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Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt

Titel: Trixie Belden 08 - Trixie Belden hat sich geirrt
Autoren: Julie Campbell
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nach Bobbys Schlittschuh suchen“, schlug Trixie vor.
    Brigitte sah als erstes in dem großen Eichenschrank nach, während Trixie sich die Regale vornahm. „Hier ist er nicht“, sagte sie und griff nach einem Stoß Aktenordner, um festzustellen, was sich dahinter befand.
    Als sie sie Ordner hochhob, öffnete sich einer der Deckel, und ein Berg von Rechnungen und Belegen flatterte zu -Boden.
    „Himmel, was hab ich da angestellt!“ stöhnte Trixie. „Sieh mal, Brigitte! Reger wird mich um einen Kopf kürzer machen. Ich habe den ganzen Papierkram auf dem Boden verstreut, und dabei weiß ich nicht, wie alles geordnet war!“ Brigitte kam rasch zu ihr. „Ach, wir heben es wieder auf und stecken’s in den Aktendeckel zurück, und wenn wir Reger morgen treffen, erklären wir ihm alles.“
    Gemeinsam sammelten sie die Belege wieder ein, doch einer der Zettel war unter die Arbeitsbank geflattert. Trixie kroch auf allen vieren darunter, um ihn zu holen.
    „Hoffentlich ist er nicht zu wütend auf mich.“ Trixie robbte rückwärts, das Blatt Papier in der Hand. „Hier, tu’s zu den übrigen...“ Sie stockte plötzlich und betrachtete die Schriftzüge, die das Blatt bedeckten.
    „Was ist denn los?“ fragte Brigitte überrascht.
    „Ein Teil von einem Brief!“ Trixie las laut vor : .. doch
    Richter Arnold ist damit einverstanden, daß Sie einen Versuch wagen. Ihre Schwester meinte, es wäre vielleicht die letzte Möglichkeit .. — Oh, tut mir leid!“ Trixies Gesicht
    wurde puterrot, als sie ihrer Freundin das Blatt entgegenstreckte. „Da, leg es zu den anderen Sachen!“
    Brigitte tat es und stellte den Ordner wieder an seinen Platz zurück. „Ich weiß, daß du nicht spionieren wolltest, Trixie.“
    „Ich hab’s einfach gelesen, ohne zu überlegen“, gestand diese unglücklich.
    „Es war doch ganz natürlich, daß du einen Blick darauf geworfen hast“, versicherte Brigitte. „Außerdem hast du sowieso nur ein paar Worte gelesen. Herausgefunden hast du jedenfalls nichts.“
    Trixie seufzte. „Doch, Brigitte. Der Brief beweist praktisch, daß Reger irgendwie mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist.“
    In diesem Augenblick hörten sie Stimmen und den Klang von Pferdehufen auf dem Stallboden. Martin und Klaus waren zurückgekommen.
    Bobby lief ihnen entgegen. „Wir finden meinen zweiten Schlittschuh nicht“, klagte er mit lauter Stimme. „Habt ihr ihn vielleicht?“
    „Du, Brigitte“, Trixie war noch immer furchtbar schuldbewußt , „wir brauchen meinen Brüdern doch nichts davon zu erzählen, daß Reger in Schwierigkeiten ist, oder?“
    Brigitte erwiderte ihren Blick ernst. „Wenn wir’s täten, wären wir richtige Klatschbasen. Ich bin noch immer der Meinung, daß du eigentlich überhaupt nichts herausgefunden hast. Es gibt also gar nichts, was wir ihnen erzählen könnten.“
    Trixie war dessen nicht so sicher, doch sie nickte, ohne ihre Freundin dabei anzusehen.

Bobby verrät ein Geheimnis

    „Ihr wollt meinen Schlittschuh nicht finden!“ heulte Bobby. „Ihr sucht ihn ja gar nicht!“
    „Ach, hör auf, uns zu plagen! Wir helfen Martin und Klaus, damit wir später alle miteinander Eisläufen gehen können. In ein paar Minuten sind wir fertig, dann suchen wir ihn schon!“ Trixie striegelte Susie , während Brigitte nebenan Fortuna die Hufe auskratzte. Martin und Klaus reinigten gerade Sättel und Zaumzeug.
    „Wir haben noch ein paar Plakate von der Antiquitätenschau im Klubhaus“, rief Klaus seiner Schwester im Vorübergehen zu. „Könnten wir die Rückseiten nicht benutzen, um darauf unseren Eiskarneval anzukündigen?“
    „Prima Idee!“ versicherte sie sofort.
    „Uli wird bestimmt begeistert sein, wenn er morgen abend nach Hause kommt und hört, was wir uns ausgedacht haben“, warf Brigitte ein.
    „Ja, vor allem, wenn er herausfindet, daß er dazu abkommandiert wird, Plakate zu malen, Buden mit aufzubauen, die Programmzettel auf der Druckpresse unserer Schule zu drucken und...“ Martin zählte die einzelnen Arbeiten an den Fingern ab.
    „...und aufzupassen, daß gewisse Leute nicht ihm allein die Arbeit überlassen und nur herumstolzieren und große Töne reden, wie hart sie arbeiten!“ vervollständigte Trixie schlagfertig.
    „Wo ist Bobby?“ fragte Klaus plötzlich, ehe Martin antworten konnte. „He, Bobby, komm zu uns!“ rief er und ging durch den Stall zum Eingangstor.
    Trixie seufzte. Statt bei den Pferden zu helfen — eine Arbeit, die sie wirklich gern tat —,
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