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0950 - Testfall Olymp

Titel: 0950 - Testfall Olymp
Autoren: Unbekannt
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Testfall Olymp
     
    Die Welt der Freihändler wird besetzt – die Orbiter proben den Ernstfall
     
    von Marianne Sydow
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Simudden , Schatten , Treffner , Tobbon , Brack , ten Hemmings und Axe - Die letzten Flibustier wollen die Völker der Galaxis warnen.
    Archetral - Kommandant eines Orbiter-Schiffes.
    Zarcher - Kommandant einer Orbiter-Flotte.
    Anson Argyris - Der Kaiser von Olymp geht in den Untergrund.
    Julian Tifflor - Der Erste Terraner erhält beunruhigende Nachrichten.
     
     
     
    1.
     
    Pearl Simudden horchte auf, als das Pfeifen der Alarmanlage durchs Schiff tönte. Als er merkte, daß seine Finger zitterten, stieß er eine halblaute Verwünschung aus.
    Die Ereignisse der letzten Wochen waren nicht spurlos an seinen Nerven vorübergegangen. Erst war für seine Komplizen und ihn eine Welt, zusammengebrochen - die Welt der Flibustier -, dann hatten unglaublich fremdartige Roboter sie zu stählernen Planeten im Zentrum der Milchstraße entführt, wo sie mit ihren robotischen Ebenbildern konfrontiert wurden.
    Was darauf folgte, war ein grauenhafter Alptraum gewesen. Von den Orbitern, wie sich die robotischen Ebenbilder der sieben letzten Flibustier nannten, hatten sie erfahren, daß man sie - und offenbar alle anderen Lemurerabkömmlinge der Galaxis auch - für sogenannte Garbeschianer hielt, die angeblich die Milchstraße überfallen hatten und von den Orbitern zum Rückzug gezwungen oder vernichtet werden sollten.
    Das alles konnte nur auf einem Mißverständnis beruhen, aber die Orbiter waren offensichtlich nicht fähig, ihren Irrtum einzusehen. Und sie hatten die Macht, ihr Ziel zu erreichen. Die Hunderttausende von keilförmigen Raumschiffen, die sich über Churuude versammelt hatten, wären schon allein dafür ausreichend gewesen. Inzwischen aber gab es keinen Zweifel mehr daran, daß sich über anderen Stützpunktwelten der Orbiter weitere riesige Armaden sammelten. Gegen Millionen schwerbewaffneter Raumschiffe aber waren die raumfahrenden Zivilisationen der Milchstraße machtlos. Und das Pfeifen der Alarmanlage kann durchaus bedeuten, daß der erste Akt der Tragödie unmittelbar bevorsteht! dachte der Akone voller Angst. Aber es war keine Angst davor, daß ihm etwas zustoßen könnte, denn er wußte, daß seine Freunde und er sicher waren, seit es ihnen gelungen war, aus ihrem Gefängnis auf Churuude zu entkommen 'und sich so unter die Orbiter zu mischen, daß man sie für robotische Ebenbilder der sieben Flibustier hielt.
    Pearl Simudden hatte Angst um das Schicksal der galaktischen Zivilisationen, und das, obwohl er als Pirat immer ein Ausgestoßener dieser Zivilisationen gewesen war. Erst die existentielle Bedrohung aller galaktischer Zivilisationen hatte ihm - und seinen Gefährten - vor Augen geführt, daß es Bande zwischen ihnen und diesen Zivilisationen gab, die stärker waren als das Denken in den Bahnen Gesetzloser ...
    Als er das leise Gleiten des Schottes hinter sich hörte, zuckte er heftig zusammen, dann fuhr er herum. „Kayna!" rief er erleichtert, als er Kayna Schatten erblickte. Die Plophoserin lächelte. „Schwache Nerven, Panika?" Pearl Simudden wischte sich über die Stirn und stellte fest, daß er schwitzte. „Du nicht, Kayna?"
    „Doch, ich auch."
    Kayna Schatten setzte sich auf den äußersten Rand eines Schaltpults und leckte sich nervös über die Lippen. „Ich hoffte, du wüßtest, warum Alarm gegeben wurde", erklärte sie. „Und deshalb hast du deinen Platz verlassen!" sagte Pearl vorwurfsvoll. „Ich werde sicher noch nicht gebraucht", erwiderte Kayna.
    Abermals öffnete sich das Schott. Diesmal war es Brush Tobbon, der den kleinen Arbeitsraum Pearls, den Arbeitsraum eines Planers für Außeneinsätze, betrat. Hinter ihm schloß sich das Schott wieder.
    Der tonnenförmige Epsaler grinste. „Wir befinden uns mitten im Raum", berichtete er. „Als Einsatzleiter für die Schiffsreparaturtrupps habe ich überall freien Zugang. Deshalb konnte ich mir die Bildschirme der Außenbeobachtung ansehen."
    „Aber du weißt nicht, weshalb wir gehalten haben", sagte Pearl.
    Brush schüttelte den Kopf. „In die Kommandozentrale darf auch ich nur gehen, wenn ich angefordert werde." Er grinste wieder. „Diese Simudden-Type namens Archetral ist ein mißtrauischer Hund. Sie würde mir Löcher in den Bauch fragen, wenn ich unaufgefordert in die K-Zentrale käme."
    Pearl nickte.
    Mehrmals schon hatte er geglaubt, sich daran gewöhnt zu
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