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Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Titel: Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt
Autoren: Julie Campbell
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Martin und Klaus nichts von meinem wehen Knie verrätst. Das ist unser Geheimnis.“
    „Au ja!“ Bobby liebte Heimlichkeiten. „Du, ich kenne schon ein Geheimnis.“
    Seine Schwester legte ihren Arm um seine Schultern. „Was denn für eines, Spatz? Ein ganz großes?“
    „ Mhm .“ Bobby sah sie ernsthaft an. „Es ist Fräulein Traschs Geheimnis und das von Celia, und ’s ist wegen Reger und Tom, und...“
    Trixie verschloß ihm den Mund mit der Hand. „Dann darfst du’s nicht erzählen, wenn es ihr Geheimnis ist.“
    Doch Bobby machte sich frei und sprudelte heraus: „Es ist etwas, was Reger aus der Stadt mitbringt. Ein großes Speriment ! Was ist ein Speriment , Trixie ?“
    „Ein Speriment ?“ Brigitte machte ein verdutztes Gesicht. „Davon hab ich noch nie etwas gehört.“
    Trixie lachte. „Ich auch nicht. So was gibt es nicht, Spatz.“
    Bobbys Gesicht wurde rot, und seine Augen blitzten empört. „Freilich!“ schrie er. „Fräulein Trasch sagt, es ist ein gefährliches Speriment ! Vielleicht ist es —eine Schlange?!“
    „Ich hab noch nie von einer Schlange gehört, die so heißt. Außerdem haben weder Reger noch Tom etwas für Schlangen übrig, also kann dein Speriment wohl kaum eine Schlange sein.“
    Über Bobbys Kopf hinweg tauschten die beiden Mädchen Blicke, und auf dem Weg zum Klubhaus flüsterte Brigitte Trixie zu: „Was er wohl mit Speriment meint?“
    „ Speriment , Speriment .“ Trixie sagte das Wort leise vor sich hin. „He, vielleicht soll es Experiment heißen?“
    Brigitte lachte. „Höchstwahrscheinlich! Aber ich werde trotzdem nicht schlau daraus. Außerdem geht es uns sowieso nichts an.“
    Trixie seufzte. „Nein, natürlich nicht. Aber Regers Fahrt in die Stadt wird immer rätselhafter.“ Sie war so in Gedanken versunken, daß sie kaum merkte, wie ihr Knie beim Gehen schmerzte.
    Als sie das Klubhaus erreichten, hatten die Jungen bereits Feuer in dem kleinen eisernen Ofen angemacht und die alten Plakate auf dem Boden ausgebreitet. Nun legten sie Farbtöpfe, Pinsel und Bleistifte daneben, so daß Uli sofort mit der Arbeit beginnen konnte, wenn er von seiner Wanderung zurückkam.
    Plötzlich hob Klaus den Kopf und sagte: „Hört mal, ich glaube, da kommt ein Wagen!“
    „Vielleicht sind meine Eltern schon früher wieder zurückgefahren“, rief Brigitte hoffnungsvoll und lief zur Tür.
    Der Schnee fiel nun in dichten Flocken, und das Auto, das gerade in die Auffahrt einbog, hatte Schwierigkeiten, die plötzliche Steigung zu überwinden. Trixie spähte ihrer Freundin über die Schulter.
    „Ach, es ist nur der alte Wagen deiner Mutter“, sagte sie. „Aber sind nicht Reger und Tom damit in die Stadt gefahren?“
    Brigitte nickte enttäuscht. „Sie sind sehr viel früher zurück als erwartet.“
    „Wo ist das Speriment ?“ kreischte Bobby dem sich entfernenden Fahrzeug nach.
    Natürlich hörten weder Tom noch Reger Bobbys Schrei. Tom Delanoy war vollauf damit beschäftigt, mit dem Wagen über den vereisten Hügel zum Herrenhaus zu kommen.
    Doch ehe Brigitte die Tür des Klubhauses schloß, erkannte Trixie das ratternde und tuckernde Motorengeräusch wieder. Es gab keinen Zweifel: Das Auto, in dem Reger und Tom jetzt zum Herrenhaus fuhren, war dasselbe, das sie vor einer Stunde über die schmale, holprige Straße ins Wildschutzgebiet rattern gehört hatte!

Ein seltsamer neuer Schüler

    Während Klaus und Martin noch im Klubhaus blieben und Entwürfe für die Verkaufsbuden zeichneten, die sie beim Eiskarneval am Ufer des Sees aufstellen wollten, machten sich Trixie und Brigitte mit Bobby auf den Heimweg. Der kleine Junge hüpfte durch den Wald voraus und suchte die Schneeflocken mit der Zunge aufzufangen.
    „Ich konnte es kaum erwarten, dir zu erzählen, daß Reger heute bei Herrn Maipfennig gewesen sein muß“, sagte Trixie und hakte sich bei Brigitte unter. „Ich glaube nicht, daß ich mich getäuscht habe. Vielleicht weiß Herr Maipfennig etwas von diesem Experiment — was es auch immer sein mag.“
    Überrascht blieb Brigitte stehen. „Wie kommst du darauf, daß Reger Herrn Maipfennig besucht hat? Er ist doch gerade erst aus der Stadt zurückgekommen!“ Ihre braunen Augen wurden immer größer und runder, als Trixie ihr von dem Wagen erzählte, den sie durch das Wildschutzgebiet in Richtung auf Herrn Maipfennigs Haus hatte fahren sehen.
    Kurze Zeit später, als die beiden Mädchen mit Bobby in die Küche der Familie Belden gestapft kamen, telefonierte
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