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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman
Autoren: Bonnie Edwards
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Hinsicht schwieriger. Er hasste es sogar, wenn sie im Bett die Initiative übernahm. Dann benahm sich sein Schwanz wie eine erschreckte Schildkröte.
    Der Empfangsbereich lag dunkel und still da, als sie näher kam. Die Tür war jedoch nicht verschlossen, er musste also schon da sein.
    Sie hörte ein Klappern aus einem weiter hinten liegenden Büro und eilte in diese Richtung. Offensichtlich war ein Tablett mit Instrumenten heruntergefallen. Sie erwartete, Colins ärgerliche Stimme zu hören, aber nichts geschah. Stattdessen hörte sie nur leises Gemurmel. Eine Frauenstimme und eine Männerstimme. Ein Kichern. Als sie an der Tür stand, sah sie auch, warum Colin nicht schimpfte.
    Sein Kopf steckte zwischen den Beinen seiner Empfangsdame. Sie saß im Behandlungsstuhl, die Beine hochgezogen, die Bluse weit geöffnet und die großen Brüste entblößt. Ihr schwabbeliger Bauch wackelte bei jeder Bewegung von Colins Kopf.
    Sie wand sich und stöhnte, während sein Kopf auf und ab ging. Gleichzeitig bearbeitete Colin mit einer Hand seinen Schwanz.
    Der spöttische Kommentar von Belle ging Faye
durch den Kopf. Er könnte eine Muschi nicht mal richtig lecken, wenn sie in Eiscreme getaucht wäre.
    Und Faye hatte ihn noch verteidigt!
    Trotz des Stöhnens und Seufzens war es eine seltsam leidenschaftslose Begegnung. Lydia betrachtete gelangweilt die Fingernägel ihrer linken Hand, während Colin sich an ihr abarbeitete. Bei Faye war er nie so aktiv gewesen.
    Fasziniert sah Faye ihnen zu.
    »Ja, besorg es mir, Baby, besorg es mir. Leck mich, leck mich wie ein Hund«, quietschte das rothaarige Luder. Kein Wunder, dass sie am Telefon immer so besitzergreifend geklungen hatte. Anscheinend vögelte sie schon länger mit ihrem Chef.
    Plötzlich richtete Colin sich auf und rammte seinen dünnen Schwanz in die rothaarige Möse. Nach zwei Stößen kam er, grunzend und stöhnend.
    Als er erschlafft aus der Rothaarigen herausglitt, öffnete sie die Augen und blickte Faye direkt an.
    Und Faye lachte.
    Hastig drehte Colin sich zu ihr um. Sein Schwanz sah jämmerlich aus, klein und verschrumpelt im Gegensatz zu den Schwänzen, die sie in der letzten Zeit genossen hatte. Diese Tatsache dämpfte ihren Ärger.
    »Nun, das macht es einfacher«, sagte sie.
    »Faye! Es ist nicht so, wie du denkst.« Er trat einen Schritt auf sie zu, stolperte aber, weil seine Hose um seine Knöchel hing. »Das war …«
    »Was? Ein netter Fick zum Abreagieren, während
ich weg war? Das glaube ich nicht. Ich glaube, du fickst sie schon lange.« Sie schüttelte den Kopf. »Und du machst es nicht mal besonders gut. Du hast noch nicht einmal gemerkt, dass sie nicht gekommen ist.«
    Colin sperrte den Mund auf. Er wollte etwas sagen, brachte aber keinen Ton heraus. Zum ersten Mal in seinem Leben war er sprachlos.
    Faye fuhr fort: »Sie macht dir etwas vor, Colin. Das hätte ich vielleicht auch besser gemacht. Zumindest hättest du mir dann keinen Vortrag darüber gehalten, dass ich frigide bin.«
    Die Rothaarige stand auf und stellte sich neben Colin. »Er liebt mich!«, sagte sie.
    Die dumme Frau glaubte wirklich, dass Colin sie liebte, obwohl er mit einer anderen verlobt war. »Dein Lippenstift ist ja noch nicht mal verschmiert, Schätzchen. Colin küsst dich ja noch nicht einmal.« Sie musterte die Frau abfällig. »Du kannst ihn haben mit seinem schlaffen Schwänzchen.«
    Die Rothaarige riss die Augen auf und stieß Colin an, damit er aus seiner Starre erwachte.
    »Faye!« Er fummelte seinen Gürtel zu.
    »Ach, und Colin! Perdition House ist übrigens Millionen wert. Du hast dich buchstäblich rausgefickt.«
    Rasch drehte sie sich um. Erst als sie im Aufzug war, begann sie zu lachen, bis ihr die Tränen über die Wangen liefen. Beinahe hätte sie diesen Typ geheiratet.
Und beinahe hätte sie wegen ihm Belle und den Mädchen das Zuhause genommen.
    Die Tür glitt gerade zu, als Colin ihr nachgerannt kam. »Faye! Warte! Was soll ich denn meiner Mutter sagen?«
    Sie konnte vor Lachen kaum sprechen. »Sag der Königinmutter die Wahrheit, Colin. Sie wird schon darüber hinwegkommen. Und lass die Tür los. Wir haben uns nichts mehr zu sagen.«
    Er gehorchte.
    Erst als sie in der Tiefgarage stand, fiel ihr auf, dass sie schon seit zwei Tagen ihren Verlobungsring nicht mehr an den Finger gesteckt hatte. Sie hatte ihn auf dem Schreibtisch liegen gelassen, als sie zu Mark ins Hotel gegangen war. Irgendwie musste sie gewusst haben, dass es mit Colin vorbei war, auch wenn sie es
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