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Todeskleid: Thriller (German Edition)

Todeskleid: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskleid: Thriller (German Edition)
Autoren: Karen Rose
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Kontobuch, das ich Ihnen überlassen habe – war gestorben.«
    »Sie haben ihm also nie gesagt, dass Crystal tot war«, sagte Hyatt.
    Brittany zuckte die Achseln. »Wozu? Wenn er so dumm war und keine Zeitung las …«
    »Und dann war er plötzlich ebenfalls tot und Sie ohne Einkommen«, fügte Grayson hinzu.
    »Ja. Also musste ich die McClouds anzapfen. Dann wurde diese Muñoz erschossen und der Barbesitzer getötet. Ich wusste, dass es hier nur um Crystal gehen konnte. Und mir war klar, dass Sie zu mir kommen würden. Ich dachte, wenn ich Ihnen genug in die Hand gebe, dass Sie die McClouds verdächtigen, würde dort wieder etwas zu holen sein. Nie im Leben hätten sie es jetzt, da Crystals Fall wieder aufgerollt wurde, gewagt, mir etwas anzutun. Das Risiko, dass die Cops die richtigen Schlüsse ziehen würden, wäre ihnen garantiert zu groß gewesen. Tja, den Rest haben Sie ja schon selbst herausgefunden.«
    »Das will ich schriftlich haben«, sagte Grayson.
    »Sie verschaffen mir eine Zelle in Baltimore?«
    »Wenn es mir möglich ist, ja. Sie haben mein Wort.« Grayson stand auf. Er fühlte sich mit einem Mal zu Tode erschöpft. »Sie sind verhaftet. Man wird jetzt Ihre Personalien aufnehmen. Wir sprechen uns wieder, bevor Sie dem Haftrichter vorgeführt werden.«
    Erneut gesellten er und Hyatt sich zu der Gruppe im Beobachtungsraum. »Ich denke, wir sind durch«, sagte Grayson.
    Hyatt blickte finster drein. »Ich muss in einer halben Stunde Polizeikommandant Williams Bericht erstatten. Muss ich sonst noch etwas wissen? Irgendwelche nicht abgehakten Punkte, die uns in den Hintern beißen könnten?«
    Alle Anwesenden sahen einander an, dann schüttelten sie die Köpfe.
    »Ich denke, wir haben sämtliche Morde so weit aufgeklärt«, sagte Grayson.
    »Und offenbar steht Dianna ganz oben auf unserer Liste«, sagte Paige. »Sie hat Crystal umgebracht und Betsy Malone, und sie hat es bei Adele versucht. Außerdem hat sie zehn MAC-Frauen getötet und in sechzehn Fällen Vergewaltigung Vorschub geleistet.«
    »Der Senator hat mindestens sechzehn Mädchen vergewaltigt und seine eigene Tochter missbraucht«, fügte Grayson hinzu. »Hinzu kommt der Mordversuch an Crystal.«
    »Silas hat Elena getötet«, sagte Paige. »Außerdem Jorge Delgado, Harlan Kapansky und Logans Mutter. Lippman ist für den Tod von Sandoval und Bob Bond verantwortlich.« Sie verdrehte die Augen. »Und hat überall da eingegriffen, wo Dianna nicht gründlich genug vorgegangen ist.«
    »Silas hat schon vor Elena mehrere Leute getötet«, sagte Stevie. »Wir haben noch längst nicht alle Waffen überprüft, die wir in seinem Safe gefunden haben.«
    »Dabei könnte ich Ihnen vielleicht helfen«, sagte Yates, der sich bisher eher im Hintergrund gehalten hatte. »Der Staatsanwalt persönlich hat heute eine E-Mail von Lippmans Adresse bekommen. Es handelt sich um eine detaillierte Liste aller Leute, die er ›Mitarbeiter‹ nennt. Einige davon sind Polizisten, andere Ex-Polizisten. Die Dienstaufsichtsbehörde hat die Liste. Es wird ein Weilchen dauern, um die Namen zu überprüfen und Anklagen vorzubereiten. Aber Silas’ Name ist darunter, Elizabeth Mortons ebenfalls. Er hat sie mit Drohungen gegen die Familie und Einschüchterungen gefügig gemacht. Einmal hat Morton versucht, auszusteigen. Daraufhin wurde ihr Kind angefahren. Der Junge geht auch jetzt noch, Jahre später, an Krücken.
    »Mein Gott!«, rief Daphne entsetzt. »Was für ein Ungeheuer.«
    »Das war er in der Tat«, sagte Yates. »Noch dazu ein organisiertes. Er hat von jedem ›Mitarbeiter‹ eine Art Auftragsbuch angelegt. Ich denke, Sie werden eine Menge Fälle endlich schließen können, Hyatt.«
    »Tja, darüber sollten wir uns wahrscheinlich freuen«, brummte Hyatt. »Noch welche von meinen Leuten auf der Liste?«
    »Nicht, soweit ich gesehen habe«, erwiderte Yates.
    Stevie hatte die Stirn in Falten gelegt. »Aber Morton hat Silas erschossen. Warum?«
    »Selbstschutz«, sagte Yates. »Lippman teilt uns im Begleitschreiben mit, dass alle Mitarbeiter von dieser Liste wüssten, und falls er jemals ermordet werden oder eines zweifelhaften Todes sterben würde, dann würde sie direkt an den Staatsanwalt gehen. Ich weiß nicht, wer die Mail abgeschickt hat, aber anscheinend hatte er jemanden damit beauftragt. Und indem er dafür sorgte, dass jeder auf dieser Liste davon wusste, konnte er verhindern, dass einer den Alleingang wagte und ihn umzubringen versuchte.«
    »Silas hat es am
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