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Transparenzgesellschaft

Transparenzgesellschaft

Titel: Transparenzgesellschaft
Autoren: Byung-Chul Han
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Goethes Wahlverwandtschaften, Gesammelte Schriften, Bd. 1.1., S. 195.
    46 Ebd., S. 196.
    47 Giorgio Agamben, Nacktheiten, Frankfurt a.M. 2010, S. 97.
    48 Ebd., S. 98.
    49 Ebd.,S. 148f.
    50 Vgl. Ebd., S. 147: »Das zum Komplizen der Nacktheit gewordene Gesicht, das ins Objektiv blickt oder mit dem Betrachter flirtet, bietet sich in all seiner Geheimnislosigkeit dar, drückt nichts anderes mehr aus als das Sich-zur-Schau-Stellen selbst, wird bloßes Ausgestelltsein.«
    51 Ebd., S. 127.
    52 Vgl. Heinrich von Kleist, Über das Marionettentheater: »Die Bewegungen, die er machte, hatten ein so komisches Element, daß ich Mühe hatte, das Gelächter zurückzuhalten: - Von diesem Tage, gleichsam von diesem Augenblick an, ging eine unbegreifliche Veränderung mit dem jungen Menschen vor. Er fing an, tagelang vor dem Spiegel zu stehen; und immer ein Reiz nach dem Anderen verließ ihn. Eine unsichtbare und unbegreifliche Gewalt schien sich, wie ein eisernes Netz, um das freie Spiel seiner Gebärden zu legen, und als ein Jahr verflossen war, war keine Spur mehr von der Lieblichkeit in ihm zu entdecken, die die Augen der Menschen sonst, die ihn umringten, ergötzt hatte.«
    53 Agamben, Nacktheiten, a.a.O., S. 144.
    54 Giorgio Agamben, Profanierungen, Frankfurt a. M. 2005, S. 89.
    55 Roland Barthes, Die Lust am Text, Frankfurt a.M. 1982, S. 16f.
    56 Agamben, Nacktheiten, a.a.O., S. 148.
    57 Baudrillard, Transparenz des Bösen, a.a.O., S. 191.
    58 Barthes, Die helle Kammer, a.a.O., S. 36.
    59 Ebd., S. 51.
    60 Ebd., S. 60f.
    61 Ebd., S. 51.
    62 Ebd.
    63 Ebd., S. 65.
    64 Ebd., S. 66.
    65 Ebd., S. 62.
    66 Ebd., S. 65.
    67 Ebd., S. 35.
    68 Jean Baudrillard, Die fatalen Strategien, a.a.O., S. 12.
    69 Ebd., S. 81.
    70 In einem Brief schreibt Freud an Wilhelm Fließ: »Du weißt, ich arbeite mit der Annahme, daß unser psychischer Mechanismus durch Aufeinanderschichtung entstanden ist, indem von Zeit zu Zeit das vorhandene Material von Erinnerungsspuren eine Umordnung nach neuen Beziehungen, eine Umschrift erfährt. Das wesentlich Neue an meiner Theorie ist also die Behauptung, dass das Gedächtnis nicht einfach, sondern mehrfach vorhanden ist, in verschiedenen Arten von Zeichen niedergelegt« (Sigmund
    Freud, Briefe an Wilhelm Fließ. 1887-1904, hrsg. von J.M. Masson, Frankfurt a. M. 1986, S. 173).
    71 Paul Virilio, Information und Apokalypse. Die Strategie der Täuschung, München 2000, S. 39.
    72 Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Berlin 2008, S. 81.
    73 Ebd.
    74 Ebd., S. 467.
    75 Ebd., S. 563.
    76 Piaton, Polireia, 514b.
    77 Ebd., 516a.
    78 Ebd., 398a.
    79 Martin Heidegger, Unterwegs zur Sprache, Stuttgart 2007, S. 263.
    80 Martin Heidegger, Holzwege, Frankfurt a.M. 2003, S. 89.
    81 Der virtuellen Welt fehlt die Widerständigkeit des Realen und die Negativität des Anderen. Gegen ihre schwerelose Positivität würde Heidegger die »Erde« wieder beschwören. Sie steht für das Verborgene, das Unerschließbare und das Sichverschließende: »Die Erde läßt so jedes Eindringen in sie an ihr selbst zerschellen. [...] Offen gelichtet als sie selbst erscheint die Erde nur, wo sie als die wesenhaft Unerschließbare gewahrt und bewahrt wird, die vor jeder Erschließung zurückweicht und d.h. ständig sich verschlossen hält. [...] Die Erde ist das wesenhaft Sichverschließende« (Holzwege, Frankfurt a.M. 2003, S. 33). Auch dem »Himmel« ist das Unbekannte eingeschrieben: »So erscheint der unbekannte Gott als der Unbekannte durch die Offenbarkeit des Himmels« (Vorträge und Aufsätze, a.a.O., S. 197). Heideggers »Wahrheit« als »Unverborgenheit« bleibt ebenfalls eingebettet in die »Verborgenheit«. Das »Unverborgene« wird einer »Verborgenheit« »entrissen« (Wegmarken, Gesamtausgabe Bd. 9, Frankfurt a.M. 1976, S. 223). Durch die Wahrheit geht also ein »Riß«. Die Negativität des »Risses« ist für Heidegger der »Schmerz«. Die Positivgesellschaft meidet den »Schmerz«. Die Wahrheit als Unverborgenheit ist weder negativitätsloses Licht noch transparente Strahlung. Sie nährt sich vielmehr vom Verborgenen. Sie ist die »Lichtung«, die vom dunklen Wald umgeben ist. Darin unterscheidet sie sich von der Evidenz und Transparenz, der jede Negativität fehlt.
    82 Jean Starobinski, Rousseau. Eine Welt von Widerständen, München 1988, S. 12.
    83 Jean-Jacques Rousseau, Bekenntnisse, München 1978, S. 9.
    84 Ebd., S. 440.
    85 Jean-Jacques Rousseau, Rousseau richtet über
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