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Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)
Autoren: Linda Chapman
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nur nicht mehr zugehört, weil sie aus der Küche gerannt war.
    „Komm mit, ich möchte dir jemanden vorstellen.“ Mit diesen Worten drehte sich die Farmerin um und ging zu einer kleinen Baumgruppe weiter hinten am Koppelzaun. Darunter stand eine zierliche braune Stute mit einem Hengstfohlen.
    „Das sind Ringo und seine Mutter Shila.“
    Lauras Herz machte einen kleinen Hüpfer. Das Fohlen war genauso alt wie Waldfee!
    Laura betrachtete die beiden Ponys. Die hellbraune Stute und ihr Fohlen hatten beide eine schmale, lange Blesse auf der Nase und dieselben dunklen Augen. Laura lehnte sich an den Zaun. Das kleine Fohlen schnaubte und blähte seine Nüstern.
    „Na, komm mal her! Ich tu dir nichts“, lockte sie Ringo zu sich heran und streckte ihre Hand aus. Doch anstatt zu kommen, flüchtete er sich lieber hinter seine Mutter.
    „Das liegt nicht an dir“, erklärte Mrs Peek. „Ringo ist etwas ängstlich. Bis vor Kurzem hatten wir eine zweite Stute mit einem Fohlen. Ringo und Samy waren unzertrennlich. Doch vor einigen Tagen wurden er und seine Mutter von ihremneuen Besitzer abgeholt. Seitdem steht Ringo hier unten und versteckt sich.“
    „Ihm fehlt bestimmt sein Spielkamerad“, meinte Laura mitfühlend. Und plötzlich kam ihr eine Idee, warum Waldfee so früh auf die Erde geschickt worden sein könnte: als Freundin für Ringo!
    Schnell drehte sie sich zu Mrs Peek um. „Ich würde gerne Waldfee zu ihm bringen. Darf ich?“
    „Aber sicher! Warte, ich helfe dir.“
    Als die beiden auf dem Hof ankamen, hatte Lauras Vater Sternenschweif bereits aus dem Anhänger geholt und Waldfee ging gerade mit wackeligen Beinen die Rampe hinunter.
    „Gut machst du das!“, rief Laura und nahm Waldfee in Empfang. „Kommt mit,ich will euch jemanden zeigen!“ Mr Foster schaute seine Tochter fragend an, doch Mr und Mrs Peek nickten ihm kurz zu. Gemeinsam gingen sie mit den Ponys zur Koppel. Mrs Peek öffnete das Gatter und Laura führte die beiden Ponys auf die Weide. Nur wenige Meter vor ihnen standen Shila und Ringo. Angespannt steckte Laura ihre Hände in die Hosentaschen. Würden Waldfee und Ringo aufeinander zugehen?
    Doch weit gefehlt. Beide Fohlen versteckten sich. Laura seufzte.
    „Sternenschweif, ich glaube, jetzt bist du gefragt“, flüsterte sie und verließ die Koppel. Mit gedrückten Daumen stellte sie sich an den Zaun. Ringo und Waldfee mussten einfach Freunde werden!
    Langsam ging Sternenschweif auf Shilazu und begrüßte sie mit einem Schnauben. Die Stute wieherte leise. Neugierig schob Waldfee ihren Kopf an Sternenschweifs Rücken vorbei und schaute zu Ringo. Und auch der wurde auf einmal mutiger. Mit ein paar vorsichtigen Schritten ging er an seiner Mutter vorbei und stupste Waldfee in die Seite. Er forderte sie zum Spielen auf!
    Und das ließ sich Waldfee nicht zweimal sagen.
    Fast gleichzeitig sprangen beide zur Seite und tobten in wildem Galopp über die Koppel.
    „Es hat geklappt. Sie mögen sich!“ Freudestrahlend schaute Laura zu Mrs Peek.
    „Prima, genauso hatte ich mir das vorgestellt!“, sagte die Farmerin lachend.„Dürfen wir Sie noch auf einen Kaffee einladen, Mr Foster?“, fragte Mrs Peek Lauras Vater. Er nickte. „Gerne! Möchtest du gleich mitkommen, Laura, oder bleibst du noch ein bisschen bei den Pferden?“ Laura legte ihren Kopf schief und schauteihren Vater an. „Okay, das war eine unnötige Frage. Lass dir Zeit, ich warte auf dich.“ Gemeinsam gingen die drei Erwachsenen zurück zum Hof.

    Schnell schlüpfte Laura durch das Gatter und ging zu Sternenschweif hinüber. Shilagraste weiter oben bei den anderen Ponys und von den Fohlen war schon nichts mehr zu sehen. Sternenschweif und Laura waren alleine.
    „Du bist der Allerbeste!“, sagte Laura und nahm ihr Pony in die Arme.
    Sternenschweif brummelte und rieb seinen Kopf an ihrer Seite. Nach einer Weile löste sich Laura von ihm und sah Sternenschweif an: „Ich glaube, Waldfee wird sich hier wohlfühlen. Und für Ringo wäre es auch gut, wenn sie bleiben würde“, meinte Laura und erzählte Sternenschweif von Samy und seiner Mutter. Sternenschweif rieb seine Nase an Lauras Bauch und somit war es entschieden. Waldfee hatte ein neues Zuhause gefunden!
    „Aber heute Nacht fliegen wir trotzdemnoch einmal zu ihr. Ich möchte sicher sein, dass es ihr gut geht.“
    In diesem Moment hörte Laura lautes Getrappel hinter sich. Sie drehte sich um. Gerade noch rechtzeitig, denn Waldfee kam wie ein Blitz auf sie zugeschossen!
    „Ach,
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