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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
Autoren: Bernhard Pöschla
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könnte.
    Wahrsager Albertus Schlotz hatte den Samstagabend wie üblich mit seinem Hellseherkollegen Baldur Rabenschuh in einer Altstadtkneipe verbracht. „Wir feierten ausgiebig das gute Abschneiden der deutschen Mannschaft bei der Fußball-WM 2018“, sagte Schlotz am Montag. „Anschließend erzählten wir uns die besten Gags aus der übernächsten Stromberg-Staffel.“ Dabei habe er wohl „einen über den Durst getrunken“, so der 64-Jährige: „Zunächst wurde mir schwindlig, und ich sah alles doppelt voraus. An meine Weissagungen nach dem zwölften Bier kann ich mich dann gar nicht mehr erinnern.“ Zudem sei er am Sonntag mit heftigen Kopfschmerzen aufgewacht.
    „Ich hoffe, dass mir so was nicht noch einmal passiert“, erklärte Schlotz, „aber man weiß ja nie!“ Kollege Rabenschuh zeigte sich von Schlotz‘ Blackout hingegen gar nicht überrascht: „Das habe ich ihm schon Samstagnacht prophezeit.“

Eröffnung von Szenebar
verschoben
    knn/BERLIN – Der Mangel an originellen Szenebar-Namen, die auf -bar enden, verhindert Neugründungen. Ein Berliner Wirt verschiebt die Eröffnung seines Lokals sogar seit nunmehr drei Jahren.
    „Ich habe das Konzept detailliert durchgeplant, die Einrichtung und die Cocktailkarte genau vor Augen“, berichtete Jonas Rabenschuh (28) am Donnerstag auf der Geburtstagsfeier seiner Tante. „Natürlich sollte der Laden einen Namen bekommen, der ironisch und originell zugleich ist. Erst dachte ich an ‚Trinkbar‘ oder ‚Offenbar‘, nur leider waren beide längst ebenso vergeben wie alle anderen coolen Namen auf -bar.“ Den Vorschlag seiner Frau Klaudia, nämlich „Austauschbar“, hielt er hingegen für oberflächlich und – eben austauschbar. Auch die Idee eines Bekannten, das Lokal „Haltbar“ zu nennen, hielt Rabenschuh nicht für realisierbar.
    Innerhalb der nächsten zwei Jahre wolle er aber einen Namen gefunden haben: „Das ist leistbar.“
    Zudem sei es für Rabenschuh durchaus vorstellbar, eine Werbeagentur mit der Namenssuche zu beauftragen: „Das ist zwar teuer, doch immerhin wären die Kosten steuerlich absetzbar.“

Die besten Smartphone-Apps
für Urlauber
    knn/BERLIN – Reise-Apps sind der neue Trend auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB). Wir stellen die interessantesten Smartphone-Apps für Pauschalreisende vor:
    Die Reisemängel-Identifizierungs-App:
    Fotografieren Sie dieses ekelhafte schwarze Knäuel im Bad Ihres Hotelzimmers. Die App ermittelt sekundenschnell, ob es sich um eine Monsterkakerlake, um Lurchkot oder um die Schamhaare Ihres Vorgängers handelt.
    Die Desert Travel Budget App:
    Sie planen eine Reise in den Jemen oder ein Sahara-Trekking? Geben Sie im Dialogfenster Ihre Zielregion sowie Anzahl und Geschlecht aller Mitreisenden ein: Die App errechnet die Lösegeldforderung des Nomadenclans, der Sie kurz nach Ihrer Ankunft entführen wird.
    Die Sunbed Finder App:
    Sie wollen im Urlaub nicht vor 05.00 Uhr aufstehen und dennoch einen Platz am Pool finden? Die Sunbed Finder App markiert auf Google Maps alle Liegestühle, auf denen noch kein Handtuch liegt. Die kostenpflichtige Erweiterung „Ballermann pro“ erlaubt das Filtern von reservierten Liegen nach englischen und deutschen Handtüchern.
    Die Ausflugs-Nepp-App:
    Sie haben diesen „romantischen Busausflug in das original traditionelle Hirtendorf“ gebucht? Scannen Sie das Nummernschild des Reisebusses – die App verrät Ihnen, ob man Sie für die nächsten zwölf Stunden in einer Teppich- oder in einer Lederjackenfabrik zum Einkaufen nötigen wird!
    Die Fake-Finder-App:
    Sie haben an der Strandpromenade für NUR 300 Euro eine „garantiert echte Louis-Vuitton-Tasche mit Zertifikat“ gekauft? Scannen Sie das Label, und die App sagt Ihnen, ob Sie ein total wertloses Plagiat aus China erworben haben – oder aber ein total wertloses Plagiat aus Bangladesch.

Gelangweilte Familie will sich ihr Leben scripten lassen
    knn/BIELEFELD – Ein zweifacher Vater aus einem Bielefelder Vorort hat einen ungewöhnlichen Plan: Er will das Leben seiner Familie von einem Profi-Autor scripten lassen.
    Familienvater Albert Schlotz erklärte sein Vorhaben gestern TV-Reportern: „Gut, wir haben schon einiges erlebt. Für das Reihenhaus haben wir einen Kredit aufgenommen, weshalb meine Frau halbtags arbeiten muss.“ Seinen 16-jährigen Sohn Karsten habe er kürzlich beim Rauchen erwischt, und Tochter Klaudia (13) musste die sechste Klasse wiederholen. Der Job in der Kreissparkasse sei auch
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