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2476 - Kommando der Friedensfahrer

Titel: 2476 - Kommando der Friedensfahrer
Autoren: Unbekannt
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Kommando der Friedensfahrer
     
    Sie sind allesamt Individualisten – doch in der Not ziehen sie an einem Strang
     
    von Horst Hoffmann
     
    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
    Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören.
    Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos sind dadurch gestiegen, dass Perry Rhodan seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra bringen konnte. Zudem gelang es, den Kolonnen-Kapitän Zerberoff „umzudrehen". Und schließlich sind da noch seine Verbündeten – einige der rätselhaftesten ziehen aus als KOMMANDO DER FRIEDENSFAHRER ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Chyndor - Der weise Friedensfahrer, der den Bund in eine neue Zukunft geleitet hat, ist von der Entwicklung wie gelähmt.  
    Der Ehrenwerte Harazzul - Ein hochrangiger Awour wird entsendet, um die Friedensfahrer zur Strecke zu bringen.  
    Kantiran - Perry Rhodans Sohn trifft Entscheidungen und führt seine Freunde direkt in die Falle.  
    Perry Rhodan - Der unsterbliche Terraner schickt Raumschiffe in die Schlacht um Hangay.  
    1.
     
    Vor Hangay
    9. Juli 1347 NGZ
     
    „Chyndor?" Kantirans Stimme bannte den Raum. „Patron?"
    Die Stille fraß sich in die Ewigkeit der ganzen unglaublichen Szene. In die Zeitlosigkeit eines Augenblicks, der vielleicht kosmische Geschichte schrieb.
    Kantiran war nicht allein, Cosmuel Kain war bei ihm wie ein Schatten.
    Doch selbst wenn sie nicht an seiner Seite gestanden hätte, wäre ihm keinen Moment lang in den Sinn gekommen, isoliert zu sein – nicht an Bord seiner Kapsel, nicht am dunkel wabernden Rand des Geschwürs, das den Kosmos mit seinem Gift verbog, nicht an diesem Ort und nicht in diesen endlosen Minuten.
    Egal, wie der Patron entschied, keiner von ihnen würde je wieder alleine sein, solange sie nicht gescheitert waren; solange es noch Hoffnung gab, diesen Kampf zu gewinnen und ten diesen Teil des Universums von der Pest namens TRAITOR zu befreien.
    Er drehte den Kopf nach rechts und sah sie wie in einer hell illuminierten Galerie um sich stehen. Jeder wirkte wie real vorhanden und nicht wie ein Holo. Jedes der so unterschiedlichen Wesen, die – wie er und Cosmuel – in einer Präsenz ohne Beispiel in der langen Geschichte der Geheimorganisation der Friedensfahrer zusammengekommen waren.
    Der Luminiszide ... Wie eine unaufhörlich fließende, wachsende, sich selbst duplizierende, endlos verströmende Riesenmeduse schimmerte er in allen vorstellbaren Farben und Formen von dort herüber, wo er seinen Platz in dieser fast surrealen Versammlung eingenommen hatte.
    Neben ihm, einen Blick weiter ...
    ... Cür ye Gatta, die stärker denn je an ein skurriles Insekt erinnerte und dennoch so unglaublich anders war, Lichtjahre weit entfernt von jedem Versuch eines Vergleichs.
    Weiter. Ejdu Melia.
    Bylilin, der Kauloplast ...
    ... der gewaltige Auludbirst in seiner ganzen, selbst in der Projektion drückend spürbaren Masse ...
    Es waren keineswegs alle, die sich auf den Weg gemacht hatten und dem Ruf gefolgt waren. Viele von ihnen befanden sich in der Ruhe oder wollnicht gestört sein, um die Entscheidung anonym zu verfolgen.
    Vielleicht nicht beobachtet zu werden, allein in ihrem Schiff und der eigenen Würde, das zu akzeptieren, zu begrüßen oder zu verarbeiten, was Chyndor für sie bestimmen würde. Individuelle Geschöpfe, jedes eine Geschichte, eine mehr oder weniger beschriebene Seite in der Chronik des Kosmos, jedes gewohnt, für sich allein zu entscheiden, seinen Weg zu gehen, den es sich oft hart erkämpft hatte.
    Jedes dieser Wesen gewohnt, auf eigene Faust und eigenes Gewissen das zu tun, was sie zu jenem Bund vereinte, dem sie angehörten und der sie und ihren jeweiligen Kampf verband wie eine unsichtbare, große Klammer.
    Vierundzwanzig Einheiten,
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