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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette
Autoren: Julie Campbell
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Trixie. Aber es ist schon so lange her, daß wir in dieser Sache wohl nichts mehr tun können.“
    „Trixie wird schon irgendeine Möglichkeit finden, wie ich sie kenne!“ erwiderte Brigitte zuversichtlich. „Und du kannst ganz sicher sein, daß jeder von uns ihr helfen wird, das Geheimnis zu lösen — auch du!“
    „Nur keine Aufregung“, sagte Uli lächelnd. „Natürlich bin ich bereit, Trixie zu helfen. Aber wie in aller Welt soll man ein Geheimnis lösen, das schon mehr als vierzig Jahre zurückliegt?“
    Trixie runzelte nachdenklich die Stirn. „Das weiß ich auch nicht, Uli. Ich weiß nur eines: Daß ich es versuchen muß!“
    Sie waren so in ihr Gespräch vertieft, daß sie nicht bemerkt hatten, wie die Zeit verging. Plötzlich sah Brigitte auf ihre Armbanduhr und rief: „Herrje, wir müssen uns beeilen! Es ist schon nach vier. Die anderen warten bestimmt längst auf uns.“
    Das Klubhaus der Rotkehlchen hatte viele Jahre leergestanden , so daß es in sehr verfallenem Zustand gewesen war, als Trixie und ihre Freunde beschlossen, es für ihre Klubtreffen zu benutzen. Die Jungen hatten das Dach neu gedeckt und einen Bretterfußboden verlegt, und alle hatten geholfen, die Wände, Türen und Fenster zu streichen, hatten alte Möbelstücke zusammengetragen und Vorhänge genäht. Nun war das Klubhaus ihr ganzer Stolz, ein Schmuckstück, in dem die Rotkehlchen schon so manche Versammlung abgehalten hatten, um anderen zu helfen, die weniger vom Glück begünstigt waren als sie selbst.
    Martin, Klaus und Dinah waren gerade damit beschäftigt, den Fußboden zu kehren und die Teppiche auszuklopfen, als Trixie, Uli und Brigitte das Klubhaus erreichten. „He, Schwesterherz!“ rief Martin aus dem Fenster. „Zuerst verschwindest du wie der Blitz, so daß man nur noch eine Staubwolke von dir sieht, und jetzt kommst du zu spät. Wo bist du inzwischen gewesen?“
    „Wenn ihr euch alle hingesetzt habt, werde ich es euch sagen“, erwiderte Trixie ernst. Sie nahm neben Uli am oberen Ende des langen Tisches Platz, und die anderen setzten sich ebenfalls. Alle merkten, daß etwas Außergewöhnliches passiert sein mußte.
    Gespannt beugten sie sich vor, als Trixie den Brief aus der Tasche zog und zum zweiten Mal vorlas. Dann erzählte sie ihren Freunden, wie sie den Umschlag auf dem Dachboden gefunden hatte. „Er fiel aus einer zerlumpten Hose, die in dem Verschlag lag. Mami weiß nicht, wie die Kleidungsstücke dort hingekommen sind, und ich habe erst recht keine Ahnung“, sagte sie und sah nachdenklich auf das Blatt in ihrer Hand nieder. „Es sei denn — “
    „Es sei denn?“ wiederholte Brigitte.
    „Wäre es nicht möglich, daß dieser alte Diener auf seinem Weg nach Meerheim, wo Fräulein Sunderland wohnte, aufgehalten wurde?“
    Klaus nickte. „Das könnte sein. Wir wollen Paps danach fragen, wenn er heute nach Hause kommt. Vielleicht weiß er etwas darüber.“
    Der Brief beschäftigte die Mitglieder des Rotkehlchen-Klubs so, daß es ihnen schwerfiel, sich auf den eigentlichen Grund ihres Treffens zu besinnen und Pläne für das Wohltätigkeitsfest zu machen. Nachdem sie fast eine Stunde lang Vermutungen über Trixies Fund angestellt hatten, erinnerte Uli die anderen, daß sie überlegen mußten, welche Gegenstände sie zum Verkauf beisteuern wollten.
    „Ich wollte euch heute vormittag schon anrufen und vorschlagen, daß ihr euch auf eurem Dachboden umseht und eure Eltern fragt, was sie von den alten Sachen entbehren könnten“, sagte Trixie zu Brigitte und Dinah. „Aber dann hab ich’s über den ganzen Aufregungen vergessen. Wie wär’s, wenn ihr das morgen tun würdet? Dann könnten wir gemeinsam eine Liste der Gegenstände aufstellen, die wir verkaufen wollen. Wir haben zu Hause etwas altes Porzellan, einen hübschen altmodischen Sonnenschirm, einen Spiegel und eine Menge Kleidung gefunden, die wir zur Verfügung stellen werden.“
    „Ja, das ist eine gute Idee. Und ich finde, wir sollten auch beim Verkauf helfen“, fügte Dinah hinzu.
    Die anderen waren mit dem Vorschlag einverstanden. Sie beschlossen, die Gegenstände für den Verkauf zu sammeln und sie gemeinsam zu reparieren oder zu flicken, wenn es nötig war.
    Doch keiner war so recht bei der Sache. Der alte Brief spukte ihnen noch immer im Kopf herum, und als Trixie am Ende des Klubtreffens das vergilbte Blatt zusammenfaltete und wieder in ihre Tasche steckte, sagte sie entschlossen: „Ich weiß, daß der Fall von vornherein so gut wie
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