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Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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sich der alte Mann mit ratloser Miene an Emma. »Wenn ich nur wüsste, womit ich ihm und seinen Freunden eine Freude bereiten könnte! Aber sieben Kinder zu beschenken, wenn ich die beiden Mädchen, die die Polizei informierten, hinzurechne, sogar neun und einen Hund … wie heißt er doch, Stromer?«
    »Lump«, verbesserte Emma.
    »Lump, schön, schön. Also neun Kinder und einen Hund zu beschenken, das ist wahrhaftig nicht so einfach!«
    Emma hatte diese Worte mit verständnisinnigem Kopfnicken begleitet, während sie gedankenverloren in den Garten hinaussah.
    »Ich glaube, allein werde ich mit diesem Problem nicht fertig«, ließ sich der General von neuem vernehmen.
    »Kannst du mir nicht einen Rat geben?«
    »Auf was sind Sie am stolzesten?«, beantwortete Emma diese Frage mit einer Gegenfrage. »Was macht Ihnen am meisten Freude?«
    »Meine Orden selbstverständlich!«
    »Sehen Sie«, fuhr Emma eifrig fort, »und genauso wird es den Kindern ergehen, wenn sie Tag für Tag an ihre gute Tat und die Freude, die sie Ihnen damit gemacht haben, erinnert werden. Warum sollten sie nicht auch jeder einen Orden bekommen? Keinen richtigen natürlich, aber wir könnten ja ein paar Münzen aus Ihrer Sammlung nehmen, von den kleinen silbernen zum Beispiel, davon haben wir eine ganze Menge, und …«
    »Das ist ein ausgezeichneter Gedanke!«, unterbrach der General sie erfreut. »Ich werde sie beim Juwelier mit einer Nadel versehen lassen, sodass man sie anstecken kann. Tatsächlich, einen besseren Gedanken hätte selbst ich nicht haben können!«
    Das nächste Treffen der Schwarzen Sieben, das zur Feier des glücklich beendeten Abenteuers stattfand, sollte den Kindern unvergesslich bleiben.
    In dem festlich geschmückten Schuppen führte der General, der sich ganz überraschend angesagt hatte, an Peters Stelle den Vorsitz und dankte allen noch einmal in bewegten Worten. Und als er geendet hatte, entnahm er einem Kästchen, das vor ihm auf dem Tisch stand, zehn Münzen und überreichte jedem von ihnen, auch Susi und Binki, eine davon mit einer kunstvoll verzierten Urkunde, auf der zu lesen war: DER SCHWARZEN SIEBEN FÜR UNEIGENNÜTZIGKEIT UND HILFSBEREITSCHAFT IN DANKBARKEIT General Branksome Die zehnte aber wurde mit einem silbernen Kettchen an Lumps Halsband befestigt, denn natürlich hatte auch er, wie der alte Mann meinte, eine Belohnung verdient!
    »Wuff«, pflichtete Lump ihm voller Stolz bei, »wuff, wuff, wuff!«
    Er hatte nicht das Geringste dagegen, wenn sich diese schöne Sitte einbürgerte und er bei etwaigen neuen Abenteuern wieder Belohnungen dieser Art bekäme! Platz dafür war an seinem Halsband ja genügend vorhanden!
     
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