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Süßes Spiel der Sehnsucht

Süßes Spiel der Sehnsucht

Titel: Süßes Spiel der Sehnsucht
Autoren: Nicole Jordan
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abgewiesen hatte, aber vor allem schreckte sie, wie wenig ihn ihr Sinneswandel kümmerte.
    »Nein, ich irre mich nicht. Ich liebe dich, Marcus.«
    »Davon musst du mich erst überzeugen.«
    Die Worte waren eine Herausforderung, und das klang schon weit mehr nach dem Marcus, wie sie ihn kannte.
    Sie lächelte zaghaft. »Was muss ich tun, um dich zu überzeugen? Ich bin bereit, zu Kreuze zu kriechen, wenn du es wünschst.«
    Als ein amüsiertes Leuchten durch seine blauen Augen ging, schöpfte Arabella hoffnungsvoll Atem.
    »Ich denke, ein bisschen zu Kreuze kriechen ist angemessen«, sagte er. »Nach all den Qualen, die du mir bereitet hast, verdienst du es, ein wenig zu leiden. «
    »Ich habe gelitten«, er-widerte Arabella inbrünstig. »Ich fühlte mich vollkommen schrecklich, seit du weg warst. Und ich habe dich unerträglich vermisst.« Als er keine Anstalten machte, weiter nachzugeben, begriff sie, dass es mehr brauchte, ihn von ihrer Liebe zu überzeugen Eindringlich flüsternd, fuhr sie fort: »Marcus, nachdem du fort warst, klaffte eine große Leere in meinem Leben ... in meinem Herzen. « Sie hielt eine Faust an ihre Brust. »Ich fühlte mich leer ohne dich. Und ich ertrage es nicht, den Rest meines Lebens so zu verbringen. Ich will nicht ohne dich sein. Das ist Liebe, was ich für dich empfinde, Marcus«, sagte sie beharrlich und wiederholte dabei seine Worte von vor einer Woche.
    Als er immer noch nichts sagte, sah sie ihn fragend an. »Du sagtest, dass du dasselbe fühlst. Du sagtest, dass du mich liebst.«
    Er lüpfte eine Braue. »Das war letzte Woche. Vielleicht habe ich inzwischen das Interesse verloren. «
    Sie schluckte. »Ja, vielleicht hast du. Aber ich will deine Frau sein, selbst wenn du mich nicht liebst.«
    Immer noch schien er nicht nachgeben zu wollen. » Ich fürchte, das reicht mir nicht. «
    »Was ... was meinst du? «
    »Ich will dein Vertrauen, Arabella, ebenso wie deine Liebe.«
    »Ich vertraue dir! «
    »Genug, um mir zu glauben, dass ich dir für den Rest unserer Tage treu sein werde?«, fragte er und hielt ihren Blick, während er auf ihre Antwort wartete.
    »Ja.« Sie sah ihn ernst an, denn sie begriff, was er sie fragte. »Du bist nicht mein Vater.«
    Als seine Miene weicher wurde und fast zufrieden wirkte, begann ihr Herz endlich wieder, in einem halbwegs normalen Rhythmus zu schlagen.
    »Ich bin froh, dass du das erkannt hast, mein Engel. « Nun nahm er die Arme herunter und kam auf sie zu. »Dann könnte ich wohl darüber nachdenken, dich zu heiraten. «
    Wäre da nicht das Lachen in seinen Augen gewesen, hätte sie Angst bekommen. Aber Marcus provozierte sie mit Absicht, das wusste sie. Und ihre ungeheure Erleichterung machte sie lächeln. »Du könntest darüber nachdenken? Was in aller Welt meinst du damit? Du willst mich schon seit Wochen heiraten! «
    »Ja, aber ich sehe keinen Grund mehr zur Eile, nachdem du ' endlich kapituliert hast.«
    Nun war sie ebenfalls amüsiert, stemmte Jedoch die Hände in die Hüften. »Ich finde, ich bin ausreichend zu Kreuze gekrochen.«
    »Da wäre ich mir nicht sicher. Ich mag diese unterwürfige Seite an dir.«
    »Du willst keine unterwürfige Frau. Das hast du selbst gesagt. «
    »Stimmt, will ich nicht. Aber es wäre klug von mir, bessere Bedingungen auszuhandeln. «
    »Dann willst du jetzt Bedingungen für unsere Ehe aushandeln? «
    »Und wenn dem so wäre?«
    Arabellas Blick fiel auf die Florette, welche die drei Herren vorhin für ihre Übungen benutzt hatten. Sie ging zu dem Tisch, nahm eines auf und trat damit auf Marcus zu. »Du solltest inzwischen wissen, dass es unklug ist, Waffen herumliegen zu lassen, wenn du mich absichtlich provozierst.« Sie tippte ihm leicht mit der Spitze an die Brust. »Also, antworte mir jetzt, Marcus. Wirst du mich heiraten oder nicht? Ich warne dich, ich werde dich verletzen, wenn du ablehnst.«
    Lachend packte er ihr Handgelenk und entwand ihr das Florett, bevor er sie in seine starken Arme nahm und ganz nah an sich zog. »Ach, Liebste«, sagte er begeistert, »du schaffst es immer wieder, mich zu bezaubern.«
    »Tue ich das?«, fragte Arabella und lächelte ihn an.
    »Das weißt du ganz genau. Alles an dir bezaubert mich. Ich liebe das Feuer in deinen Augen. Und ich liebe das Feuer, das du in mir entfachst. Ich liebe dich, Arabella.,«
    »Aber wirst du mich heiraten? «
    Er überlegte für einen endlosen Moment, während sie den Atem anhielt. »Ja, werde ich ... aber erst muss ich dir etwas
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