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Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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wir wahrscheinlich erst jetzt wieder zusammenkommen würden. Ich wette, dieses Mal hat es keiner vergessen. Wir müssen übrigens heute Abend allen Bescheid sagen, dass sie sich morgen bei uns einfinden sollen. Vielleicht um fünf, was meinst du?«
    »Um fünf? Ausgerechnet zur Teezeit?«
    »Ausgerechnet zur Teezeit.« Janet kicherte. »Hast du denn unsere Schokoladenkekse vergessen?«
    Peter sah sie verblüfft an und schüttelte dann lachend den Kopf. »Manchmal ist man auch zu blöd.«
    »Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung«, sagte Janet ernsthaft. »Also, was ist, telefonieren wir oder gehen wir zu jedem?«
    »Vielleicht ist es besser, du schreibst ein paar Karten, das wirkt offizieller.«
    »Dann bin ich dafür, du schreibst sie selber«, entgegnete Janet freundlich. »Das wirkt am alleroffiziellsten, du bist schließlich der Chef!«
    »Also, dann telefonieren wir, das geht schneller«, bestimmte Peter, ohne zu zögern, und fuhr begeistert fort: »Ha, es wird großartig, wenn die Schwarze Sieben wieder einmal tagt. Und am großartigsten wäre es, wenn irgendetwas ganz Aufregendes passierte!«
    »Meistens ist es ja so, besonders, wenn diese grässliche Susi auftaucht. Jack hat übrigens erzählt, dass sie in letzter Zeit noch viel schlimmer ist als sonst.«
    Peter zog eine Grimasse. »Wenn ich so eine Schwester hätte, würde ich sie nie aus den Augen lassen, damit sie nichts anstellt.«
    »Das wäre aber reichlich langweilig«, meinte Janet und kicherte, »und außerdem weißt du gar nicht, ob sie dir nicht trotzdem entwischen würde, denn bis jetzt ist noch niemand mit ihr fertig geworden. Und ich wette, dass sie, wenn es ihr irgend möglich ist, unser Treffen stören wird.«
    »Das wird sie nicht! Dazu müssten wir sie ja erst einmal in den Schuppen lassen. Ach, Lump, da bist du ja!« Peter strich seinem Liebling, dem kleinen Spaniel, der in diesem Augenblick außer sich vor Freude hereingestürmt kam, zärtlich über das seidige Fell. »Eigentlich hättest du uns doch gleich zu unserem ersten Ferientag beglückwünschen müssen.«
    Lump wedelte aufgeregt mit dem Schwanz. Ferien! Oh, er wusste sehr wohl, was dieses Wort bedeutete: eine lange Reihe von Tagen, gemeinsam mit Peter und Janet nämlich, Spaziergänge, Spiele und Leckerbissen aller Art! Selbstverständlich hätte er sich auch heute, wie immer zu Beginn dieser herrlichen Zeit, zur Begrüßung der Kinder eingefunden, wenn nicht Matt, der alte Schafhirt, mit Hektor, seinem Collie, vom Hügel herunter auf den Hof gekommen wäre. Beim Spiel mit seinem Freund Hektor hatte Lump alles um sich her vergessen, bis er sich plötzlich an die Bedeutung des heutigen Tages erinnerte, kurzerhand von seinem Spielgefährten Abschied nahm und davonjagte.
    Und nun tanzte er voller Begeisterung um die Kinder herum, brach aber seine Freudenbekundungen ganz unvermittelt ab, als ihm der Duft der Schokoladenkekse in die Nase stieg.
    »Ja, ja«, sagte Janet, »du sollst den ersten haben.«
    Mit bewundernswerter Geschicklichkeit fing Lump den Keks auf, schluckte einmal und hielt erwartungsvoll nach dem nächsten Ausschau.
    »Es ist die reinste Verschwendung, dir einen Keks zu spendieren«, fand Janet. »Man kann sich gar nicht vorstellen, dass du überhaupt etwas geschmeckt hast.«
    »Und man kann gar nicht verstehen, warum er sich trotzdem so danach sehnt«, bestätigte Peter, während er die Dose verschloss. »Du musst schon genau wie wir bis morgen warten, mein Liebling. Du kommst doch auch zu unserem Treffen?«
    »Wuff«, machte Lump begeistert, »wuff, wuff, wuff!«
    Ein Treffen der Schwarzen Sieben, Schokoladenkekse, Ferien – wahrhaftig, das Leben war lebenswert!

Eine kalte Dusche
    Gegen Abend rief Peter sämtliche Mitglieder der Schwarzen Sieben nacheinander an, um sie von dem morgigen Treffen und den Genüssen, die sie erwarteten, in Kenntnis zu setzen. »Wenn ihr zu den Keksen vielleicht Orangensaft oder irgendeine Limo mitbringen könntet, das wäre prima, die Becher würden wir zur Verfügung stellen.«
    Nach fünf Gesprächen legte er tief aufseufzend den Hörer endgültig auf die Gabel. »Puh, ich hasse dieses ewige Telefonieren, alle reden und reden ohne Punkt und ohne Komma.«
    Janet lachte. »Na, bei Georg und Colin warst du auch nicht gerade schweigsam. Zu dumm übrigens, dass Jack nicht zu Hause war und Susi an den Apparat kam. Findest du es nicht ein bisschen leichtsinnig, dass du ihr von unserem Treffen erzählt hast? Nun wird sie uns
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