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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
Autoren: Bernhard Pöschla
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einem drei Millionen Lichtjahre entfernten Planeten besucht“, erzählt er. „Nur ein einziges Mal telefonierte er vom Handy nach Hause“ – wofür ihm sein Mobilfunkprovider umgerechnet 15000 Dollar in Rechnung gestellt habe.

Vermeintliche Anti-Finanz-Demo
war Wohnungsbesichtigung
    knn/BERLIN – Eine vermeintliche Demonstration in Berlin-Mitte gegen das Finanzsystem hat sich als Warteschlange von Wohnungsbewerbern herausgestellt.
    „Wir erhielten am Sonntag mehrere Anrufe von Berlinbesuchern, dass am Koppenplatz ein Aktionsbündnis namens North Face ein Happening gegen das Finanzsystem abhalte“, hieß es am Montag aus der Polizeiführung. „Demnach hatten sich etwa 3500 Personen in dunkelblauer Outdoor-Kleidung versammelt, warfen Heftmappen in Richtung eines frisch sanierten Altbaus und hielten Geldscheinbündel in die Luft.“ Ferner sei es zu Rangeleien unter den Kundgebungsteilnehmern gekommen. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten jedoch schnell Entwarnung geben: Der Hausbesitzer hatte lediglich zur Besichtigung einer 23 Quadratmeter großen Einzimmerwohnung für 3400 Euro Kaltmiete geladen.

Klonfleisch: Genmanipulierte
Gesichtsmortadella sagt
Nährwerte auf
    knn/NEUSS – Wenige Tage nach der EU-Freigabe von gentechnisch veränderten Lebensmitteln liegt bereits Wurst aus Klonfleisch in deutschen Supermärkten. Großes Aufsehen erregt dabei eine aus genmanipuliertem Fleisch hergestellte Gesichtsmortadella: Sie kann ihre eigenen Nährwerte aufsagen und „Alle meine Entchen“ pfeifen.
    Klaudia Sauerbein staunte nicht schlecht, als sie die Packung mit der putzigen Gesichtsmortadella öffnete, die sie für die Schulbrote von Sohn Dustin (23) gekauft hatte: „Die Wurst zählte mit rauer Stimme ihre Nährwerte auf“, berichtet die 38-Jährige. Viel verstanden habe sie aber nicht, da die Scheiben in der Packung alle gleichzeitig plapperten – und einige sogar ein Kinderlied dazwischenpfiffen.
    Ein Sprecher des Herstellers ZAMBO räumt ein, dass „unsere Gentechniker hier noch nachjustieren müssen“. Unterdessen arbeite man bereits an der nächsten Neuheit: an einem Fleischprodukt, das in der Pfanne den Grönemeyer-Hit „Currywurst“ singt.

Trennung leicht gemacht:
Facebook plant „Scheidungsbutton“
    knn/MÜNCHEN – Social-Media-Gigant Facebook plant angeblich die Einführung eines „Scheidungsbuttons“. Damit könnten verheiratete Nutzer des sozialen Netzwerks mit nur einem Klick ihre Ehe auflösen.
    Experte Jonas Rabenschuh erklärt die Idee: „Man kennt das doch. Menschen lernen sich auf Facebook kennen und lieben. Nach der Hochzeit geht es in die Twitterwochen, und alles ist eitel Sonnenschein. Doch bald geht ein Partner auf LinkedIn oder Xing fremd, lässt sich gar von anderen Usern hacken. Was folgt, ist eine anstrengende Prozedur mit Scheidungsanwalt, Gerichtsverfahren und unzähligen Behördengängen.“ Damit werde Zeit verschwendet, die man für Wichtigeres brauche, z.B. Freundschaftsanfragen beantworten oder MP3-Playlisten pflegen.
    Hier schaffe die neue Funktion Abhilfe: „Ein Klick auf den Scheidungsbutton, und über eine sogenannte API-Schnittstelle wird das Familiengericht angepingt.“ Dieses leite zunächst einen Mediationsversuch über Skype ein. „Falls dieser scheitert, erfolgt der sofortige Downgrade in der Familienstandsdatenbank.“
    Im Rahmen des Zugewinnausgleichs würden die während der Ehezeit hinzugekommenen Facebook-Freunde unter den geschiedenen Profilen aufgeteilt. Für die Facebook-Seiten gemeinsamer Kinder kämen die Expartner anteilig auf. Nach der sogenannten Zuckerberg-Tabelle werde hierfür ein Unterhaltsbetrag berechnet, der über ein PayPal-Modul automatisch eingezogen werde.

Al-Qaida verbietet Anschläge
mit E10-Benzin
    knn/KÖLN – Die islamistische Terrororganisation Al-Qaida hat ihren Aktivisten untersagt, bei Auto- oder Brandbombenanschlägen E10-Benzin zu verwenden. Die Führung des Terrornetzwerks begründet dies mit dem hohen Alkoholgehalt des EU-Treibstoffs.
    „E10 enthält zehn Prozent Alkohol. Dieses Teufelszeug kommt daher als Kampfmittel im Heiligen Krieg nicht infrage“, heißt es in einer am Sonntag verbreiteten Videobotschaft. Laut einer aktuellen Fatwa dürfen alle Anschläge, die mit E10-Benzin begangen würden, nicht auf den Märtyrer-Score des Ausführenden angerechnet werden. Sämtliche kursierenden Anleitungen zum Bombenbau mithilfe von E10-Benzin seien nachträglich mit einem Warnhinweis zu versehen.

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