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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)
Autoren: Steve White , David Weber
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Angst vor dem, was er gleich hören würde, und wusste doch, dass er keine andere Wahl hatte, als es sich anzuhören.
    »Erstens«, sagte Antonow kühl, »wird Theben vollständig abrüsten. Sämtliche planetarischen Verteidigungszentren sind zu schleifen. Sämtliches schwere planetarische Kampfgerät ist zu vernichten. Keinerlei bewaffnete Sternenschiffe sind zugelassen.«
    Er registrierte die Bestürzung in den Gesichtern der Thebaner und fuhr unnachgiebig fort.
    »Zweitens, die Terranische Föderations-Navy wird im Theben-System Asteroidenfestungen und orbitale Waffenplattformen in hinreichender Stärke unterhalten, um den eigenen Sicherheitsbedürfnissen zu genügen. Diese Festungen werden das System in einem Radius von zehn Lichtminuten vom Sprungtor sichern.
    Drittens wird die Föderationsregierung das planetarische Verteidigungszentrum auf der Insel Arawk übernehmen und dort eine Garnison in der Stärke von bis zu einer Division terranischer Marines und Support-Truppen unterhalten. Innerhalb der so etablierten Enklave wird eine Raumhafenanlage gebaut werden, die unter der ausschließlichen Kontrolle der Terranischen Föderation stehen wird.«
    Bei dem Gedanken einer Präsenz von Ungläubigen, die tatsächlich die Oberfläche von Theben entheiligen würde, schlug Bestürzung in Entsetzen um, und Antonow hielt inne und wartete, bis ihr Abscheu auf sie wirken konnte. Wie Lantu vorhergesagt hatte, waren die Thebaner erkennbar noch damit beschäftigt, Mut zu sammeln, um die noch schlimmeren Forderungen, die gleich kommen würden, abzuweisen. Er räusperte sich.
    »Viertens«, sagte er ruhig, »wird Theben nicht generell besetzt werden.« Die Augen des Propheten weiteten sich erstaunt, aber Antonows versteinerte Miene blieb unverändert. »Die terranische Präsenz auf Theben außerhalb der Enklave Arawk wird sich auf Inspektionsteams beschränken, die ausschließlich die vollumfängliche Einhaltung der Bedingungen der Friedensvereinbarung sicherstellen sollen. Den besagten Inspektionsteams ist der uneingeschränkte Zugang zu jedem Ort auf Theben zu gewähren, sie dürfen aber, falls gewünscht, von thebanischen Inspektoren begleitet werden.
    Fünftens: Jeder thebanische Bürger, der den Wunsch hat auszuwandern, soll dazu berechtigt sein. Falls die thebanische Regierung derartige Auswanderungswünsche nicht unterstützen möchte, wird die Terranische Föderation das vermittels ihrer Einrichtungen auf Arawk Island tun.
    Sechstens: Die Terranische Föderation soll das Recht haben, der thebanischen Bevölkerung mit elektronischen Medien ihre Interpretation der Geschichte Terras darzustellen.« Bei dem Gedanken an eine derartige spirituelle Kontamination stockte einigen Angehörigen der thebanischen Delegation der Atem, aber Antonow fuhr unbeirrt fort.
    »Uns ist bewusst, dass Sie die Wahrheit Ihrer eigenen Computerdateien nicht akzeptieren. Wir teilen Ihre Zweifel an deren Wahrheitsgehalt nicht, aber die Terranische Föderation wird erklären, dass die in diesen Unterlagen geschilderten Ereignisse auf dem Planeten Theben stattgefunden haben und als solche einen Teil der Geschichte Thebens und nicht etwa der Geschichte Terras darstellen. Wir beabsichtigen deshalb nicht, uns zu irgendwelchen Ereignissen zu äußern, die vor dem derzeitigen Krieg im thebanischen System stattgefunden haben.«
    Der Prophet sank in seinem Sessel zurück, seine Verwunderung war unübersehbar. Die Agenten des Satan-Khan konnten doch nicht auf die Gelegenheit verzichten, Fundamente des Glaubens anzugreifen! Antonow registrierte seinen Gesichtsausdruck und gestattete sich ein dünnes Lächeln.
    »Siebtens: Die Regierung von Theben soll mit Ausnahme von Bewegungen innerhalb der Enklave Arawk die alleinige und unangefochtene Kontrolle über ihre eigene Einwanderungspolitik haben.«
    Dies trug ihm die verblüfften Blicke weiterer Synodenangehöriger ein. Keine allgemeine Besetzung? Und die gesperrten Unterlagen sollten nicht gegen sie verwendet werden? Und keine Forderung, ketzerische Agenten unter dem Deckmantel des »Tourismus« einzuschleusen?!
    »Achtens: Die Terranische Föderation, die eine Tradition der Gewissensfreiheit hochhält und das gesetzmäßige Recht auf Religionsfreiheit garantiert, wird die Religion von Holy Terra auf Theben weder gewaltsam unterdrücken noch das Recht thebanischer Missionare beschränken, sich auf den Planeten der Föderation und unter deren Bevölkerung frei zu bewegen.«
    Jetzt konnte man den Eindruck haben,
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