby herauf.“
    „Toll!“ rief Trixie. „Hat Mami irgendwas über Klaus gesagt — ich meine, über sein neues Auto?“
    „Keine Ahnung.“ Celia fröstelte und schloß die Küchentür.
    „Ich glaube, du solltest dir ein bißchen mehr Gedanken um deinen Ring machen, Trixie. Wann kriegst du ihn wieder?“ erkundigte sich Brigitte.
    „Klaus bringt ihn mit, wenn er sein Auto abholt“, erklärte Trixie. „Mami und Paps wissen nämlich Bescheid, und sie sind glücklicherweise gar nicht böse auf mich.“ Sie wandte sich an Uli. „Klaus bedankt sich unentwegt bei mir, aber im Grund müßte er eigentlich dir dankbar sein. Schließlich hast du mir den Ring geschenkt...“
    Tom Richards unterbrach sie verwirrt. „Was ist eigentlich mit diesem Ring los? Es klingt, als ob ihr zwei verlobt wärt, oder irgend so was.“
    Trixie schniffelte. „Und wenn Uli der einzige Mann auf der ganzen Welt wäre, ich würde ihn bestimmt nicht heiraten!“ Uli gab ihr einen sanften Stoß, und sie landete unversehens im Schnee.
    Schimpfend versuchte sie, auf die Füße zu kommen, aber sie rutschte nur ein Stück weiter auf dem glatten Weg entlang. „Ihr seid mir feine Kavaliere“, brummte sie. „Vor allem du, Uli! Sobald ich meinen Ring wiederhabe, kriegst du ihn zurück. Ich denke gar nicht daran...“
    Wieder wurde sie von Tom unterbrochen. „Jetzt will ich endlich wissen, was es mit diesem Ring auf sich hat!“ beklagte er sich. „Ich sterbe vor Neugier!“
    „Sobald ich meine Stiefel ausgezogen habe“, sagte Dinah, „erzähle ich dir die ganze Geschichte. Aber damit meine Zähne nicht zu sehr klappern, brauche ich dazu etwas Heißes zu trinken.“
    Brigitte nickte und half Trixie auf die Füße. „Keine schlechte Idee. Komm, Trixie, wir gehen alle ins Haus und trinken zusammen heiße Schokolade!“
    Uli lachte: „Ja, und damit stoßen wir auf Trixies Wohl an. Damit sie bald wieder in ein neues Abenteuer stolpert.“ Trixie bückte sich und warf ihm blitzschnell einen Schneeball an den Kopf.
    Und während der Schneeballschlacht, die darauf folgte, dachte sie insgeheim: Ein neues Abenteuer? Das wäre gar nicht so schlecht!

Titel der Originalausgabe: Trixie Belden and the Mystery off Glenn Road © 1951,1965 Western Publishing Company, Inc., Racine, Wisconsin Alle Rechte vorbehalten — Übersetzung: Ursula Dotzler

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