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Gildenhaus Thendara - 7

Gildenhaus Thendara - 7

Titel: Gildenhaus Thendara - 7
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Marion Zimmer Bradley
    Gildenhaus Thendara
    Roman
    Scanned by: Balthasar Corrected by: Peter Davion
    Moewig bei Ullstein Amerikanischer Originaltitel: >Thendara House< Übersetzt von Rosemarie Hundertmarck
Ungekürzte Ausgabe
Umschlagentwurf:Theodor Bayer-Eynck
Umschlagillustration: Silvia Christoph
Alle Rechte vorbehalten
© 1983 Marion Zimmer Bradley
© der deutschen Übersetzung 1986
by Verlagsunion Pabel-Moewig KG, Rastatt
Printed in Germany 1994
Druck und Verarbeitung:
Ebner Ulm
ISBN 3-8118-2834-7
    2. Auflage August 1994 Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier mit chlorfrei gebleichtem Zellstoff
    Von derselben Autorin in der Reihe Moewig bei Ullstein: Hasturs Erbe(63515)
Die Jäger des Roten Mondes (63528)
Reise ohne Ende (63548)
Der verbotene Turm (63553)
Die blutige Sonne (63572)
Die Zeit der hundert Königreiche (63584)
Die Flüchtlinge des Roten Mondes (63584)
Landung auf Darkover (63653)
Die zerbrochene Kette (63671)
Kräfte der Comyn (63693)
Das Schwert des Chaos (63702)
Die Monde von Darkover (63883)
Zauberschwestern (63884)
Herrin der Falken (63886)
    Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme
Bradley, Marion Zimmer: Gildenhaus Thendara: Roman / Marion Zimmer Bradley. Übers, von Rosemarie Hundertmarck. - Ungekürzte Zimmer Bradley. Übers, von Rosemarie Hundertmarck. - Ungekürzte 2834-7
    Der Eid der Freien Amazonen
    Von diesem Tag an entsage ich dem Recht zu heiraten, außer als Freipartnerin. Kein Mann soll mich di catenas binden, und ich werde in keines Mannes Haushalt als barragana leben.
Ich schwöre, daß ich bereit bin, mich mit Gewalt zu verteidigen, wenn man mich mit Gewalt angreift.
Ich schwöre, daß ich von diesem Tag an nie mehr den Namen eines Mannes führen will, sei er Vater, Vormund, Liebhaber oder Gatte, sondern einzig und allein als die Tochter meiner Mutter bekannt sein werde.
Ich schwöre, daß ich mich von diesem Tag an einem Mann nur hingebe, wenn ich den Zeitpunkt bestimmen kann und es mein eigener freier Wille ist.
Ich schwöre, daß ich ein Kind nur dann gebären will, wenn es mein Wunsch ist, das Kind von diesem Mann und zu diesem Zeitpunkt zu empfangen. Weder die Familie noch der Clan des Mannes, weder Fragen der Erbfolge noch sein Stolz oder sein Wunsch nach Nachkommenschaft sollen dabei Einfluß auf mich haben.
Von diesem Tag an enden für mich alle Verpflichtungen, die ich gegenüber Familie, Clan, Haushalt, Regent oder Lehnsherr hatte. Achtung schulde ich wie jeder freie Bürger nur den Gesetzen des Landes, dem Königtum, der Krone und den Göttern.
Ich werde an keinen Mann Rechtsansprüche stellen, daß er mich beschütze, mich ernähre oder mir helfe. Eine Treuepflicht habe ich nur gegenüber meiner Eidesmutter, meinen Schwestern in der Gilde und meinem Arbeitgeber, solange ich bei ihm beschäftigt bin.
Und weiter schwöre ich, daß jedes einzelne Mitglied der Gilde freier Amazonen für mich sein soll wie meine Mutter, meine Schwester oder meine Tochter, geboren aus einem Blut mit mir. Ich schwöre, daß ich von diesem Augenblick an den Gesetzen der Gilde Freier Amazonen und jedem rechtmäßigen Befehl meiner Eidesmutter, der Gildenmutter und meiner gewählten Anführerin gehorchen werde. Und wenn ich ein Geheimnis der Gilde verrate oder meinen
Eid breche, dann werde ich mich der Strafe unterwerfen, die die Gildenmütter über mich verhängen, und wenn ich das nicht tue, dann möge sich die Hand jeder Frau gegen mich erheben, sie sollen mich erschlagen dürfen wie ein Tier und meinen Körper unbeerdigt der Verwesung und meine Seele der Gnade der Göttin überlassen.
    Danksagung
Kurz nachdem ich den Roman Die gesprengte Kette vollendet hatte, begann ich zu meinem eigenen Vergnügen mit der Geschichte Magdas im Gildenhaus der Amazonen. Zu der Zeit korrespondierten Jacqueline Lichtenberg und ich regelmäßig und häufig miteinander, und sie schlug vor, ich solle auch die Geschichte Jaelles unter den Terranern schreiben. Ich antwortete, im Augenblick fühlte ich mich dazu nicht qualifiziert, aber wenn sie wolle, könne sie es ja tun. So schrieben wir nur spaßeshalber jede etwa ein halbes Dutzend Kapitel, tauschten sie aus und diskutierten sie, ein Auge auf eine eventuelle berufliche Zusammenarbeit gerichtet. Wir waren jedoch beide stark mit anderen, Darkover fernliegenden Projekten eingespannt, und Jacquelines Karriere entwickelte sich in eine ganz andere Richtung. Auch stellte sich heraus, daß wir völlig unterschiedliche Ansichten darüber hatten, wie die
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