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2371 - Der Sternenfindling

Titel: 2371 - Der Sternenfindling
Autoren: Unbekannt
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Der Sternenfindling
     
    Er ist ein Wesen ohne Erinnerung – der Strukturschock weckt ihn auf
     
    von Horst Hoffmann
     
    Seit die Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR mit ungeheurer Waffengewalt die Kontrolle über die Milchstraße und ihre Planeten übernommen haben, steht die Menschheit in einem verzweifelten Abwehrkampf. Beispielsweise leistet das Solsystem – geschützt durch den TERRANOVA-Schirm – unter Perry Rhodans Führung hartnäckigen Widerstand gegen die Armada der Chaosmächte.
    Nur wenige andere Verstecke in der Menschheitsgalaxis sind bislang nicht von TRAITOR besetzt. Dazu zählt der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften.
    Mit deren Hilfe soll in diesem Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung – endlich ein Gegenschlag beginnen: Der Arkonide Atlan und seine Verbündeten wollen einen Sonnentransmitter aktivieren und mit diesem in die ferne Galaxis Hangay vorstoßen.
    In Hangay soll bekanntlich eine Negasphäre entstehen, eine Brutstätte des Chaos und der Grund für alle kosmischen Aktivitäten der letzten Zeit. Eine Zwischenstation ist das Nagigal-Trio – und als das KombiTrans-Geschwader dort auftaucht, erwacht DER STERNENFINDLING ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Immentri Luz - Der Sternenfindling erwacht unter seltsamen Bedingungen.  
    Atlan - Der Arkonide will den Raphanen zu 'einer besseren Zukunft verhelfen.  
    Aheun Arcalotz - Der Ordin-Priester steht den Galaktikern zur Seite, soweit es in seiner Macht liegt.  
    Icho Tolot - Der Haluter überwacht einen gigantischen Transport.  
    1.
     
    Immentri Luz: Dämmerung Etwas war...
    Etwas war immer. Ein ewiger Wechsel von Licht und Dunkel. Blaues Licht, grell, aber nicht so hell, dass es wehtat. Und nicht so klar, um etwas zu ändern.
    Etwas war immer. Das Licht kam und ging. Es blieb immer das Gleiche. Hell, dunkel ... Dunkel und hell ...
    Ewigkeiten ...
    Was war eine Ewigkeit? Was war Zeit?
    Was waren Gedanken, die nie gedacht wurden?
    Etwas war ... Ein tiefer Schlummer, tiefer als der Tod, denn im Tod war nichts mehr.
    Danach vielleicht, ein anderes Licht, andere Wahrnehmungen, womöglich Gedanken; etwas fühlen...
    Hell und dunkel ...
    Dunkel und hell ... niemals anders. Dunkelhell. Tausend Mal. Eine Million Mal. Eine Milliarde Mal. Unendlichkeit. Immer ...
    Ewig ...
    Und dann ganz plötzlich der grelle Blitz.
    Er traf mitten hinein in das dämmernde Nichts aus Leere. Ein anderes Licht, ein Stich, eine ... Wahrnehmung ... eine...
    Was nahm er wahr? Was war das, eine Wahrnehmung?
    Dinge, die waren. Die aus einer anderen Welt kamen, aus dem Nichts zu ihm.
    Dinge, die geschahen, jetzt, in diesem Augenblick...
    Etwas war passiert und hatte ihn erreicht.
    Mental, auf rein geistigem Weg.
    Er hatte es gefühlt, gespürt, gesehen ...
    Ganz nah ... nah bei ihm...
    Wer war er?
    Es war vorbei, nur der Nachhall war in ihm, kam in Wellen zurück und potenzierte sich bis zum Schmerz, der etwas zum Rasen bringen wollte, was nicht mehr existiert hatte. Der etwas weckte, was tief geschlafen hatte.
    Etwas war ... Er war!
    Er sah das Licht, die blauen Flecken in der Schwärze um ihn. Sie wanderten über sein Gesichtsfeld. Drei blaue Lichter. Er sollte wissen, was sie waren. Er glaubte, es einmal gewusst zu haben. Sie kamen und verschwanden, immer wieder. Es hatte nie etwas anderes als sie gegeben. Immer hell und wieder dunkel, dunkel und hell...
    Auf einmal war da die Ahnung von mehr.
    Es gab nicht nur Hell-Dunkel. Es gab einen Raum um ihn, und in diesem Raum geschahen Dinge, die ihn mental berührten.
    Nach Ewigkeiten wieder.
    Das Echo klang ab. Es verebbte im ewigen Hell-Dunkel. Sein Geist kehrte zurück in das Nichtsein und Nichtfühlen der Leere.
    Ein Teil von ihm vergaß bereits. Doch ein anderer Teil war geweckt und wartete in einem Zustand des Dämmers. Vielleicht geschah es wieder, und dann war es kein Zufall mehr.
    Hell und dunkel, dunkel und hell. Das blaue Licht kam und ging. Er schlief wieder, aber etwas in ihm wartete...
     
    *
     
    Diesmal war es anders. Vielleicht stärker, vielleicht heftiger, aber auf jeden Fall anders. Wobei selbst das nicht vollkommen stimmte.
    Es war nicht so sehr verschieden von dem ersten Blitz gewesen, dem ersten Stich in die Leere seines Seins, dem ersten Fühlen.
    Dem ersten Schock ...
    Diesmal hatte er es erwartet. Ein Teil von ihm war geöffnet gewesen, offen für den anderen Raum.
    Und es
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