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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman
Autoren: Bonnie Edwards
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1
    Seit zwei Wochen schon hatte Faye Grantham diese Mission geplant. Den Wunsch danach verspürte sie schon viel länger. Jetzt holte sie tief Luft, fuhr glättend mit der Hand über ihren Rock und betrat die dämmerige Hotel-Bar.
    Alleine.
    Verzweiflung war eine gestrenge Herrin, und sie verlangte Opfer, und Faye war verzweifelt. Sie konnte die Hitze unter ihrer Haut nicht mehr leugnen. Ihr ganzer Körper stand in Flammen, und es erstaunte sie beinahe, dass in der Hotel-Lobby niemand die Feuerwehr rief.
    Sex mit einem Fremden. Sie war hier, um mit einem Mann zu schlafen, von dem sie noch nicht einmal den Namen wissen wollte. Sie war zu allem entschlossen.
    Auf der Schwelle blieb sie stehen, um sich nach einem möglichen Kandidaten umzusehen. Zuerst war sie enttäuscht. Nur wenige Gäste saßen in der Bar. Auf den Tischen flackerten Kerzen, und die in die Decke eingelassenen Halogenlämpchen sollten einen
Sternenhimmel vortäuschen. Schließlich hieß die Bar ja auch Stargazer.
    Einige Paare unterhielten sich leise, Männer sprachen in ihr Handy und hatten ihren Laptop aufgeklappt vor sich stehen; eine Frau mit Einkaufstüten, auf denen teure Markennamen aufgedruckt waren, nippte an ihrem Martini.
    Die einzigen Männer von Interesse saßen links von der Tür. Vier Männer, Anfang dreißig, in Anzügen, die anscheinend etwas zu feiern hatten.
    Beim Anblick der appetitlichen Kerle erreichte ihre innere Hitze unerträgliche Ausmaße. Sie blickte starr vor sich hin, um ihr Interesse zu verbergen, stieß aber unwillkürlich die Luft aus. Beinahe erwartete sie, dass ein Feuerstoß aus ihrem Mund dringen würde.
    Noch nie hatte sie solches Verlangen verspürt.
    Als sie an dem Tisch vorbeiging, verstummten die Gespräche. Männliche Düfte drangen ihr in die Nase, und ihre Nasenflügel blähten sich.
    Wenn sie jetzt den Kopf drehte, um die Männer anzuschauen, würde sie stehen bleiben, aber ein letzter Funke Stolz hinderte sie daran. Sie würde sich auf keinen Fall anglotzen lassen.
    Bereits bei der Vorstellung, dass vier Männer jeden Zentimeter ihres Körpers betrachteten, wurde sie nass. Und dass alle in ihr sein wollten.
    Geh weiter. Eine Hitzewelle schlug über ihr zusammen.

    Wenn sie nicht aufpasste, würde sie am Ende mit allen vieren gleichzeitig im Bett landen! Sie nackt auf dem Bett, während vier Männer sie erregten.
    Sie spürte förmlich, wie der Handrücken eines Mannes liebevoll an ihrer nackten Brust entlangglitt. Seine Knöchel drückten sich in die zarte Haut, und ihr Nippel richtete sich auf. Ein anderer Mann würde sie auf den Mund küssen und an ihrer Unterlippe saugen, bevor seine Zunge tief in sie eindrang. Oh, ja.
    Zwei könnten an ihren Brüsten saugen, und einer könnte ihre Zehen verwöhnen. Der vierte, oh, er würde seine Finger in sie hineinstecken, und sie würde heftig kommen, bevor er seinen dicken Schwanz in sie hineinschieben würde. Sie presste die Schenkel zusammen und schaffte es kaum noch bis zum Barhocker, so heiß machte sie ihre eigene Fantasie.
    Früher hatte sie nie solche Fantasien gehabt. Vielleicht lag es ja daran, dass sie letzten Monat dreißig geworden war, oder auch daran, dass sie nach fünf Jahren endlich verlobt war. Aber vielleicht hatte es auch etwas damit zu tun, dass Colin ständig behauptete, sie bräuchte einen Sex-Therapeuten.
    Was auch immer der Grund sein mochte, sie fand es großartig. Sie war eine wandelnde sexuelle Implosion und wollte nur wissen, warum.
    Ihr BH fühlte sich ganz rau an und kratzte über ihre aufgerichteten Nippel. Lustvolle Funken schossen von ihren Brüsten zu ihrer Muschi, und sie erschauerte.
Sie stellte sich vor, wie einer der Männer die harten Knospen mit seiner Zunge beruhigte. Ein nasser Mund glitt an ihrem Hals entlang, während sie den Kopf zurückwarf, damit die Lippen des Mannes zu ihrem Nacken gleiten konnten.
    Dann jedoch fiel ihr ein, dass sie alleine auf einem Barhocker saß und etwas bestellen sollte. Mühsam riss sie sich aus ihrer Fantasie und blickte zum Barkeeper. Nicht auszudenken, wenn sie jetzt laut gestöhnt hätte!
    Man hätte sie in eine Gummizelle gebracht.
    Aber vielleicht gehörte sie dort auch hin. Vorher jedoch wollte sie noch mit einem Mann schlafen, und ihr namenloser Liebhaber würde einer von den gut riechenden Männern am Tisch hinter ihr sein.
    Einer von ihnen würde bestimmt die Zeichen ihrer Erregung bemerken. Einer von ihnen würde es sicher ausnutzen.
    Und sie wollte benutzt werden.
    Dieses Sehnen
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