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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
Autoren: Bernhard Pöschla
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Tage ohne ,Hurensohn’ habe ich schon mal locker überstanden“, freut sich Bomba und widerspricht dem Einwand des Reporters, dass es in den restlichen 38 Tagen vielleicht nicht immer so leicht sein werde: „Ey, bin ich Opfa oder was, du Nuttenkind?“

    *) Name von der Red. geändert

Nerd träumt
digital
    knn/BERLIN – Ein passionierter Computer- und Smartphone-Nutzer aus Berlin träumt neuerdings digital. Das bestätigten jetzt Schlafmediziner einer Spezialklinik.
    Den größten Teil seines Tages verbringt Web-Entwickler Jonas Rabenschuh an Computer, Smartphone und LED-Flatscreen. Neuerdings träumt der 28-Jährige auch digital: „Meine Träume sind plötzlich kontrastreicher und bildschärfer, und statt beim Aufwachen wie bisher zu verblassen, zerfallen sie in Pixelblöcke.“ Zudem sei in jedem Traum „oben rechts ein kleines HD-Symbol“ zu sehen.
    Was zunächst nur eine vage Vermutung war, bestätigt nach komplizierten Messungen der Schlafbiologe Dr. Roland Spannriegel von der Berliner Albert-Schlotz-Klinik: „Rabenschuhs Hirnströme haben im Schlaf nur zwei Werte: entweder 0,0 nV oder 1,0 nV.“ Der Upstream aus dem Unterbewussten erfolge dabei mit bis zu 360 000 MBit/s. „Damit schaffe ich in einer einzigen Tiefschlafphase bis zu 25 Träume – und zwar gleichzeitig!“, freut sich Rabenschuh. Außerdem könne er im „Time Shift“-Modus innerhalb der Träume vor- und zurückspulen.
    Die digitale Traumwelt habe aber durchaus auch ihre Schattenseiten: „Als ich gestern Nacht wie so oft träumte, dass ich in der VIP-Lounge des angesagtesten Clubs zu einem Song von Underworld tanzte, brach die Musik nach zwei Sekunden ab – stattdessen erschien mir die Laufschrift: ‚Dieser Titel ist aus lizenzrechtlichen Gründen in deinem Traum nicht verfügbar.’“

Test: Sind Sie
ein Social-Media-Junkie?
    Immer mehr Menschen nutzen Social-Media-Dienste wie Facebook und Twitter. Doch was mit einem harmlosen Status-Update vom Smartphone beginnt, entwickelt sich schnell zur Sucht. Finden Sie mit der großen Checkliste heraus, ob Sie ein Social-Media-Junkie sind:
    Sie gehen zum Psychiater, weil Sie ständig das Gefühl haben, dass Ihnen niemand folgt.
    ❑ Ja ❑ Nein
    Wenn man Sie nach dem Geburtsdatum Ihrer Kinder fragt, schauen Sie in Ihrer Twitter-Timeline nach.
    ❑ Ja ❑ Nein
    Vom „Real Life“ haben Sie zwar schon gehört, halten aber nichts von Simulationen.
    ❑ Ja ❑ Nein
    Wenn die Kirche dazu aufruft, das Brot mit den Armen zu teilen, suchen Sie auf Ihrem Sandwich den Share-Button.
    ❑ Ja ❑ Nein
    Sie halten Menschen, die das 140-Zeichen-Limit bei Twitter voll ausschöpfen, für Schwätzer.
    ❑ Ja ❑ Nein
    Sie sind davon überzeugt, dass es böse Menschen gibt, die außerhalb des Internets ihre wahre Facebook-Identität verschleiern.
    ❑ Ja ❑ Nein
    Wenn Sie alle Ihre Social-Media-Accounts zwischen Notebook, PC und Smartphone synchronisieren, schmilzt Ihr WLAN-Router.
    ❑ Ja ❑ Nein

Brekkies für die Welt:
Erster tierischer Kirchentag
    knn/DORTMUND – Am Sonntag ging in Dortmund der erste Tierische Kirchentag zu Ende, mit dem die Amtskirche ein Zeichen gegen Tierversuche und für artgerechte Haltung setzen wollte. Obwohl sich die Tiere sogar von einem Pfarrer segnen lassen konnten, blieb der Ansturm von Herden, Schwärmen und Rotten hinter den Erwartungen zurück.
    Kirchenvertreter beklagten, dass zu dem Wochenendtreffen weitaus weniger Besucher gekommen seien, als man erwartet habe. „Viele Versuchskaninchen und Laborratten müssen heutzutage auch sonntags arbeiten und haben nicht freibekommen“, versucht Pfarrer Albert Schlotz zu erklären. „Und Wildtiere blieben aus, weil sie nichts mit einer Religion zu tun haben wollen, deren Hauptperson in einem Stall geboren wurde.“ Ein einsamer rosaroter Panther hielt vor dem Eingang des Veranstaltungsgeländes eine Mahnwache gegen die Schwulenfeindlichkeit der Amtskirche, wurde jedoch von einer Rotte resoluter Gottesanbeterinnen vertrieben. Junge Schafe wiederum dürften angesichts der vielen Presseberichte über sexuelle Übergriffe im Kirchenmilieu lieber zu Hause geblieben sein.
    Ein Sprecher des Deutschen Primatenbunds erklärte das Fernbleiben seiner Artgenossen damit, dass diese sich „auf so einem Event nicht zum Affen machen“ wollten. Energisch widersprachen die Veranstalter hingegen Berichten, dass auf dem Gelände ein stinkender Ziegenbock mit Klumpfuß herumgeschlichen sei.
    Zwar gelang es am Ende zumindest noch, einen
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