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Stahlfront 1: Die Macht aus dem Eis

Titel: Stahlfront 1: Die Macht aus dem Eis
Autoren: Torn Chaines
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gibt zwei Start- und Landebahnen jeweils 100 m von der Seitenbegrenzung entfernt. An Bug und Heck verläuft zwischen den Bahnen je eine mit Panzertoren verschließbare 400 m lange Rampe zu den Flugzeughangars unter Deck (kein Aufzug für die Flugzeuge, nur kleinere Aufzüge für Schlepper, Löschfahrzeuge etc.!) Die Flugzeughangars bieten Platz für 400 schwere Bomber (Ar 666) und 600 kleinere Maschinen.
    An beiden Seiten des Flugdecks stehen im Abstand von 100 m Panzertürme mit je zwei SK 60. Das Schiff hat also 78 solcher Türme mit insgesamt 156 Rohren. Zwischen den Panzertürmen und an Bug und Heck befinden sich leichter gepanzerte, über FuMO (Funkmeßortungsgerät) vollautomatisch gesteuerte HF 21 M für die Nahbereichsabwehr, insgesamt 84. Außerdem sind in der Bordwand Raketenwerfer für Mittel-strecken-Fla-Raketen »Wasserfall VII« (Reichweite 300 km) eingebaut.
    TS »Hindenburg« kommt dank weitgehender Automatisation mit rund 1000 Mann Besatzung (zuzüglich 3200 Mann fliegendes Personal) aus. Größtes Plus ist die aktive Tarnung: Das Schiff ist nicht nur mit FuMO und IR nicht zu entdecken, sondern praktisch unsichtbar: Alle Überwasserbereiche sind mit einer FKB-(Flüssigkristallbild-)Folie überzogen, und ringsum sind kleine Kameras in die Bordwand integriert. Die Aufnah-men dieser Kameras werden jeweils auf der gegenüberliegenden Schiffsseite gezeigt, so daß man den Eindruck hat, durch das Schiff hindurchzusehen. Auf das ebenfalls FKB-überzogene Flugdeck wird ein der jeweiligen Wetterlage angepaßtes Bild der Meeresoberfläche projiziert. Die für das System notwendige gigantische Rechenleistung besorgt ein Hochleistungsrechner vom Typ Zuse XII C. Die TS »Hindenburg« fährt im Regelfall nur nachts, da man tagsüber aus dem All ihr Kielwasser sehen könnte.
    Schienenkanonen SK 20 bis SK 60
    Vier Metallstangen, alle 1,50 m mit einem außen umlaufenden Ring verbunden. Die SK verschießen Granaten aller Art mittels elektrischen Stroms, der von einem Atomreaktor geliefert und in einem Hertz-Kondensator gespeichert wird. Die benötigte Energiemenge steigt quadratisch zum Kaliber. Die Verwendung streng geheimer Hochtemperatur-Supraleiter hat die notwendige Energiemenge drastisch reduziert. Je größer das Kaliber, desto niedriger die Schußkadenz: eine SK 20 gibt maximal 12 Schuß pro Minute ab, eine SK 60 einen alle 38 Sekunden. Allen Waffen gemein sind die weiteren technischen Daten: automatische Munitionszuführung, V0 10,3 km/Sek., maximale Reichweite 1020 km, maximale Schußhöhe 443 km bei senkrechtem Schuß. Verschossen werden selbststabilsierende Granaten (konventionell und ABC).
    Schnellfeuerkanone Gustloff HF 21
    RK (Rotationskanone; 8 Läufe, elektrischer Antrieb) vom Kaliber 2 cm, Rohrlänge 2,40 m, 38 000 Schuß/Min., Kernschußreichweite 3,8 km
    Schnellfeuerkanone Gustloff HF 21 M (Marine)
    Wie HF 21, aber Kaliber 3,8 cm, Rohrlänge 4,20 m, Kernschußreichweite 6,2 km
    Arado Ar 666
    Nurflügler mit zehn TL-Triebwerken Junkers Jumo 1012. Spannweite 108 m, Länge in der Mittelachse 52 m. DreiecksPfeilflügel, die jeweils letzten 10 m außen sind nach unten abgeknickt. Am Knick steht auf jeder Seite ein nach innen gekipptes Seitenleitwerk. Die TL-Geräte Junkers Jumo 1012 sind im Heck auf der Rumpfoberseite eingebaut. Auf dem Leitwerksträger und an der Unterseite je ein vollautomatischer, FuMO-gesteuerter Drehturm mit Gustloff HF 21 (je 50 000 Schuß). Multi-funktionsflugzeug, einsetzbar als Bomber, Tanker, Aufklärer und Jägerträger. Durch Form und Kohlenstoff in der Hülle nicht mit FuMO (= Radar) anmeßbar. IR-(Infrarot)gedämmt. Keine aktive optische Tarnung. Gipfelhöhe 21 000 m, Reisegeschwindigkeit in 15 000 m 1074 km/h, Reichweite bei voller Zuladung 18 000 km, luftbetankungsfähig. 3 Mann Besatzung, in der JT-Version Kojen für 8 Piloten. Jede Maschine hat in Innenschächten zehn Luftabwehrraketen vom Typ Wgr 38 »Alswidr« mit 180 km Maximalreichweite. Werden die Raketenträger ausgefahren, können sie auch um 180° nach hinten geschwenkt werden.
    Die Ar 666 ist das Arbeitspferd der Thule-Tuppen. Der Prototyp Ar 666 V1 flog 1954, das erste Serienmuster A ging 1956 in Dienst, aktuell geflogen wird die P-Version. Die Ar 666 P/JT kann an der Unterseite acht Jäger Messerschmitt Me 1090 L3 aufnehmen und nach dem Andocken halb in den Rumpf ziehen, so daß die Maschinen vom/am Traggestell starten und landen können und das Trägerflugzeug trotzdem vom Feindradar nicht erfaßt wird. Die
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