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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman
Autoren: Bonnie Edwards
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sich selbst gegenüber nicht zugab.
    Allerdings war sie sich ganz sicher, dass Belle es von Anfang an gewusst hatte. Und eigentlich hätte sie auch die Zeichen erkennen müssen. Die Distanz zwischen ihnen war immer größer geworden, und Freunde waren Colin und sie nie gewesen.
    Beide hatten sie sich nach bestimmten Kriterien einen Partner gesucht, und Leidenschaft war von Anfang an nicht im Spiel gewesen.
    Jetzt verstand Faye auch, warum ihre Eltern Colin mochten. Sie glaubten, ihrer Tochter einen Gefallen zu tun, wenn sie sie in eine nüchterne Ehe trieben, die nicht so anstrengend war wie ihre leidenschaftliche
Liebesbeziehung. Ihre Eltern hatten zwar bestimmt nicht alles richtig gemacht, aber sie hatten sich immer geliebt.
    Faye beschloss, dass auch sie sich nicht mit weniger zufrieden geben wollte. Wenn die Zeit gekommen war. Wenn sie bereit war. Wenn sie den richtigen Mann gefunden hatte. Wer auch immer es war.

23
    Mark lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und grinste. »Genau. So machen wir es.« Jetzt, da die Entscheidung getroffen war, fragte er sich, warum es so lange gedauert hatte.
    Die anderen Teilnehmer der Sitzung im Konferenzraum des Hotels nickten und schlugen einander auf den Rücken, als hätten sie ein großes Projekt abgeschlossen. Dabei fing die eigentliche Arbeit erst an.
    Für Mark und seine Mannschaft jedoch war Arbeit süß. Sie fanden es am besten, wenn sie viel zu tun hatten.
    »Wie ist der Zeitrahmen?«, fragte einer.
    Grant Johnson, der ungeduldig darauf wartete, expandieren zu können, blickte in die Runde. »Ein Jahr.«
    »Sechs Monate«, korrigierte Mark ihn. Grant, sein ältester Freund, der schon auf dem College sein Zimmergenosse gewesen war, musterte die beiden anderen scharf. Deshalb waren sie so gute Partner. Sie erwarteten beide das Schlimmste, verlangten aber das Beste.

    »Auf gar keinen Fall«, erklärte Halstead, der Schwächste in der Gruppe.
    Mark wartete auf eine Erklärung, aber als keine kam, sagte er: »Dann bist du nicht dabei, Halstead.«
    Der Mann klappte den Ordner zu, ergriff seine Aktentasche und ließ die Schultern hängen.
    »Ohne Halstead bekommt ihr neun Monate«, sagte Mark mit einem scharfen Blick auf die beiden anderen Männer.
    Grant Johnson und Sam Ireland nickten.
    »Abgemacht«, erklärte Grant. Die Expansion war seine Idee gewesen. Mark freute sich schon darauf. In der letzten Zeit war ihm häufig langweilig gewesen.
    Und für eine Herausforderung war Mark immer zu haben.
    »Kommt, wir fahren in den Stargazer«, schlug Ireland vor. »Vielleicht haben wir ja Glück und können Marks Freundin überreden, noch ein paar Frauen mitzubringen.«
    »Faye? Nein, das ist meine Privatsache«, erwiderte Mark.
    Vielleicht könnte er sich ja ein bisschen ablenken, wenn er mit den Jungs auf Muschi-Jagd ging. »Ich bringe nur noch gerade die Sachen in mein Zimmer, und dann komme ich mit euch.«
    »In Ordnung. Bis gleich.« Sam eilte ebenfalls auf sein Zimmer.
    Grant ging mit Mark zum Aufzug. »Ich dusche
schnell und komme dann in die Halle«, sagte er zu Mark. »Wir sollten auch noch was essen.«
    »Ja.« Mark drückte auf den Aufzugknopf. »Was meinst du, wie Sam sich ohne Halstead schlägt?«
    »Sam ist erleichtert, dass er weg ist. Sie haben einmal was mit derselben Frau gehabt. Keiner von beiden wusste vom anderen.«
    »Hart.«
    »Ja.«
    »Außerdem hat Halstead immer gedacht, er arbeitet härter als alle anderen. Wahrscheinlich stimmte das sogar.«
    Grant schnaubte. »Er hat eben einfach nie gelernt, mit seiner Zeit ökonomisch umzugehen.«
    Mark nickte. »Wenn ich irgendwas von ihm wollte, musste ich immer endlos warten. Ich suche einen Ersatz für ihn, aber es wird eine Weile dauern.«
    Grant nickte. »Ein neuer Mann muss sich auch erst einarbeiten. Ich habe eine Assistentin, die gerne befördert werden möchte. Sie ist gut und kennt das Produkt. Sie weiß genau, wo wir hinwollen, und sie äußert klar ihre Meinung. Und was das Beste ist, sie hat keinen Ehemann oder Freund, der sie von der Arbeit abhalten könnte.«
    Mark überlegte. Eine Frau würde eine andere Perspektive hineinbringen, was unter Umständen ein Vorteil war, weil sie so die weibliche Zielgruppe besser erschließen konnten. »Frag sie doch.«
    »Das mache ich.«

    Einen Moment lang schwiegen sie.
    »Das muss ja eine tolle Frau gewesen sein, wenn du ihren Namen nicht vergessen hast. Faye, meine ich. Das war der heißeste Arsch, den ich jemals gesehen habe«, meinte Grant. »Ein feuchter Traum
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