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Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald
Autoren: Julie Campbell
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Ich kann mich erinnern, daß er etwas von einem Bach erzählt hat. Aber er kann doch unmöglich in der Dunkelheit zum Bach hinuntergegangen sein, oder?“
    „Heiliger Himmel!“ stöhnte Trixie. „Er hat eine Taschenlampe. Und außerdem bringt Bobby alles fertig.“
    In diesem Augenblick kamen Brigitte und Dinah auf die Terrasse. Klaus und Uli folgten ihnen.
    „Bobby ist verschwunden“, jammerte Trixie. „Sagt bloß Mami nichts davon. Nehmt alle Taschenlampen, die ihr finden könnt, und...“ Sie brach in Tränen aus.
    Martin kam gerade die Terrassenstufen herauf, und Tobby hüpfte fröhlich hinter ihm drein. „Ich mußte das ganze Grundstück absuchen“, keuchte er. „Am Bach habe ich ihn schließlich gefunden. Er leckte sich gerade die Lefzen.“
    „Ach, Martin, hör doch mit Tobby auf!“ rief Trixie. „Bobby ist verschwunden!“
    Klaus, der eben mit einigen Taschenlampen durch die Küchentür kam, fügte hinzu: „Wir müssen alles absuchen. Am besten fangen wir mit dem Bach an.“
    „Wart einen Augenblick“, sagte Martin. Sein Gesicht war weiß, und die Sommersprossen darin schienen zu leuchten. „Wißt ihr sicher, daß er nicht irgendwo im Haus steckt?“
    „Ganz sicher“, erwiderte Tom.
    „Und ich weiß bestimmt, daß er nicht hier auf dem Grundstück ist“, sagte Martin rasch. „Auch nicht am Bach. Ich habe ja gerade alles auf der Suche nach Tobby durchkämmt.“
    „Brigitte, der See auf eurem Grundstück!“ stöhnte Trixie. „Er wird doch nicht dorthin gelaufen sein?“
    „Keine Angst“, sagte Uli beruhigend und nahm eine der Taschenlampen an sich. „Komm jetzt, Trixie. Es ist bestimmt alles ganz harmlos. Wahrscheinlich ist er droben in unserem Haus, oder in Regers Wohnung über der Garage.“
    „Aber bei euch im Haus ist doch kein Mensch!“ wandte Trixie ein. „Er würde sich doch niemals allein dort herumtreiben.“
    Uli faßte sie an der Hand und ging mit ihr die Terrassenstufen hinunter.
    „Warum nicht? Außerdem ist Fips oben. Wahrscheinlich haben sich die beiden auf irgendeinem Sofa zusammengerollt und schlafen selig.“ Über die Schulter sagte er zu den anderen: „Ihr könnt ruhig mitkommen, falls wir das ganze Haus durchsuchen müssen. Aber ich bin sicher, daß wir ihn innerhalb von fünf Minuten gefunden haben.“

Zu schön, um wahr zu sein

    Obwohl sie Willers Haus, den Stall und die Garage gründlich durchsuchten, war von Bobby keine Spur zu finden.
    „Ich glaube, wir müssen uns jetzt das Bootshaus ansehen“, sagte Martin widerstrebend. „Ihr Mädchen nehmt euch am besten das Klubhaus vor.“
    Doch Trixie ließ die anderen allein weitergehen; ihre Beine zitterten so sehr, daß sie sich nicht bewegen konnte. Ich bin an allem schuld, dachte sie verzweifelt. Ich hätte auf ihn aufpassen sollen. Wahrscheinlich ist er weggerannt, um mich zu ärgern, weil ich seinen Kompaß verloren habe.
    Nein, das sah Bobby eigentlich nicht ähnlich. Er lief immer nur von zu Hause weg, wenn er etwas angestellt hatte. Trixie stand allein in der Küche der Willers und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Schließlich hielt Bobby es bestimmt nicht für ein Verbrechen, daß er die ganze Schale voll Kartoffelchips allein vertilgt hatte. Die Schale... Das war die Lösung! Die Messingschale auf dem Beistelltisch! Sie selbst hatte doch bei Herrn Lytells Ankunft in ihrer Aufregung den imitierten Brillantring in eine Schale mit Kartoffelchips gelegt. Bestimmt hatte Bobby den Ring gefunden, und wahrscheinlich hatte er sich aus dem Haus geschlichen, um ihn an irgendeinem sicheren Platz zu verstecken. Vielleicht war er bei diesem Unternehmen müde geworden und irgendwo eingeschlafen. Aber wo?
    Plötzlich wußte Trixie die Antwort. Sie griff nach ihrer Taschenlampe und raste den Pfad entlang, der zum Wohnwagen führte. Und dort fand sie Bobby wirklich: Er schlief zusammengerollt auf einer der Schlafstellen, und Fips lag neben seinen Füßen.
    „Bobby, Bobby!“ rief sie und nahm ihn in die Arme. „Tu das nie wieder, hörst du? Du hast uns fast zu Tode erschreckt!“
    Er öffnete die Augen und drückte sich fest an sie. Dann begann er plötzlich zu wimmern: „Trixie, ich hab deinen Ring genommen und verliert. Ich wollte es nicht, aber er ist mir aus der Hand gefallen, einfach so, und dann ist er im Abflußrohr verschwunden. Mami wird furchtbar böse mit mir sein, weil ich für meinen Eichhörnchenvogel nie, nie soviel Geld bekomme, daß ich dir einen neuen Ring kaufen kann. Und deswegen
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