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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)
Autoren: Steve White , David Weber
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besonders jetzt, wo sie Howard Anderson nicht mehr haben, um sie am Bauch zu kitzeln und ihnen den Hintern zu wischen! Natürlich glauben sie nicht wirklich «, meinte er mit einem dünnen Lächeln, »dass sie diese Position – oder das Militär – jemals wieder brauchen werden. Jeder Krieg ist immer der letzte Krieg!« Sein Lächeln wurde noch dünner. »Nun, die Politiker glauben vielleicht, dass sie mich in einen goldenen Käfig gesteckt haben, aber solange ich Pawel Sergejewitschs Rat noch nicht folge und mich nach Nowaja Rodina zurückziehe, werden diese Vlasti nicht vergessen, dass es mich gibt! Ich werde meine Position dazu nutzen, um sicherzustellen, dass die Navy bereit ist, wenn sie wieder gebraucht wird – und das wird sie!« Er seufzte tief. »Wir müssen von euch Orionern eine ganze Menge lernen, Kthaara … unter anderem das Universum so zu sehen, wie es wirklich ist.«
    »Es gibt auch eine ganze Menge, was die Zheeerlikou’valkhannaieee von deiner Rasse lernen können«, erwiderte Kthaara. »Und ehe du nach Nowaja Rodina abreist – wo du dich wahrscheinlich zu Tode langweilen wirst, weil sich eine junge Kolonie nämlich nicht genug Politiker leisten kann, über die du dich aufregen kannst! –, werde ich dich an dein Versprechen erinnern, Valkha’zeeranda zu besuchen, damit du dort die anderen Angehörigen deines Clans kennenlernst.« Er wurde ernst. »Du hast natürlich recht. Auch in Zukunft werden unsere beiden Rassen Gefahren bedrohen, die wir nicht vorhersehen können. Aber was auch immer geschieht, die Föderation wird in den Ratsversammlungen des Khan’a’khanaaeee stets eine befreundete Stimme haben. Clan Zarthan ist jetzt eurem Volk durch Blutsbande verbunden, denn wir sind Vilkshatha .« In seinem Fleischfresserlächeln konnte Antonow Bedauern lesen. »Mein Schiff legt bald ab, also lass uns jetzt Abschied nehmen … Wanja.«
    Er hatte nie gehört, dass jemand Antonow so anredete – in der Tat eine unerhörte Vorstellung –, aber er hatte die vertraute Anredeform von Iwan nachgeschlagen und geübt, bis er einen Ton erzeugen konnte, der dem sehr nahe kam. Jetzt wartete er gespannt … und sah im Gesicht seines Freundes einen Ausdruck, den er dort noch nie gesehen hatte. Er sah sogar – unglaublich! – ein Tröpfchen jener Salzlösung, die das menschliche Auge aus einer Vielzahl höchst widersprüchlicher Gründe produziert.
    »Weißt du«, sagte Antonow schließlich, »seit Lydotschka hat niemand mich so angesprochen …«, seine Stimme versagte ihm den Dienst.
    »Du sprichst nie von deiner Frau. Warum?«
    Antonow versuchte zu erklären, konnte es aber nicht. In den Jahrzehnten seit Lydia Alekseijew Antonowa mit ihrem kleinen Töchterchen bei einem sinnlosen Verkehrsunfall ums Leben gekommen war, hatte ihr Witwer sich allmählich zu der Elementargewalt ohne Privatleben entwickelt, den die Navy jetzt als Iwan den Schrecklichen kannte … aber es gab Schmerzen, die zu erklären selbst Iwan der Schreckliche nicht übers Herz brachte – nicht einmal sich selbst.
    Jetzt zeigte sein Gesicht jenes breite Grinsen, das nur sehr gute Bekannte je an ihm sehen durften. »Lass mal. Leb wohl, Kthaara«, sagte er und drückte den Orioner in einer Art und Weise an sich, die einem schwächeren Wesen vielleicht die Rippen gebrochen hätte.
    »Also wenn das jetzt nicht nett ist!«
    Howard Andersons motorisierter Rollstuhl kam summend in die Lounge gerollt. Der rechte Mundwinkel hing ihm herunter, und seine rechte Hand lag nutzlos in seinem Schoß, aber die alten blauen Augen leuchteten hell, und wenn seine Stimme auch ein wenig undeutlich klang, so doch nicht weniger scharf als ehedem.
    »Mein Schiff legt bald ab, und ich bin meinem Kindermädchen entwischt. Und im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten …«, er wies auf das, was auf der Bar verblieben war, »… bin ich dabei, trocken zu werden und hier abzuhauen! Also, um Himmels willen, schenk ein, Iwan, ehe die Ärzte mich einholen! Zwei Bourbon – stimmt’s? Kthaara?«
    »Tatsächlich denke ich, Admiral Aaandersaaan, ich werde Wodka nehmen.« Andersons Augenbrauen schoben sich in die Höhe, aber es sollte noch schlimmer kommen. Kthaara kippte seinen Drink mit etwas hinunter, was schrecklich an den Versuch eines russischen Trinkspruchs erinnerte, und wandte sich dann Antonow zu. »O ja, Iwaaaan Nikolaaaajewitsch, jetzt fällt es mir ein. Vielen Dank für die Übersetzungen – und ich hoffe, du kannst mir noch mehr davon schicken.« Dann wandte
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