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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette
Autoren: Julie Campbell
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Verfügung stellen können.“
    Die „Rotkehlchen“ waren ein Geheimklub, dem Trixie, Klaus und Martin Belden angehörten. Weitere Mitglieder waren Trixies beste Freundin Brigitte Willer und deren Stiefbruder Uli, die auf dem benachbarten Gut lebten. Auf dem Grundstück der Willers stand auch das Klubhaus der Rotkehlchen, ein ehemaliges Pförtnerhaus, das sie gemeinsam repariert und ausgebaut hatten.
    Zum Rotkehlchen-Klub gehörte weiterhin Dan Mangan, der beim Wildhüter der Willers lebte und nur selten zu den Klubtreffen erscheinen konnte, da er neben seinen Schularbeiten auch noch bei der Waldarbeit helfen mußte. Siebtes Mitglied war die hübsche Dinah Link, die ebenfalls in einer großen Villa außerhalb Lindenbergs wohnte, nicht weit von den Beldens entfernt.
    Trixies Gesicht hellte sich auf. „Das ist eine prima Idee, Mami!“ sagte sie. „Ich glaube, ich werde später bei Brigitte und Dinah anrufen und ihnen vorschlagen, ihre Keller und Dachboden ebenfalls nach alten Sachen zu durchsuchen. Dann können wir uns alle am Spätnachmittag treffen und überlegen, was repariert oder geflickt werden muß.“ Ihre Begeisterung wuchs mit jedem Wort. „Los, Martin und Klaus“, fügte sie hinzu, „ihr beide kümmert euch um die Scheune, während Mami und ich den Speicher in Angriff nehmen.“
    Ehe ihre Brüder noch widersprechen konnten, verschwand Trixie schon in der Abstellkammer, klemmte ein paar leere Kartons unter den Arm und ging mit ihrer Mutter zur Speichertreppe, gefolgt von Bobby.
    „Womit soll ich anfangen?“ fragte Trixie. Sie zerstörte ein riesengroßes Spinngewebe, das zwischen einer alten Kommode und einem gedrechselten Garderobenständer hing, und sah sich unternehmungslustig um.
    „Warum nicht gleich mit der Kommode? Ich habe keine Ahnung, was in den Schubladen ist. Ich kann mich nicht einmal erinnern, sie je benutzt zu haben. Vermutlich ist sie voll von Sachen, die noch von deiner Urgroßmutter stammen. Sieh sie dir mal an.“ Frau Belden ging zum anderen Ende des Dachbodens, um ein paar Bilderrahmen von Staub und Spinnweben zu befreien.
    Trixie öffnete die oberste Schublade und zog zwei altmodische Strohhüte daraus hervor. Die Federn waren zerrupft und die Bänder verblaßt , doch die Hüte waren noch immer sehr hübsch. Trixie setzte einen von beiden auf, wischte den Staub vom Kommodenspiegel und betrachtete sich kritisch. Sie war ziemlich überrascht, als sie feststellte, daß die alte Kopfbedeckung ihr Gesicht weicher und hübscher erscheinen ließ.
    Dann aber schnitt sie eine Grimasse, nahm den Hut ab und versuchte die zweite Schublade zu öffnen. Als sie klemmte, stemmte Trixie den Fuß gegen die untere Hälfte der Kommode und zerrte mit aller Kraft an den Griffen. Das half — und nur zu gut! Die Schublade kam Trixie entgegen, und der Inhalt ergoß sich über sie. Sie verlor das Gleichgewicht und prallte gegen die Wand.
    Bobby stieß ein erschrockenes Gebrüll aus. Frau Belden kam angelaufen und rief: „Hast du dir wehgetan, Trixie?“
    Ein großer Schmutzfleck zierte Trixies Nase, doch sonst war ihr nichts passiert. „Mir geht’s gut, aber das kann man von der Wand nicht gerade behaupten“, sagte sie und musterte die zersplitterte Holzwand hinter ihrem Rücken. Dann schob sie die Bretter etwas weiter auseinander und fragte: „Was ist dahinter?“
    „Ach, nur ein leerer Verschlag. Er ist zu klein, als daß man etwas mit ihm anfangen könnte, deshalb ist er wohl irgendwann einmal mit Brettern verschalt worden“, erwiderte ihre Mutter.
    Trixie wollte sich schon abwenden, da sah sie etwas im Halbdunkel hinter der geborstenen Bretterwand schwach blinken. Es war ein trüber, metallener Glanz. Also war der Verschlag doch nicht völlig leer. Während Frau Belden wieder zu den Bilderrahmen zurückkehrte, erweiterte Trixie das Loch in der Bretterwand. Ihr kleiner Bruder beobachtete sie neugierig.
    „He, Bobby, lauf und hol die Taschenlampe aus meinem Zimmer!“ sagte Trixie schließlich. „Dort drinnen liegt etwas, aber ich kann nicht erkennen, was es ist.“ Ihre Stimme war plötzlich voller Spannung.
    Bobby nickte. „Ja, mach ich. Aber warte auf mich — ich will auch mit hinein!“ Und er verschwand in Windeseile durch die Speichertür und polterte die Treppe hinunter.
    „Na, was hast du jetzt wieder aufgestöbert?“ Frau Belden war lachend zurückgekommen. Sie wunderte sich längst nicht mehr darüber, wenn ihre Tochter einem neuen Geheimnis auf die Spur kam. Ja, langsam
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