Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette
Autoren: Julie Campbell
Vom Netzwerk:
fiel. Es war ein Berg von Erde, Steinen und Ziegelstaub, der den Gang vollkommen blockierte. Irgendwann mußte der Tunnel an dieser Stelle eingestürzt sein.
    Wieder lauschten Trixie und Uli, und erneut hörten sie das unheimliche Klopfen und Scharren. Es kam von der anderen Seite des Steinhaufens.
    Nachdem sie ein paar Minuten gewartet hatten, wandten sie sich um und schlichen den Weg zurück, den sie gekommen waren. Kaum hatten sie den Eingang zum Tunnel erreicht, da flüsterte Trixie: ,Jetzt weiß ich, wer der Poltergeist“ ist! Es ist Frey, der auf der anderen Seite gräbt! Das bedeutet, daß wir nicht mehr viel Zeit haben!“
    Als sie ins Musikzimmer zurückkehrten, fanden sie Herrn und Frau Link dort vor, die mit den anderen auf sie warteten. Dinahs Vater untersuchte gerade voller Interesse die alte Vertäfelung.
    „Das ist ein einzigartiges Haus“, sagte er. „Dinah hat uns eben erzählt, daß sie und Martin sogar das Hausgespenst gehört hätten. Hast du es auch gehört, Trixie?“ Er lächelte leicht.
    „Ein Gespenst war es nicht“, erwiderte sie. „Aber ich wünschte fast, es wäre eines gewesen!“ Sie erzählte rasch von dem Einsturz im Tunnel und von ihrer Vermutung, daß Frey dort grub.
    Herr Carver seufzte. „Ich wünschte, ich könnte euch helfen, nach dem markierten Stein zu suchen. Ihr habt leider nicht mehr viel Zeit zur Verfügung, und dieser Frey ist uns hart auf den Fersen.“ Er wandte sich an Herrn Link. „Sie reisen morgen wieder ab, nicht wahr?“
    „Ihre Frage bringt mich auf etwas, was ich eigentlich erst während des Essens erzählen wollte“, erwiderte Dinahs Vater. „Meine Frau und ich finden die Gegend hier wunderschön, und während der vergangenen Tage habe ich ein paar Erkundigungen über den Rosenhügel eingeholt. Man hat mir gesagt, daß Freys Gestüt ein Verlustgeschäft ist, und daß er das Gut nur zu gern verkaufen würde.“
    „Soll das heißen, daß du es kaufen willst?“ fragte Dinah begeistert.
    „Ja, mein Mädel, ich habe mir schon alles angesehen, und mein Anwalt wird den Kauf vielleicht schon morgen perfekt machen. Mein Traum ist es, das Haus Rosenhügel genauso wieder aufbauen zu lassen, wie es einst war. Frey scheint es ziemlich eilig zu haben, das Grundstück loszuwerden und von hier fortzukommen.“
    Trixie nickte. „Wahrscheinlich dachte er, er könnte den falschen Schmuck an Herrn Carver verkaufen, die echten Smaragde finden und sich damit aus dem Staub machen, ehe man ihm auf die Schliche kommt.“
    „Ja, Herr Carver hat mir eben von seinem Versuch erzählt, ihm ein unechtes Schmuckstück anzudrehen. Der Mann ist zweifellos ein Gauner“, stimmte Dinahs Vater zu. „Wir werden wegen des Grundstückkaufes wohl noch etwa zwei Tage länger als geplant hierbleiben. Wegen der Abreise braucht ihr euch also keine Sorgen zu machen — wohl aber wegen Frey. Es könnte passieren, daß er euch den Schmuck direkt vor der Nase wegnimmt. Und nachdem ich vorerst noch nicht der Besitzer des Rosenhügels bin, kann ich ihn auch nicht vom Grundstück jagen.“
    „Das sind ja gute Neuigkeiten!“ sagte Herr Carver strahlend. „Ich werde nur zu froh sein, Frey loszuwerden, und finde es wunderbar, daß das Haus wieder nach altem Vorbild aufgebaut werden soll.“
    Herr Link lächelte. „Ich weiß zwar nicht, wie oft wir Zeit haben werden, hierherzukommen, aber hoffentlich können wir es möglichst oft einrichten, ein paar Tage im Rosenhügel zu verbringen.“ Er streifte Trixie mit einem Seitenblick und fügte hinzu: „Aber wie ich sehe, kann Trixie es kaum erwarten, wieder in den Geheimgang zu kommen. Sollen wir jetzt sofort zum Essen fahren, um möglichst wenig Zeit zu versäumen?“
    Trixie seufzte tief. „Ach, Herr Link, seien Sie mir nicht böse — ich könnte jetzt bestimmt keinen Bissen hinunterbringen! Wäre es furchtbar unhöflich, wenn ich hierbleiben und weitersuchen würde?“
    „Nein, gar nicht“, erwiderte er lachend. „Ich bin damit einverstanden unter der Bedingung, daß Uli bei dir bleibt. Es könnte sein, daß du Hilfe brauchst, weißt du.“
    Ehe Trixie antworten konnte, sagte Uli rasch: „Natürlich bleibe ich bei ihr.“ Er warf einen Blick auf Martin, der eben widersprechen wollte, und fügte hinzu: „Die anderen sollten aber mit zum Essen gehen, finde ich. Im Geheimgang ist sowieso kaum Platz genug für zwei. Ihr könntet also doch nichts anderes tun als im Musikzimmer herumzustehen und zu warten.“
    Die anderen zögerten noch etwas,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher