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Star Wars™ Der Vergessene Stamm der Sith: Storys (German Edition)

Star Wars™ Der Vergessene Stamm der Sith: Storys (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der Vergessene Stamm der Sith: Storys (German Edition)
Autoren: John Jackson Miller
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richteten sich auf Edell und Quarra. Die Niederlage von Bentado hatte ebenfalls die Runde gemacht – doch viele wunderten sich darüber, die beiden gemeinsam zu sehen. Ein Mensch, der im Verborgenen in Alanciar tätig war, um die Destruktoren zu bezwingen!
    »Mein Volk fühlt sich verantwortlich für alles, was geschehen ist. In den kommenden Tagen werden Arbeiter zu eurer Unterstützung eintreffen. Weiß gekleidete Menschen und Keshiri, die dabei helfen werden, die angerichteten Schäden zu beheben – und deren Aufgabe es ist, Brücken zwischen unseren Welten zu bauen.« Applaus setzte ein, und der Vogel-Hilts hob seine Schwingen. »Gemeinsam, Hand in Hand, haben wir die Chance, einander zu verstehen – und ein besseres Kesh für uns alle zu erschaffen!«
    Die Menge tobte vor Begeisterung. Quarra schaute sich um. Es waren Machtnutzer zugegen, die den alten Mann genauso studierten, wie sie es tat. Doch keiner von ihnen hatte Alarm geschlagen.
    »Sie spüren keine Bosheit in ihm«, erklärte Edell. »Das liegt daran, dass er euch nie welche entgegengebracht hat.«
    »Trotzdem täuscht er sie«, sagte Quarra.
    »Vielleicht wollen diese Leute ja getäuscht werden. Im Grunde sind sie wie eine eurer Ballisten. Sie waren jahrelang geladen und gespannt – abschussbereit. Und jetzt, wo sie gefeuert haben, sind sie bereit für etwas anderes – selbst, wenn es sich dabei um eine hübsche Geschichte handelt.«
    Sie schaute auf. Ja, die hatte Jogan ihnen zweifellos präsentiert. Was hätte sie jetzt noch sagen können?
    Das Luftschiff sank nun herab, um ihrem einstigen Brieffreund zu erlauben, das Tor zum Boden zu öffnen. »Es gibt noch mehr zu berichten, aber ich muss zu einer Signalstation. Jeder muss diese Geschichte hören. Und falls es niemandem etwas ausmacht«, sagte er mit einem breiten Lächeln, »wäre ich gern derjenige, der sie abschickt!«
    Jogan trat von der Gondel in die Menge. Quarra stieg vom Ehrenpodium hinunter, gelangte jedoch nicht in seine Nähe, so sehr wurde er von neugierigen Keshiri bedrängt. Sie eilte voraus und versuchte vergebens, mit der wogenden Menge Schritt zu halten, bevor sie schließlich auf eine steinerne Schutzmauer sprang. »Jogan!«, rief sie.
    Jogans Blick schweifte nach links und nach rechts, bevor er sie entdeckte. Grinsend wies er mit einer Hand auf sie und mit der anderen auf sich selbst. Wir hören voneinander , formte er mit den Lippen, bevor die Menge ihn auf die Signalstation am Rande des Paradeplatzes zutrieb.
    Edell lächelte. »Willkommen, Großlord.«
    Die Alanciari-Zuschauer hatten sich zurückgezogen und versammelten sich jetzt in großen Gruppen um die Keshiri-Botschafter, die mit der Gutes Omen eingetroffen waren. Hilts hatte keine weiteren Menschen mitgebracht, doch zweifellos würde sich das mit künftigen Schiffen ändern. Der betagte Großlord zog Edell dicht zu sich, um ihn zu umarmen – und hielt dem jüngeren Mann dann seine rissigen Lippen ans Ohr, um zu sagen: »Das war das Verrückteste, was ich je gemacht habe.« Er wedelte mit dem Schnabel.
    »Meint Ihr damit das Kostüm oder die Fahrt mit dem Luftschiff?«
    »Beides.«
    Edells Blick wanderte zu dem gewaltigen Gefährt hinüber. Niemand hatte den Großlord je auch nur auf einem Uvak reiten sehen. »Damit können auch jene fliegen, die nicht auf Uvaks reiten können. Wir könnten damit viel bewirken …«
    »Das Volk von Kesh ist auch so schon aufgeblasen genug, mein Junge«, sagte Hilts, während er die Federn seines Mantels aufplusterte. »Auf diese Weise eint man kein Imperium. Ich nehme an, sie verfügen noch über weitere seetaugliche Schiffe?«
    »In den Häfen. Wir wissen zwar nicht, wie viele imstande sind, die Reise zu überstehen, aber das liegt einfach nur daran, dass sie es noch nie versucht haben«, sagte er. »Offensichtlich haben Peppin und die Malheur es geschafft.«
    »Selbstverständlich. Eigentlich hatte ich gehofft, Euch bei ihnen zu sehen – doch sie sagten mir, dass Ihr dabei wärt, den Kontinent zu erkunden. Was eine gute Idee war«, sagte er. »Und eine genauso gute Idee war es, uns diesen redseligen Burschen und seine Lektüresammlung zu schicken. Größtenteils handelte es sich dabei zwar um romantisches Gewäsch – aber er hatte auch eine Ausgabe hiervon dabei.« Er holte ein Buch unter dem Mantel hervor. »Seine Ausgabe der Keshtah-Chroniken. Dieses Buch verriet uns, womit wir es zu tun haben. Hieraus erfuhren wir alles, was die Alanciari über uns wissen.«
    »Adari Vaals
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