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Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin

Titel: Spargelkult offiziell als Religion anerkannt: Die schrägsten Meldungen aus Deutschlands seriösestem Nachrichtenmagazin
Autoren: Bernhard Pöschla
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heraus im Berliner Straßenverkehr gedreht wurde, hat sich in kürzester Zeit zum Internet-Hit entwickelt.
    Der knapp 40 Sekunden lange Film beginnt mit einer Szene, die viele Zuschauer als bizarr bezeichnen: Ein Radfahrer hält an einer roten Ampel. Was folgt, ist nach Ansicht von Experten nicht weniger skurril: Als die Ampel auf Grün springt, gewährt ein rechts abbiegender Autofahrer dem Radler die Vorfahrt und hält einen Sicherheitsabstand. Das kuriose Video endet damit, dass beide ihrer Wege fahren, ohne dass einer dem anderen den Mittelfinger oder die geballte Faust zeigt.
    Besonders dieser Umstand lässt die meisten Nutzer jedoch an der Echtheit des Films zweifeln, wie die bislang über 200 000 Userkommentare zeigen. Insgesamt verzeichnet das Video, seit es vor zehn Tagen auf die Videoplattform YouTube geladen wurde, rekordverdächtige vier Millionen Klicks.

Talkshow-Gast
verschollen
    knn/BERLIN – Ein Völkerrechtsprofessor, der in der ARD-Talkshow „Beckmann“ neben Altbundeskanzler Helmut Schmidt saß, ist in einer gigantischen Rauchwolke spurlos verschwunden.
    Bei Talk-Gastgeber Reinhold Beckmann sollten Peter Scholl-Latour, Helmut Schmidt und der Völkerrechtsprofessor Albert Schlotz über die Situation im Nahen Osten diskutieren. Schlotz war von einem Redakteur rechts von Schmidt platziert worden – und verschwand noch vor Beginn der Aufzeichnung in einer riesigen Rauchwolke. Weder Beckmann noch die TV-Zuschauer bemerkten, dass Schlotz überhaupt mit am Tisch saß.
    „Nach der Sendung verließen nur Schmidt und Scholl-Latour das Studio“, wundert sich Produktionsleiter Jonas Rabenschuh. „Selbst nachdem wir gründlich gelüftet hatten – von Schlotz keine Spur!“
    Bei der ARD befürchtet man daher, dass der Altkanzler den Professor aufgeraucht haben könnte.

Eintagsfliege bereut
keine Minute ihres Lebens
    knn/HAMBURG – Eine sterbende Eintagsfliege hat am Dienstag im Alter von 16 Stunden Bilanz gezogen: Sie bereue keine Minute ihres Lebens und „würde alles genau so wieder tun.“
    Eintagsfliege Karsten S., geboren am Dienstag um 6 Uhr in Hamburg, starb am selben Tag gegen 22.30 Uhr. Auf dem Sterbebett teilte das greise Fliegenmännchen seine Lebensbilanz mit einem befreundeten Marienkäfer: „Ich habe einen tollen Sonnenaufgang gesehen, krümelweise Schokolade genascht, kein Tröpfchen Dornfelder ausgelassen – und am Ende sogar noch Sex gehabt.“ Sein Leben lasse sich somit in vier Worte fassen: „It made my day!“ Daher mochte sich S. auch nicht beklagen, dass ihm ein einziger Wunsch unerfüllt blieb. „Ich hätte mich schon gern noch mal mit jemandem über den Sinn des Lebens unterhalten.“
    Tragisch: Bis zu seinem Tod sollte der Fliegengreis nicht mehr erfahren, dass er sein ganzes Leben in der Küche eines bekannten Philosophen verbracht hatte.

Erste Premium-Benzinboutique
eröffnet
    knn/MÜNCHEN – In Berlin-Mitte bietet Deutschlands erste Premium-Benzinboutique Jahrgangsbenzine und Grand-Cru-Kraftstoffe an.
    „Benzin hat sich als Luxusprodukt im urbanen Lifestyle- und Convenience-Segment etabliert“, so Boutiquemanager Jonas Rabenschuh (19). Auf den 1 400 Quadratmetern der neu eröffneten „Kraftstoff-Erlebniswelt“ dominieren daher 30 teakholzverschalte Zapfsäulen, die hier „Degustations-Points“ heißen. Geschulte Treibstoff-Sommeliers sollen die Kundschaft zu einer „sensorischen Reise in die Welt der Kraftstoffe“ einladen.
    „In unserer Rotterdamer Benzinmanufaktur reifen ausschließlich Öle aus Spitzenlagen zu edlen Treibstoffen heran“, berichtet Rabenschuh. „Die sortenreinen Varietäten erfüllen die höchsten Ansprüche des modernen Autofahrers.“ So werde die „Salsa Dreams Spätlese“ (6,98 €/l) aus venezolanischem Öl meist von Frauen getankt, während der saudi-arabische „2009er Scharia-Blend“ (8,39 €/l) „eher etwas für echte Kerle mit großen SUVs“ sei. Nostalgiker hingegen bevorzugten einen raren Verschnitt aus alten libyschen Sorten, der als „Gaddafi Gran Reserva 2010“ angeboten wird (12,39 €/l). Einen Vorrat anlegen sollten sich hingegen die Liebhaber des „Angry Ayatollah D.O.C.“. Rabenschuh zufolge wird die iranische Erzeugerabfüllung schon bald vom europäischen Markt genommen.

Hellseher erlitt
Blackout
    knn/KÖLN – Ein Kölner Hellseher kann sich nach einer durchzechten Nacht nicht mehr an seine Voraussagen vom Vorabend erinnern. Nun fürchtet er, dass ihn sein Gedächtnis auch in Zukunft im Stich lassen
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