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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)
Autoren: Steve White , David Weber
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gut er die Zheeerlikou’valkhannaieee und die Forderungen unseres Ehrenkodex versteht.« Die Ohren des Khan zuckten. »Vielleicht hatte er auch in geringem Maß Unterstützung von Kthaara’aantaahnaav «, fügte er trocken hinzu, und Mulrooney verspürte einen Hauch von Erleichterung über den Tonfall des Orioners. Dann richteten sich Liharnows Ohren wieder ernsthaft gerade auf, und er saß wie zuvor aufrecht da.
    »Weder die Zheeerlikou’valkhannaieee noch die Föderation haben die ursprünglichen Ereignisse in Lorelei richtig gedeutet, Botschafter. Hätten wir das, wäre Ihrem Volk viel Leid erspart geblieben. Doch die Föderation hat ihre Verantwortung, auch nachdem die Wahrheit bekannt geworden war, in Ehre erfüllt. Dies« – das Pergament zuckte in seiner Hand – »wird bei den Staatspapieren meines Volkes und meines Clans verwahrt werden, und es wird den Zheeerlikou’valkhannaieee auf alle Zeit als Beispiel für die Treue eines Khimhok dienen. Wir haben Shirnowkashaik von den Eidbrüchigen erhalten, die unsere Krieger getötet haben, und somit verzichte ich jetzt im Namen der Zheeerlikou’valkhannaieee auf sämtliche Reparationen. Khiinarma ist erfüllt. Ich bin zufrieden und erkläre vor Hiranow’khanark und meinen Clanvätern, dass die Föderation Khimhok za’fanak ist.«
    Trotz Jahrzehnten der Erfahrung im diplomatischen Dienst entwich Mulrooney ein Seufzer der Erleichterung, und er beugte den Kopf in tiefer Dankbarkeit.
    »Im Namen meines Volkes danke ich Ihnen, Hia ’khan «, sagte er mit gedämpfter Stimme.
    »Ihr Dank ist willkommen, aber nicht notwendig«, erwiderte der Khan mit ebenso leiser Stimme. »Die Zheeerlikou’valkhannaieee selbst hätten nicht mit mehr Ehre handeln können. Keiner meiner Zähne wird mehr von Chofaki sprechen. Sie sind nicht Zheeerlikou’valkhannaieee , doch wir haben den Mut Ihrer Krieger als Alliierte gegen die Rigelianer schätzen gelernt, und jetzt lässt deren Ehre die Unterschiede zwischen unseren Rassen als ein Nichts erscheinen. Und das, Botschafter, ist für uns wahrhaft wichtig.«
    Mulrooney verbeugte sich erneut und legte dabei stumm die Faust auf die Brust, und der Khan erhob sich mit der fragilen Eleganz des Alters. Die Augen des Terraners weiteten sich, als der Khan’a’khanaaeee von seinem Podest trat und Undenkbares tat. Er streckte die Hand aus und berührte einen Botschafter, der für ihn ein Alien war.
    »Es ist Zeit, diesen Shirnowkashaik meinen Zähnen zu zeigen«, sagte Liharnow und stützte sich auf den Arm des Menschen, »und ich möchte, dass Sie anwesend sind, wenn meine Zähne es erhalten.« Er lächelte ein seine Zähne verbergendes Lächeln, als der Terraner sich mit großer Vorsicht bewegte und ihn stützte, als wäre dies die wichtigste Aufgabe der ganzen Galaxis. »Denn am heutigen Tage werden Sie, Fraaanciiis’muuulroooneee, ein Hirikrinzi der Zheeerlikou’valkhannaieee sein und nicht der Botschafter der Terranischen Föderation, denn Botschafter braucht es unter Kriegern, die für die Ehre ihrer Verbündeten ihr Blut vergossen haben, keine.«
    Alle anderen hatten sich schon verabschiedet – mit einer Ausnahme –, und jetzt hatten Antonow und Kthaara die kleine Lounge im Orbitalhafen Neunzehn von Old Terra ganz für sich. Sie standen nebeneinander, Mensch und Orioner, und ihre Silhouetten zeichneten sich vor der durchsichtigen Wand ab, als beide auf die atemberaubende blaue Wölbung der Welt hinab blickten, die sie erst vor Stunden verlassen hatten.
    Kthaara hatte Antonow zu der Heimatwelt begleitet, die zum Teil jetzt auch die seine war. Er hatte sie sehen wollen … und hatte mit stoischer Ruhe all die Zeremonien über sich ergehen lassen, mit denen die Menschheit ihn mit Orden beladen und ihn zum Captain befördert hatten, dem Rang, den er jetzt auf Lebenszeit bekleiden würde. Jetzt wartete er auf den Liner, der ihn auf der langen Reise zurück nach Valkha’zeeranda tragen würde, wo er wieder ein Kleinkrall des Khan werden und das Leben fortführen würde, das er nie wieder durch dieselben Augen sehen würde.
    Schließlich brach er das kameradschaftliche Schweigen. »Nun«, sagte er verschmitzt, »hat der neue Space Marshal sich schon an seine neuen Pflichten gewöhnt?«
    Antonow schnaubte wie ein Walross. »Einen höheren Rang konnten sie mir nicht geben«, polterte er, »also haben sie einen neuen erfunden. Sie haben beschlossen, dass sie einen klar definierten militärischen Oberbefehlshaber brauchen … ganz
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