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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette
Autoren: Julie Campbell
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schmunzelte. „Aber für Paul kann ich bestimmt etwas tun. Mir sind schon ein paar Möglichkeiten eingefallen. Ich brauche nur etwas Zeit, um zu entscheiden, was am besten für ihn paßt. Ich schlage also vor, daß Paul morgen um die gleiche Zeit wieder ins Hotel kommt, dann sprechen wir noch einmal miteinander.“
    Paul bedankte sich, und Herr Link schüttelte ihm die Hand. Auf die Frage, ob er Geld für die nächsten Tage brauche, erwiderte Paul stolz: „Nein, danke, ich komme schon zurecht. Ich habe noch meinen letzten Lohn.“ Dann wandte er sich lächelnd an Trixie und Dinah, sagte: „Danke, bis morgen!“ und verschwand durch die Schwingtür.
    „Na, diese Reise hat sich ja zu einem richtigen Abenteuer entwickelt!“ meinte Herr Link. „Natürlich wissen wir noch nicht viel über diesen Paul, aber ich halte ihn für einen anständigen Jungen, der eine Chance verdient.“
    „Oh, Paps, ich wußte, daß man sich auf dich verlassen kann!“ Dinah fiel ihrem Vater um den Hals. In diesem Augenblick kam Uli die Treppe zur Hotelhalle heruntergelaufen. Martin, Brigitte und Klaus waren ihm dicht auf den Fersen.
    „Na, sachte mit den jungen Pferden!“ rief Herr Link. „Was ist denn passiert?“
    „Herr Carver hat eben angerufen!“ erwiderte Uli keuchend. „Der Portier hat das Gespräch in unser Zimmer gelegt. Vor einer halben Stunde rief Frey in der Waldhöhe an und behauptete, er hätte den Smaragdschmuck gefunden!“

Falsches Spiel

    In niedergedrückter Stimmung fuhren die Rotkehlchen am nächsten Morgen zur Waldhöhe. Alle Freude an ihrer Reise war verflogen. Nach längerem Schweigen sagte Trixie erbittert: „Wißt ihr, es wäre nicht halb so schlimm für mich, wenn jemand anderer die Smaragde gefunden hätte — Paul zum Beispiel oder Frau Peters. Aber ausgerechnet dieser Frey!Ich könnte aus der Haut fahren, wenn ich nur daran denke!“ Uli nickte grimmig. „Ich bin gespannt, was er zu sagen hat und weshalb er mit dem Schmuck zu Herrn Carver kommen will, wie er gestern am Telefon angekündigt hat. Ob er ihn verkaufen will?“
    „Na, wenigstens kann er Herrn Carver jetzt nicht mehr gefährlich werden, nachdem er die Smaragde gefunden hat“, meinte Martin.
    Als sie die Waldhöhe erreichten, sahen sie Frey gerade über den Rasen zur Terrasse gehen. Sie warteten lange genug, bis er im Haus verschwunden war, und folgten ihm dann.
    Es war offensichtlich, daß Frey nicht erwartet hatte, die Rotkehlchen hier anzutreffen. Bei ihrem Eintritt verschwand das schiefe Lächeln von seinem Gesicht, und er starrte sie mit einer Mischung aus Wut und Verblüffung an.
    Weder Trixie noch ihre Freunde ließen sich anmerken, daß sie Frey bereits kannten. Das schien ihn zusätzlich zu verwirren, und er rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Zweifelnd sagte er zu Herrn Carver: „Vielleicht sollte ich später wiederkommen. Paul, einer meiner Angestellten, sagte, Sie hätten einen Unfall gehabt..."
    Trixie wechselte Blicke mit ihren Freunden. Keiner von ihnen zweifelte daran, daß Frey sehr genau wußte, was Herrn Carver zugestoßen war.
    „Der Unfall tut jetzt nichts zur Sache“, erwiderte Herr Carver. „Außerdem erinnere ich mich nicht einmal mehr, was passiert ist. Und diese jungen Leute sind meine Freunde. Ich habe keine Geheimnisse vor ihnen. Sagen Sie also bitte, was Sie von mir wollen.“
    Trixie bemerkte die Erleichterung in Freys Gesicht, als er hörte, daß Herr Carver sich nicht an den Unfall erinnern konnte. Er griff in die Tasche seiner abgetragenen Reitjacke und zog eine kleine Blechdose heraus. Ohne sie zu öffnen, stand er auf und überreichte sie Herrn Carver.
    „Das habe ich in der Ruine des Rosenhügels gefunden“, sagte er barsch. „Da Ihre Familie früher dort gelebt hat, dachte ich, es könnte Sie interessieren.“

    Schweigend öffnete Edgar Carver die Dose und sah eine Weile schweigend auf den Inhalt nieder. Dann winkte er die Rotkehlchen zu sich her.
    „Herr Frey ist da offenbar auf etwas sehr Wertvolles gestoßen“, sagte er traurig. „Die Steine sind sehr schön, nicht?“
    Trixie nickte und erwiderte erst nach einigen Sekunden: „Ja, es ist ein schönes Schmuckstück.“ Sie nahm die Dose und hielt sie so, daß vor allem Dinah und Brigitte den Inhalt genau betrachten konnten. Dabei blinzelte sie ihnen heimlich zu.
    „Ein unvergleichliches Stück!“ versicherte Herr Frey, der zusehends selbstsicherer wurde. „Es ist eine Menge Geld wert. Ich hätte es an einen Freund verkaufen
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