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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
Autoren: Bernhard Pöschla
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Kaufpreis bereits voll und ganz gelohnt, meint Rabenschuh. „Doch als ich auf dem Rückweg sah, wie mein Nachbar in einer Southface-High-Buster-Ultra-Polar-Jacke zum Briefkasten ging, fühlte ich mich schon ein wenig underdressed.“

Verletzter nach Streit
im Ornithologen-Milieu
    knn/PADERBORN – In einem vorwiegend von Ornithologen besuchten Lokal in der Paderborner Innenstadt ist gestern Abend ein Streit unter Gästen eskaliert.
    Zunächst hatte ein Ornithologe seinem 45-jährigen Zechkumpanen einen Vogel gezeigt. Als der 45-jährige daraufhin den am Tresen Sitzenden als „Nestbeschmutzer“ bezeichnete, hielt dieser dem Kontrahenten einen angespitzten Hirsekolben an den Hals. Weitere Ornithologen mischten sich ein und bewarfen den Angreifer mit brennenden Meisenknödeln und Nistkästen. Die Streithähne trennten sich erst, nachdem herbeigerufene Polizeibeamte Krähenfüße auf den Boden gestreut hatten. Ein 28-Jähriger erlitt bei der Auseinandersetzung ein Hühnerauge und musste ins Krankenhaus geflogen werden.

U-Bahn-Musiker bricht
Guns N’Roses-Rekord
    knn/BERLIN – Der U-Bahn-Musiker Albert Szlocz hat mit seiner aktuellen „Let it be“-Tour die längste Konzertreihe der Musikgeschichte absolviert. Mit dem Auftritt zwischen den Berliner Stationen Hallesches Tor und Möckernbrücke am Mittwochmorgen brach er den bestehenden Rekord der US-Rockgruppe Guns N’Roses.
    Albert Szlocz begann seine Rekord-Konzertreihe im Januar 2009. Seitdem performt der Gitarrist und Sänger seine 38 Sekunden lange Coverversion von „Let it be“ bis zu 80 Mal täglich, immer zwischen zwei Stationen in einem U-Bahn-Waggon der Linie 1.
    Guns N’Roses waren mit ihrer „Use Your Illusion“-Tournee von Mai 1991 bis Juli 1993 unterwegs, was ihnen einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde bescherte. Den beansprucht jetzt Szlocz für sich, wie er in einem Interview mit dem Szenemagazin Subway verriet.
    Ganz nebenbei stellte der 38-Jährige einen weiteren Rekord auf: Kein Zuhörer hat jemals eines seiner Konzerte vorzeitig verlassen. „Ich habe die treuesten Anhänger von allen. Die meisten von ihnen kommen immer wieder, manche sogar täglich“, freut sich der Künstler.

Chiffre-Anzeige
löst Chaos aus
    knn/BERLIN – Die Suchanzeige nach einem Mann mit Nerd-Brille brachte am vergangenen Dienstag die Arbeit im BVZ Mitte zum Erliegen.
    Im Briefverteilzentrum der Deutschen Post in Berlin-Mitte brach am Dienstag der Betrieb zusammen, nachdem dort innerhalb weniger Stunden weit über 10000 Briefe eingegangen waren. Grund war die Annonce der Leserin eines Stadtmagazins, die mit einer Chiffreanzeige nach einem „Mann Anfang 20 mit Nerd-Brille“ gesucht hatte, der in einem Café in Mitte an einem iBook gearbeitet und ihr von seinem neuen Projekt erzählt habe. Annähernd 13800 Leser fühlten sich von der Annonce angesprochen.
    Erst vor einem halben Jahr war es in Prenzlauer Berg zu einem ähnlichen Vorfall gekommen, als 12560 Männer auf das Inserat einer Lehramtsstudentin antworteten. Die Studentin wollte einen Mann um die 30 wiedersehen, der „bekleidet mit einer North-Face-Jacke und mit einem Kaffeebecher in der Hand“ über die Schönhauser Allee gelaufen war.

Porsche-Sondermodell
verbrennt klimaneutral
    knn/ZUFFENHAUSEN – Der Autohersteller Porsche hat ein Sondermodell seines „Cayenne“ für Bewohner der Innenstädte von Berlin und Hamburg entwickelt. Die Besonderheit: Er brennt bei Brandstiftung umweltfreundlich ab.
    Nach einer neuen EU-Studie ist das traditionelle Abbrennen von Autos der Marken Mercedes und Porsche für zwei Drittel der globalen Erwärmung verantwortlich; jedes brennende Fahrzeug setze zudem 1800 unterschiedliche chemische Substanzen frei. Nicht so der Cayenne Gentrifico: „Karosserie und Armaturen bestehen aus unbehandeltem Teakholz, das rückstandslos verbrennt“, erklärt Porsche-Chefdesigner Jonas Rabenschuh bei der Vorstellung des 300-PS-Boliden. Die Reifen bestehen aus einem Textilgemisch mit 90% biologisch erzeugter Baumwolle, die Sitzgarnituren aus feinstem Kaschmir. Alle Elektrokabel habe man mit sortenreinem Sisal umwickelt.
    „Der Motorblock aus Edelstahl ist so konstruiert, dass er während des Brennvorgangs zu einer handlichen Kugel schmilzt, die man beispielsweise als stylishen Türknauf im Carloft wiederverwenden kann“, gibt Rabenschuh an. So entstünden beim Abfackeln eines Gentrifico weniger Schadstoffe als bei einem romantischen Kaminfeuer.
    Das Highlight: Im 100 Liter Benzin
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