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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
Autoren: Bernhard Pöschla
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vom Bahnhof, etwa 20 Personen zogen sich in dem Gedränge leichtere Verletzungen zu.
    Die S-Bahn-Leitzentrale bestreitet unterdessen den Vorfall. Sofortige Nachforschungen hätten ergeben, dass sich im Berliner Schienennetz derzeit keine Objekte der beschriebenen Art befänden.

Buchstabensuppen
als Sonderedition
    knn/FRANKFURT – Ein Frankfurter Tütensuppen-Hersteller will mit einem neuen Sortiment jüngere Kunden ansprechen und bringt die Buchstabensuppe in einer modernen Variante für „Twitterer“ auf den Markt.
    „Unsere neue Buchstabensuppe ‚Twitter Fix‘ ist die Lösung für eine zeitgemäße Kurzmahlzeit“, erklärte ein Sprecher des hessischen Fertiggerichte-Herstellers. „Jede Tüte enthält exakt 140 Zeichen, darunter sind aber mindestens fünf @s und sieben #s.“ Zudem werde man im kommenden Jahr die Buchstabensuppe in einer limitierten „Font Fix“-Kollektion herausgeben. Diese umfasse 20 beliebte Schriftart-Varianten wie Times New Roman, Courier New oder Tahoma.

Prenzlauer Berg:
Letzter Berliner verstorben
    knn/BERLIN – Der letzte Einwohner des Prenzlauer Bergs mit Berliner Wurzeln ist am vergangenen Dienstag im Alter von 96 Jahren verstorben.
    Albert Schlotz wohnte seit 1935 am Kollwitzplatz in einer Zweiraumwohnung, deren Miete aufgrund einer Datenpanne noch nicht auf die ortsüblichen 35 €/qm erhöht worden war. Sein Vermieter, ein 27-jähriger frühpensionierter Oberstudienrat aus Heilbronn, zeigte sich überrascht, dass „so ein Exot“ in seinem Haus gewohnt habe. Viele Anwohner kannten indes den „Typen mit diesem komischen Dialekt“, der beim Bäcker statt Weckle immer „Schrippen“ bestellte und nie die „Süddeutsche“ las.
    Schlotz, der zeit seines Lebens an einer Bionade-Allergie litt, starb am Dienstag an den Folgen eines Oberschenkelbruchs, den er sich im Hausflur beim Sturz über eine Kiste Trollinger zugezogen hatte.

Nomoveganer gründen
Bundesverband
    knn/DÜSSELDORF – In Düsseldorf wurde am Wochenende der erste deutsche Landesverband der Nomoveganer gegründet. Die Anhänger dieser Lebensweise lehnen außer dem Verzehr von Fleisch und dem Gebrauch tierischer Produkte auch die Benutzung aller Gegenstände ab, deren Bezeichnung aus der Tierwelt entlehnt ist.
    „Das unterscheidet uns von den inkonsequenten Veganern“, erklärte der frisch gewählte Verbandsvorsitzende Albert Schlotz in seiner Antrittsrede. „Wir machen mit dem Verzicht auf alles Tierische nämlich nicht bei Essen und Kleidung halt.“ Nach eigenen Angaben entschied sich der 35-jährige Schlotz bereits in jungen Jahren für eine nomovegane Lebensweise: „Schon in der Schule weigerte ich mich, Sägearbeiten mit dem Fuchsschwanz auszuführen.“ Später als Student habe er weder VW Käfer noch eine Ente gefahren. „Meinen ersten Job bei einer IT-Firma verlor ich, weil ich nicht mit einer Computermaus arbeiten wollte.“ Auf Fotos ein Duckface zu machen komme für Nomoveganer genauso wenig infrage wie Leistungssport: „Da könnte man ja Muskelkater bekommen!“
    Dass die konsequente Haltung der Nomoveganer bei vielen Menschen auf Ablehnung stoßen könnte, ficht den Verbandschef nicht an: „Das halten wir aus. Wir sind doch keine Hasenfüße!“

Sicher unterwegs dank
Survivaljacke
    knn/BERLIN – Vergangenen Samstag überlebte ein junger Berliner den Weg zum Bäcker – dank seiner High-tech-Survival-Outdoorjacke.
    Jonas Rabenschuh (20) war Samstagmorgen von seiner Townhouse-Wohnung zur 350 Meter entfernten Bäckerei aufgebrochen, um Rosinenbrötchen zu kaufen. „Zum Glück hatte ich meine neue Patagonic Extreme Nordwand II an“, so der Start-up-Unternehmer. Mit kaum über acht Grad und Nieselregen habe eine extreme Wetterlage geherrscht. „Doch das konnte mir durch die Vierfach-Imprägnierung mit finnischem Rentierschmalz überhaupt nichts anhaben.“ Die vom benachbarten Carloft wehenden Fallwinde mit Stärken zwischen 2 und 3 habe er dank des abriebfesten Windstopper-Kapuzenschilds mit 3-Punkt-Reguliersystem „quasi unterlaufen“.
    Sogar den 80 Zentimeter hohen Anstieg zur Ladentür im Hochparterre absolvierte Rabenschuh ohne Zwischenfälle: „Ich wusste ja, dass die Seitentaschen mit ihren Karabiner-Einsätzen klettergurtkompatibel sind, sodass ich mich zur Not hätte aufseilen können.“ Den abrupten Temperaturwechsel um neun Grad beim Betreten des Geschäfts habe er mit den hydromagnetisch gesteuerten Achselreißverschlüssen gemeistert.
    Bis dahin hätten sich die 920 Euro
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