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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman
Autoren: Bonnie Edwards
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hatte sich schon seit Monaten aufgebaut. Zuerst war es nur ein unbehagliches Gefühl gewesen, als ihre Großtante Mae Grantham gestorben war. Wegen ihrer seltenen Besuche hatten sie Gewissensbisse gequält.
    Dann war aus dem Gefühl ganz langsam so eine Art Jucken geworden, wogegen Kratzen nicht half. Sie hatte mehr Sex gehabt, war jedoch noch unbefriedigter als sonst gewesen. Das Verlangen war immer heftiger geworden und hielt sie gepackt, bis ihre
sexuelle Frustration nicht mehr auszuhalten gewesen war. Sie konnte nicht mehr dagegen ankämpfen.
    Das starke Gefühl konnte nur als sexuelle Implosion bezeichnet werden. Es beherrschte sie, wenn sie wach war und wenn sie schlief.
    Und alle Gegenmaßnahmen hatten sie schließlich zu diesem Moment, zu diesen fremden Männern gebracht.
    Wenn ihre Mission heute Abend nicht erfolgreich war, dann war ihre Ehe zum Scheitern verurteilt, bevor sie überhaupt begonnen hatte.
    Sie wandte den Männern am Tisch bewusst den Rücken zu, damit sie es unter sich ausmachen konnten. In wenigen Minuten schon, wenn sie merkten, dass sie tatsächlich alleine hier war, würde einer von ihnen zu ihr herüberkommen und sich dicht neben sie an die Bar stellen. Das Feuer ihrer Haut würde ihn verbrennen. Er würde sich etwas zu trinken bestellen und abwarten, ob sie von ihm abrückte.
    Wenn sie jedoch bliebe, würde er sie anlächeln. Sie würde die Arme unter der Brust verschränken und ihm einen guten Einblick in ihren Ausschnitt gewähren.
    Das Kleid, das sie trug, hatte sie förmlich angesprungen. Sie hatte es im Bestand in ihrem Hinterzimmer gefunden, gefaltet wie ein Schal.
    Merkwürdig, dass sie überhaupt dort nachgeschaut hatte, aber als sie es aus einem Stapel alter Männerhüte herausgezogen und sich angehalten hatte,
war es ihr vorgekommen, als ob in Leuchtfarbe Fick mich darauf stünde.
    Auf dem Etikett stand, dass eine zweitklassige Schauspielerin es in irgendeinem Sex-Streifen getragen hatte. In ihrem Secondhand-Laden konnte sie so etwas nicht gut verkaufen, aber wenn man einen Fremden verführen wollte, war es genau das Richtige.
    Sie rutschte auf dem Barhocker ein wenig nach hinten und legte ihre perlenbesetzte Clutch auf die Theke. Dann wandte sie sich mit strahlendem Lächeln dem Barkeeper zu und beugte sich vor. Dabei streiften ihre Brüste über die lederbesetzte Rolle am Rand. Weil sie hoffte, sich ein wenig erleichtern zu können, verstärkte sie den Druck, aber das war ein schlimmer Fehler.
    Sofort sammelte sich Feuchtigkeit im Schritt ihres String-Tangas, und sie musste die Beine übereinanderschlagen, um sich nicht zu verraten.
    Da der Barkeeper damit beschäftigt war, die Theke abzuwischen, und nicht auf sie achtete, hob sie die Arme und fuhr sich durch die Haare. Ihre Brüste wackelten nur für ihn. Sofort trat er zu ihr. Jung, gut aussehend und geil, lehnte er an der Theke und ließ den Blick auf ihrem Dekolleté ruhen.
    »Brechen Sie nicht gerade sämtliche ungeschriebenen Barkeeper-Gesetze, indem Sie auf meine Brüste starren?« Aber sie drückte sie mit den Armen nur noch mehr zusammen, damit er das Interesse nicht verlor.

    Grinsend blickte er ihr in die Augen. »Was kann ich heute Abend für Sie tun?«
    »Ich weiß nicht. Haben Sie etwas Saftiges, Nasses? Ich bin ein durstiges Mädchen.«
    Seine Augen funkelten. Er stützte sich mit den Armen auf der Theke auf. Er hatte starke Unterarme, und unter den Manschetten seines weißen Hemdes blitzten Härchen hervor.
    »Sie trainieren bestimmt. Ihre Unterarme sind sehr muskulös. Sie sehen sehr stark aus.« Sie fuhr mit dem Fingernagel über seinen Handrücken bis zur Spitze seines Mittelfingers.
    Einer der Typen vom Tisch setzte sich neben sie, bevor der Barkeeper antworten konnte. »Ich hätte gerne einen Whiskey Soda. Und für die Dame?«
    Mit glitzernden Augen starrte er ihr in den tiefen Ausschnitt. Faye lächelte ihn freundlich an und schlug erneut die Beine übereinander. »Ihr Rasierwasser gefällt mir. Ich habe es gerochen, als ich an Ihnen vorbeigegangen bin.«
    Grinsend erwiderte er: »Es freut mich, dass es Ihnen gefällt.« Er spiegelte ihre Bewegung und fuhr mit der Fingerspitze von ihrem rosa lackierten Zeigefingernagel über ihren Knöchel bis zu ihrem Handgelenk.
    Ihre Nerven standen in Flammen. Berühr mich. Berühr mich. Oh, berühr mich.
    Beinahe hätte sie um mehr gebettelt. Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte ihn an.

    Ein energisches Kinn, gleichmäßige Zähne und intelligente Augen
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