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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette
Autoren: Julie Campbell
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Taschenlampe und verschwand hinter der Wandvertäfelung.
    Die anderen warteten minutenlang schweigend. Schließlich hielt es Uli nicht länger aus. Er rief nach Trixie, um festzustellen, ob alles in Ordnung war.
    „Alles bestens! Ich glaube, jetzt habe ich den Boden erreicht!“ Trixies Stimme klang gedämpft, aber munter. Dann, nach einigen Sekunden, fügte sie hinzu: „Hier unten ist eine Öffnung, die in einen Tunnel zu führen scheint!“
    „Geh kein Risiko ein!“ schrie Uli ihr nach.
    „Ich paß schon auf. Jetzt gehe ich in den Tunnel“, rief Trixie zurück. „Macht euch keine Sorgen, wenn ihr für kurze Zeit nichts von mir hört. Ich bin bald zurück.“
    Wieder folgten Minuten angespannten Wartens. Dann hörten Herr Carver und die Rotkehlchen, wie Trixie wieder über die Stufen nach oben kletterte.
    „Ich hab ihn gefunden! Ich hab ihn!“ schrie sie, als sie wieder durch die Öffnung ins Zimmer kletterte. Ihre Augen glänzten. „Einen Tunnel, groß genug, um aufrecht darin zu stehen — und ganz aus Ziegelsteinen gemauert!“
    Martin faßte sie an den Händen und tanzte mit ihr durchs Musikzimmer. „Ein Hurra für Trixie!“ jubelte er. „Sie hat’s mal wieder geschafft!“

Vorsicht, Poltergeister!

    „Geschafft noch nicht“, sagte Trixie atemlos, „aber...“
    In diesem Augenblick klingelte das Telefon im Atelier, und Herr Carver fuhr im Rollstuhl hinüber. Während seiner Abwesenheit beschlossen die Rotkehlchen, daß jeweils zwei von ihnen über die Wendeltreppe nach unten steigen und sich im Geheimgang umsehen sollten.
    Mit Hilfe eines alten Abzählreimes wurde das erste Paar bestimmt. Das Los fiel auf Dinah und Martin. Die beiden wollten gerade durch die Öffnung in der Vertäfelung kriechen, als Herr Carver zurückkehrte und sagte: „Dinah, deine Eltern haben eben angerufen. Sie sind auf dem Weg hierher. Offenbar habt ihr ihnen soviel von der Waldhöhe und dem versteckten Schmuck erzählt, daß sie sich jetzt selbst hier umsehen wollen. Wir haben beschlossen, heute gemeinsam zum Mittagessen zu fahren. Sie sind schon unterwegs.“
    Essen! dachte Trixie. Ich fahre bestimmt nicht mit, solange ich den Smaragdschmuck nicht gefunden habe!
    Uli schien ihre Gedanken zu erraten, denn er lächelte ihr heimlich zu, während Martin die Wendeltreppe hinunterstieg , gefolgt von Dinah.
    Martin brannte längst darauf, den Geheimgang mit eigenen Augen zu sehen, und Dinah schwankte zwischen Angst und Neugier. Die beiden kamen jedoch überraschend schnell zurück, und Trixie sah an ihren erschrockenen Gesichtern, daß etwas vorgefallen sein mußte.
    „Was ist los, Dinah?“ fragte sie. „Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen.“
    „Gesehen nicht, aber gehört!“ erwiderte Martin grimmig. Dinah nickte schaudernd. „Wir waren gerade ein Stück in den Tunnel gegangen, als wir etwas klopfen hörten, genau wie Sie’s von dem Geist des Maurers erzählt haben , Herr Car-ver . Natürlich sind wir keinen Schritt weitergegangen, sondern...“
    „Ach, Unsinn!“ rief Trixie. „Ihr glaubt doch nicht wirklich, daß es ein Gespenst war, oder?“
    „Es war keins von den üblichen Gespenstern“, erwiderte Martin mit einem aufgeregten Glitzern in den Augen. „Ein waschechter Poltergeist ist es gewesen!“
    „Ach was, Poltergeist oder gewöhnliches Gespenst, ich kümmere mich nicht darum!“ sagte Trixie entschlossen. „Ich gehe jetzt wieder in den Tunnel hinunter und höre mir das Gepolter selbst an. Bestimmt gibt es eine ganz harmlose Erklärung dafür.“
    Uli war neben sie getreten. „Allein gehst du da nicht mehr hinunter, ganz gleich, was es auch sein mag. Diesmal werde ich mitkommen, und zwar gehe ich sogar voraus, ob es dir gefällt oder nicht!“
    Trixie widersprach nicht. Schweigend reichte sie Uli die Taschenlampe, die Martin ihr gegeben hatte, nachdem er mit Dinah zurückgekommen war.
    „Verhalt dich ganz still, Uli!“ flüsterte sie, als sie den Eingang zum Tunnel erreichten. Langsam gingen sie vorwärts. Minutenlang war kein Laut zu hören. Plötzlich aber blieb Uli stehen, hob warnend den Zeigefinger an die Lippen und wisperte: „Horch!“
    Aus der Ferne erklang deutliches Klopfen, gefolgt von einem scharrenden Geräusch. Sie sahen jedoch weder einen Lichtschimmer noch irgendeine Bewegung.
    „Schnell, weiter!“ flüsterte Trixie erregt und schob Uli vorwärts.
    Sie drangen immer tiefer in den unterirdischen Gang vor, bis das Licht ihrer Taschenlampe plötzlich auf ein Hindernis
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