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The Dead Forest Bd. 1 Die Stadt der verschwundenen Kinder

The Dead Forest Bd. 1 Die Stadt der verschwundenen Kinder

Titel: The Dead Forest Bd. 1 Die Stadt der verschwundenen Kinder
Autoren: O'Brien Caragh
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bis hinauf zu den Türmen der Bastion, die sich zum dunklen Himmel emporreckten. Aus dieser Entfernung sahen die Lichter fröhlich und einladend aus, so harmlos wie Glühwürmchen, doch Gaia fühlte, wie sie von den Resten eines angstvollen Schauderns gepackt wurde.
    Wo Leon jetzt wohl ist? , fragte sie sich. Hatten sie ihn in den Turm gesperrt, wo ihre Mutter erst vor Kurzem gefangen gehalten worden war? Hatten sie ihn umgebracht?
    Er hatte sie gerettet. Soviel wusste sie. Er hatte die Wachen gerade lange genug beschäftigt, dass sie entkommen konnte. Und sie fragte sich, wie lange er es geplant hatte und ob er vielleicht schon als er sie küsste, gewusst hatte, dass er sie alleine davonschicken würde. Sie hoffte, dass er sein Opfer nicht bereute, wenn er noch am Leben war, und noch mehr hoffte sie, dass sie es wert war.
    Leon hatte ihr gesagt, sie solle nach Norden gehen, zum Toten Wald, an einen Ort, von dem er nicht einmal glaubte, dass er existierte. Wenn er je den Weg zu ihr finden, sie je wieder zusammen sein sollten, wäre dies der Ort dafür.
    Gaia blickte nach Süden, zum Trockensee, und hörte irgendwo zu ihrer Linken einen Vogel zwitschern. Sie wandte sich nach rechts und spürte die offene Ebene des Ödlands, das sich vor ihr unter dem undurchsichtigen Himmel erstreckte, dessen Dunkelheit so dünn und endgültig war wie der samtene Stoff eines Leichentuchs. Ein Windhauch traf auf ihre Wange und bauschte ihren Rock. Das kleine Bündel lag fest und warm an ihrer Brust. »Gehen wir nach Norden, Maya«, sagte sie.
    Wie sie durch die Dunkelheit schritt, vorsichtig über die nassen Steine hinweg, blickte sie nach vorn, wo es dem ersten zaghaften Stern gelang, durch die Wolken zu funkeln.

Danksagung
    Ich möchte meinen Schülern an der Tolland High School danken, die in mir immer wieder den Wunsch zu schreiben wecken. Ich danke Kirby Kim, meinem Agenten, und Nancy Mercado, meiner Lektorin, die mich tief in Gaias Geschichte führte. Besonderen Dank an Amy Sundberg O’Brien, Nancy O’Brien Wagner und meine Mutter, Alvina O’Brien, für ihre Ideen zum allerersten Entwurf. Danke an Kate Saumweber für ihre Einblicke in die Geburtshilfe. Ich danke meinem Sohn William für seine grenzenlose Unterstützung, meinem Sohn Michael für seine Weisheit in Bezug auf Ironie und für die Karte, und meiner Tochter Emily dafür, dass sie darauf bestand, dass ich in meinem Buch keine Babys sterben lasse.
    Schließlich und für alle Zeit danke ich meinem Mann, Joseph LoTurco, für alles.
     
    Caragh M. O’Brien
März 2010

Die Originalausgabe erscheint unter dem Titel Birthmarked
bei Roaring Brook Press, New York
     
     
     
     
     
     
    Copyright © 2010 by Caragh M. O’Brien
Copyright © 2011 der deutschsprachigen Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Karte & Illustrationen: Caragh M. O’Brien
Redaktion: Susann Rehlein
Herstellung: Mariam En Nazer
Satz: Leingärtner, Nabburg
     
     
    eISBN 978-3-641-06043-5
     
    www.heyne-fliegt.de
    www.randomhouse.de
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