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Süßes Spiel der Sehnsucht

Süßes Spiel der Sehnsucht

Titel: Süßes Spiel der Sehnsucht
Autoren: Nicole Jordan
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geben.«
    »Was?«
    »Komm mit. «
    Überraschend ließ er sie los, um Arabellas Hand zu nehmen und sie aus dem Salon zu führen. Er zog sie mit sich den Korridor entlang, die Treppe hinunter und durch die Eingangshalle, wo Hobbs stand und sich nicht anmerken ließ, wie sehr ihn das Verhalten seines Herrn verwunderte, der immer noch das Florett in der Hand hielt. Marcus brachte sie in einen großen Raum, der aussah, als wäre er seine Bibliothek. Dort schritt er auf den großen Schreibtisch zu, legte das Florett ab und nahm einen Stapel Papiere, die er Arabella reichte.
    »Sind das die Dokumente, die deine Vormundschaft beenden?«, fragte sie.
    »Nein.«
    »Was dann? «
    »Lies selbst.«
    Arabella überflog die erste Seite und kehrte zum Anfang zurück, um die furchtbare Rechtssprache besser verstehen zu können. Als sie die nächste Seite begann, wurde ihr allmählich klar, was da stand. Marcus hatte Winifred das Freemantle-Institut abgekauft und es Arabella überschrieben.
    Tränen stiegen ihr in die Augen, und ehrfürchtig blickte sie zu ihm auf. »Du hast die Schule für mich gekauft? «
    »Ja, und bevor du mir den Kopf abschlägst, es sind keine Almosen. Zunächst einmal hast du hart dafür gearbeitet. Und dann hatte ich gehofft, dir die Schule zur Hochzeit schenken zu können.«
    »Ich danke dir, Marcus«, sagte sie leise. »Ich werde das in Ehren halten.«
    Dann legte sie die Papiere ab und schlang die Arme um Marcus' Hals. »Hatte ich dir schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?«
    »Hast du, aber ich würde es gern wieder hören. Ich werde es gar nicht oft genug hören können. «
    »Ich liebe dich von Herzen, Marcus.«
    Er lächelte sie höchst zufrieden an. »Ich weiß. Du konntest gar nicht anders.«
    Arabella musste lachen. Marcus hatte gewusst, dass sie ihn liebte. Er hatte sie besser durchschaut als sie sich selbst. »Du bist ein bisschen zu selbstbewusst, mein arroganter Lord."
    In seinem Blick mischten sich Amüsement, Zärtlichkeit und Liebe. »Erst jetzt, mein Liebling. Vor zehn Minuten noch war ich nicht annähernd so zuversichtlich.«
    »Ich liebe dich, Marcus. Ich liebe dich unbeschreiblich, wahnsinnig. Und das werde ich immer tun. «
    »Das beruht ganz auf Gegenseitigkeit.« Er lachte leise. »Ich gestehe, dass ich nie vorhatte, mein Herz an dich zu verlieren, Belle. Du hast mich von Anfang an fasziniert, und ich wollte dich in dem Moment in meinem Bett, in dem du mich mit dem Florett bedrohtest. Aber ich hätte niemals erwartet, eine solche Liebe empfinden zu können.«
    »Wirklich? «
    »Wirklich.« Er neigte den Kopf und küsste sie sacht. »Ich hätte auch nie damit gerechnet, einmal ein solches Glück zu haben, Arabella. Ich habe die ideale Frau für mich gefunden, die größte Herausforderung meines Lebens.«
    Ihr Herz frohlockte bei seinen Worten. »Danke, Marcus.«
    »Wofür? «
    »Dafür, dass du nicht aufgegeben hast. Dafür, dass du mir einen Grund gabst, noch einmal die Liebe zu wagen. Dafür, dass du mir das Herz geöffnet hast. «
    Er strich ihr mit dem Daumen über die Wange. »Ich werde dir dein Herz nicht brechen, Arabella. Das verspreche ich dir hoch und heilig. Ich werde dich nie im Stich lassen, und ich werde nie aufhören, dich zu lieben, ganz gleich, was die Zukunft bringt. «
    Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen. »Ich hatte schon befürchtet, dich durch meine Widerspenstigkeit verloren zu haben. «
    Marcus umfasste sanft ihr Kinn, damit sie ihn ansah. »Niemals. Du musst deinen messerscharfen Verstand verloren haben, wenn du allen Ernstes dachtest, ich würde dich einfach so aufgeben. Ich hatte mich lediglich zurückgezogen, um eine neue Strategie zu entwickeln.«
    Arabella lachte, und ihr ging das Herz vor Freude und Verlangen über. »Und ich entwickelte meine. Ich sagte meiner Mutter, dass ich heute herkommen und dir meine Liebe gestehen wollte. Sogar auf eine neue Wette hätte ich mich eingelassen, falls du mich nicht mehr heiraten wolltest, aber sie glaubte, das wäre nicht nötig. «
    »Dann stimmt sie einer Heirat zu?«
    »Aber ja! Mama sähe uns sehr gern verheiratet. Du hast sie mit deinem Charme im Sturm erobert, wie du es ja bei allen Frauen tust, denen du begegnest. «
    »Nicht bei allen. Dich zu erobern war veritable Schwerstarbeit, von deinen Schwestern ganz zu schweigen. Was halten sie überhaupt davon? «
    Arabella lächelte noch strahlender - sofern das möglich war. »Roslyn freut sich für mich, und Lily hofft, dass alles gut geht. Als ich
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