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Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes

Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes

Titel: Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes
Autoren: Enid Blyton
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der Farbe, das muß ‘n Fachmann machen.“
    „Hanno war also euer Anführer?“ fragte Herr Holzinger.
    „Klar. Er hat ja auch die Idee gehabt. Weil sein alter Herr mal so ‘ne hohe Belohnung gezahlt hat, als sein Hund verschwunden war. Da hat Hanno gemeint, das könnten wir auch mal versuchen.“
    „Interessant“, sagte Herr Holzinger. „Und was wolltet ihr mit dem Geld machen?“
    Bum sah achselzuckend Schnecke an.
    „Sparen eben, und — na, Hanno hat gesagt, wenn wir sparen, haben wir eines Tages ‘n ganzen Topf voll Geld und können irgendeine große Sache landen. Auto kaufen oder ‘ne Reise machen oder ‘ne eigene Diskothek...“
    „Scheint ja ein ganz heller Junge zu sein, euer Hanno. Na kommt, ich weiß genug.“
    Herr Holzinger und sein Kollege nahmen die beiden Übeltäter in die Mitte.
    „Und was ist mit Racker?“ rief Tina hinter ihnen her.
    Schnecke schaute sich um.
    „Keine Ahnung“, sagte er achselzuckend. „Weg.“
    Tobbi und Tini waren in das Gartenhäuschen getreten und sahen sich um.
    „Hier sind die Flaschen mit dem Haarfärbemittel. Und da — ein Bleichmittel!“ Tini kicherte. „Kinder, wißt ihr, was ich glaube? Jule hat versucht, Racker wieder zu entfärben...“
    „...und dabei haben ihn die anderen erwischt. Vielleicht hat er sogar bei dem Loch im Boden ein bißchen nachgeholfen“, Tobbi untersuchte das morsche Holz. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß Racker das allein geschafft hätte.“
    „Laßt uns nach Hause gehen, vielleicht ist er schon da“, meinte Tina. „Ich hoffe, er findet den Weg, es ist ziemlich weit von hier.“
    Frau Greiling empfing sie schon an der Tür. „Habt ihr Racker gefunden? Die Großeltern haben vor einer Stunde angerufen, sie sind bereits auf dem Weg hierher.“
    „Sie kommen heute schon? Ich denke erst übermorgen?“ fragte Tini. „Verflixt, was machen wir nun?“
    Tina, Tini und Tobbi sahen sich betreten an. Im gleichen Augenblick fuhr das Auto der Großeltern vor dem Hoftor vor.
    „Lieber Gott, was sagen wir nur?“ jammerte Tina.
    Die Großmutter öffnete die Autotür einen Spalt und zwängte hinaus. Sie sah blaß und angegriffen aus. Auch der Großvater stieg ungewöhnlich vorsichtig aus und schloß die Tür wieder.
    „Kinder, wir haben ein entsetzliches Erlebnis hinter uns“, stammelte die Großmutter und umarmte einen nach dem anderen. „Kommt ins Haus, ich muß erst einmal Atem holen.“ Der Großvater sah gedankenvoll zum Auto hinüber und schüttelte den Kopf.
    „Was ist passiert?“ fragte Frau Greiling. „Hattet ihr einen Unfall?“
    „Viel schlimmer. Wir sind von einem wilden Hund angefallen worden — vielleicht ist er sogar tollwütig!“ erzählte die Großmutter hastig. „Er sieht furchterregend aus! Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so ein Tier gesehen.“
    „Ja“, unterbrach sie der Großvater, „unvorstellbar! Vorne schwarz und das Hinterteil fast weiß, wie ein Pavian sieht der Köter aus! Ihr könnt euch Großmutters Schreck gar nicht vorstellen! Wir hielten nicht weit von hier an einem Waldrand, da sprang das Vieh wild kläffend und jaulend auf uns los! Es stürzte sich erst auf uns und dann ins Auto. Mit keiner List ist es uns gelungen, das wildgewordene Tier wieder aus dem Auto herauszuschaffen. Natürlich trauten wir uns nicht, den Köter anzufassen — wenn er nun wirklich tollwütig ist...“
    „Wir wollten euch fragen“, fiel die Großmutter ihm ins Wort, „wo hier der nächste Tierarzt wohnt.“
    „Ist er noch im Auto?“ fragte Tina und stieß Tini an.
    „Jaja“, sagte die Großmutter. „Um Himmels willen, Kind, vorsichtig, faß ihn nicht an!“
    Tina hörte nicht auf sie. Sie riß die Autotür auf und das schwarz-weiße Ungeheuer sprang ihr direkt in die Arme. Die Großmutter schrie erschrocken auf.
    „Racker — Gott sei Dank!“ sagte Tina und preßte den erbarmungswürdig aussehenden Dackel an sich. „Du armer Kerl, was haben sie bloß mit dir angestellt! Aber jetzt wird alles wieder gut!“
    Tini und Tobbi betrachteten kopfschüttelnd Jules Versuch, die Farbe aus Rackers schwarzgefärbtem Fell wieder herauszubekommen.
    „Die Hinterbacken und ein Stück von den Hinterbeinen hat er gerade noch geschafft — dann müssen ihn die anderen erwischt haben“, stellte Tobbi fest. „Ob er ihn hinterher wohl wieder braun gefärbt hätte?“
    „Ich bin nur froh, daß er nicht auf die Idee gekommen ist, ihm Dauerwellen zu machen“, sagte Tina lachend.
    „Racker?“ Die
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