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Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald
Autoren: Julie Campbell
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Bedingung: Du sagst mir sofort, weshalb du Paps gebeten hast, dir den Brillantring aus der Bank mitzubringen. Die Neugier bringt mich einfach um.“
    Trixie seufzte. „Na gut. Aber du mußt mir versprechen, kein Sterbenswörtchen zu verraten.“
    Martin legte feierlich eine Hand aufs Herz, und Trixie erzählte die ganze Geschichte von Anfang an. Ehe sie noch zu Ende berichtet hatte, sprang Martin plötzlich auf, umarmte sie stürmisch und drückte sie so fest an sich, daß sie kaum mehr Luft bekam.
    „Du verrückte, unglaubliche, erstaunliche kleine Person!“ schrie er begeistert. „Wie machst du das bloß? Man hat ständig das Gefühl, daß du nur Unsinn im Kopf hast, dabei bist du im Grund genommen die einzig Vernünftige von uns allen!“ Er tanzte mit Trixie in der Küche herum, bis sie ihn mit dem Küchentuch auf den Kopf schlug.

    „Hör zu, du wildgewordener Hornochse!“ keuchte sie. „So einfach ist das auch wieder nicht. Schließlich ist wirklich ein Wilderer in den Wäldern. Und wir können am Samstag kein Geld von Fräulein Trasch annehmen, ehe wir nicht etwas gegen ihn unternommen haben.“
    Martin beruhigte sich wieder und ließ sich auf den Küchenstuhl fallen. „Das stimmt“, sagte er. „Aber das mit der Hütte im Wald klingt so phantastisch, daß ich es einfach nicht glauben kann. Halt, jetzt kommt das Nächstliegende an die Reihe: Bobby. Später, wenn du dich umgezogen hast, gehen wir zusammen zu Willers. Unterwegs können wir dann über den Wilddieb reden.“
    „Und was ist mit Klaus?“ erkundigte sich Trixie. „Will er vielleicht in seiner schmutzigen Arbeitskleidung zum Abendessen erscheinen?“
    „Er duscht bei Willers und trägt einen Anzug von Uli.“
    „Großartig“, sagte Trixie spöttisch. „Er und Uli werden ja immer unzertrennlicher. Warum zieht er nicht gleich mit Sack und Pack hinauf?“
    Als Martin aus der Küche verschwand, deckte Trixie rasch den Tisch für ihre Eltern und Bobby. Ihre Mutter, die gerade mit den Servietten durch die Tür kam, sagte ruhig: „Kleines, du hättest dir Bobbys Kompaß nicht einfach ausleihen dürfen. Natürlich hast du ihn nicht absichtlich verloren, aber du weißt doch, daß du ihm einen neuen kaufen mußt, und zwar so bald wie möglich, nicht wahr?“
    Trixie errötete und nickte. „Tut mir leid, Mami“, brachte sie schließlich heraus.
    „Schon gut“, sagte ihre Mutter. „So schlimm ist es auch wieder nicht. Bobby ist sowieso noch zu klein, um etwas mit dem Kompaß anzufangen. Jetzt mach dich schnell fertig. Aber bleib nicht zu lange weg. Morgen haben wir ziemlich viel zu tun. Glaubst du, daß Martin morgen vielleicht ausnahmsweise an deiner Stelle mit Brigitte durch die Wildschutzgebiete reiten könnte, damit du mir helfen kannst?“
    „Sicher tut er das“, sagte Trixie kleinlaut. „Ich frage ihn.“ Martin war sofort einverstanden.
    Später, als sie gemeinsam zu Willers hinaufgingen, sagte er: „Ich wollte sowieso morgen allein losreiten. Wenn Brigitte dabei ist, um so besser. Dann kann sie mir gleich die Hütte auf der Lichtung zeigen.“
    „Mach dir nur keine Hoffnungen“, mahnte Trixie. „Ich wollte dir schon sagen, daß wir beide keine Ahnung mehr haben, wo wir waren. Aber auf jeden Fall kann sie dir die Kaninchenfalle zeigen. Und außerdem haben wir zwei Schüsse gehört. Das kann keine Einbildung gewesen sein, denn die Pferde gingen daraufhin durch.“
    Martin nickte. „Sicher kann ich mich mit Hilfe der abgeknickten Zweige zurechtfinden.“
    Trixie machte ein zweifelndes Gesicht. „Na, ich weiß nicht so recht. Schließlich hat der Sturm massenhaft Zweige und Äste abgebrochen.“
    „Vielleicht sollten wir Uli Bescheid sagen“, murmelte Martin. „Das Dach vom Klubhaus ist jetzt soweit, daß er und Klaus mich nicht mehr dauernd brauchen, aber wenn die beiden den Wilderer verfolgen, dann wird es nie fertig!“
    „Genau“, sagte Trixie. „Und deshalb mußt du allein die Hütte finden. Anschließend können wir Uli ja alles erzählen. Übrigens scheint dieser Kerl gute Nerven zu haben. Siedelt sich einfach auf einem Land an, das ihm nicht gehört.“
    Martin nickte. „Warum hat ihn eigentlich der Wildhüter Lund nie entdeckt?“
    „Sein Pferd ist ja nie mit ihm durchgegangen“, sagte Trixie kichernd. „Und außerdem war er viel zu faul, um die Hauptwege zu verlassen.“ Sie griff in die Tasche und holte ihre Taschenlampe heraus. „Hier“, sagte sie. „Nimm du sie, ich vergesse sie nur wieder. Letztes
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