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Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Titel: Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt
Autoren: Julie Campbell
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Trixies Mutter gerade mit Fräulein Trasch.
    „Ich bin wirklich froh darüber“, sagte sie. „Mir scheint es das beste zu sein, was Reger tun konnte. Sicher ist es gut, daß er den Versuch gewagt hat. Schade, daß wir nicht mehr unternehmen können, aber wir müssen auch daran denken, wie die anderen...“
    Sie brach unvermittelt ab, als sie Trixie und Brigitte durch die Tür treten sah. Dann fuhr sie leichthin fort: „Aber ich darf jetzt nicht länger schwatzen. Meine hungrigen Sprößlinge sind gerade eingetroffen, und ich fürchte, ich muß mich um sie kümmern.“ Nach ein paar weiteren unverfänglichen Bemerkungen legte sie den Hörer auf.
    Die anderen, dachte Trixie. Ob sie damit uns meint? Doch sie wußte, daß es keinen Sinn hatte, ihre Mutter danach zu fragen.

    Am Montag morgen hatten die „Rotkehlchen“ nach langen Beratungen im Klubhaus endlich das Datum für den Eiskarneval festgesetzt. Brigitte, die sehr geschickt im Nähen war, hatte bereits spanische Kostüme für den Eistanz entworfen, und Trixie zerkaute die Enden von zwei nagelneuen Bleistiften, als sie das Problem zu lösen versuchte, wie sie das Geld für die Stoffe beschaffen sollten.
    Sie stöhnte gerade wieder ausgiebig darüber, während sie mit Brigitte und ihrer gemeinsamen Freundin Dinah im eisigen Wind auf den Schulbus wartete. Klaus, Uli und Martin hatten den früheren Bus genommen, da ihr Unterricht montags eine Stunde eher begann.
    Dinah war ein weiteres Mitglied der „Rotkehlchen“. Der ganze Klub hatte die letzten Weihnachtsferien auf der Ranch von Dinahs Onkel Tony in Texas verbracht. Dinahs Mutter besaß etliche mexikanische Mantillen und Kämme und mehrere Paar Tanzschuhe mit roten Absätzen, die ihr Bruder Tony ihr geschickt hatte, als sie einen Silvesterball gab. Nun hatte Dinah gute Neuigkeiten für ihre Freundinnen.
    „Meine Mutter hat gesagt, wir könnten die Sachen alle benutzen. Dazu gibt sie uns noch eine Menge indianische und mexikanische Decken und Geschirr zur Dekoration. Wir können die Verkaufsbuden damit ausschmücken“, schlug Dinah vor. „Und ich habe an Onkel Tony geschrieben und ihn gebeten, uns möglichst viel Kaktusfrüchte zu schicken, damit wir sie verkaufen können.“
    „Kaktusfrüchte? Brr! Die Leute müssen doch an diesen ekelhaften Stacheln ersticken!“ rief Trixie schaudernd.
    Dinah lachte. „Nein, die Kakteen werden nämlich geschält, und dann zu Süßigkeiten verarbeitet!“
    „Hoffentlich haben wir das richtige Datum für unseren Eiskarneval festgesetzt“, sagte Trixie nach einer Weile besorgt. „Es wäre schrecklich, wenn’s so stürmen und schneien würde, daß alle Leute einfach zu Hause bleiben.“
    „Wir brauchen einen zuverlässigen Wetterpropheten“; erwiderte Brigitte. „Oder wie wär’s mit einem richtig altmodischen Bauernkalender? Herr Lytell hat einen in seinem Laden, auf den er schwört. Er kennt ihn fast auswendig und behauptet steif und fest, daß der Kalender für jeden Tag im Jahr genau das richtige Wetter voraussagt.“
    „Ich hab kürzlich den gleichen Kalender in Herrn Maipfennigs Küche gesehen!“ Trixies Augen blitzten, denn plötzlich war ihr eine ihrer Ideen gekommen. „Hör mal, wir könnten doch nach der Schule zu ihm reiten und uns erkundigen, wie das Wetter am übernächsten Samstag sein wird?! Wenn die Vorhersage schlecht ist, können wir das Datum noch ändern, ehe die Plakate fertig sind.“
    „Warum machen wir’s uns nicht leichter?“ fragte Brigitte mit einem Augenzwinkern. „Wir könnten doch mittags einfach bei Herrn Lytells Laden haltmachen und ihn fragen.“
    „Herr Maipfennig ist mir aber lieber“, sagte Trixie prompt. „Der alte Lytell ist immer so griesgrämig. Außerdem müssen wir die Pferde heute sowieso bewegen.“
    Brigitte lächelte ihre Freundin wissend an. „Und außerdem hoffst du, Herrn Maipfennig dazu zu bringen, daß er uns erzählt, was Reger für ein Experiment vorhat!“ Sie sprach leise, so daß Dinah sie nicht hören konnte. Diese hatte sich gerade abgewandt, um eine andere Schulkollegin zu begrüßen.
    Trixie errötete. „Na ja“, murmelte sie, „du hast ja recht. Aber ich möchte es wirklich gern wissen.“
    In diesem Augenblick kam der Bus. Nach dem Einsteigen merkte Trixie, daß der Fahrer die Tür nicht wie gewöhnlich schloß, sondern noch auf jemanden zu warten schien. Sie verrenkte sich beinahe den Hals, um aus dem Fenster zu sehen.
    „Wir haben einen neuen Fahrgast“, verkündete sie Brigitte und
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