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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis
Autoren: E. E. Smith
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hatten.
    Galaxis B dagegen wirkte ganz normal. Die Planeten, die sie aus den vernichteten chloranischen Systemen und den ausgebeuteten Sonnensystemen der Galaxis A hinzugewonnen hatte, waren nicht einmal sichtbar. Galaktisch gesehen war diese Sternenformation im Wesen unverändert geblieben; die zusätzliche Masse von einigen Millionen Planeten fiel nicht ins Gewicht, und jeder der neuen Planeten befand sich bereits in einer Kreisbahn um eine passende Sonne. Natürlich würde es zu Umstellungen kommen; man mußte jedes betroffene Sonnensystem in nächster Zeit im Auge behalten. Aber dieses Problem betraf Marc C. DuQuesne nicht mehr.
    Schließlich die chloranische Galaxis – im ›Arbeitsmodell‹ entwickelte sie sich rasch zu einer einzigen viele Lichtjahre durchmessenden Konzentration lodernder Flammen. In Wirklichkeit war sie weitaus riesiger und tödlicher. Eines Tages würde man dieser Erscheinung einen Namen geben – Quasi-stellar? Oder etwas Größeres?
    Aber auch das ging Marc C. DuQuesne nichts mehr an. Er schlug sich den Gedanken daran aus dem Kopf, die Erinnerung an die unzähligen Lebewesen, die er getötet hatte, die Milliarden Welten, die er aus ihren Bahnen gerissen hatte. Er unterdrückte den Gedanken an Richard Ballinger Seaton, der jetzt irgendwo an Bord der Skylark von Valeron langsam wieder zu sich kam und sich besorgte Gedanken machte, die später von Erleichterung abgelöst werden würden, weil er inzwischen die Dreckarbeit erledigt hatte. Er hatte dringendere Dinge zu erledigen – persönliche Dinge. Und für DuQuesne standen diese Erwägungen an erster Stelle.
    Achselzuckend schickte er einen Bündelgedanken aus: »Hunkie – ehe du nach Washington zurückfliegst, kannst du mal an Bord der DQ herüberkommen? Ich möchte unter vier Augen mit dir sprechen.«
    »Aber klar, Blackie. Ich packe nur noch meine Sachen zusammen. Kannst du mir ungefähr sagen, worum es geht?«
    »Na ja, mich macht verrückt, was die verdammten norlaminischen Beobachter mit dir anstellen – sie setzen dich auf eine Informationsration, die geradezu lächerlich ist. Ich könnte dir alles, was Seaton, ich, Crane und die Hälfte der Norlaminer wissen, in fünf Stunden eintrichtern.«
    »Was!« Der Gedanke war ein geistiger Aufschrei. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, schluckte zweimal und sagte: »Ich komme, so schnell es geht.«
    Er lachte. »Ich wußte gleich, wie du darauf reagieren würdest! Ich freue mich. Aber laß dir ruhig Zeit. Ich muß zuerst Sleemet beim Bau seines Planetoiden helfen und ihn vorsichtig verabschieden. Drei oder vier Tage dürfte es alles in allem dauern.«
    »Gut, Blackie. Vielen Dank! Ich bin schon sehr gespannt.«

K APITEL 29
     
     
    Die Fenachroner waren abgeflogen, und DuQuesne hatte sie mit seinen Instrumenten verfolgt, wobei er keine Vorsichtsmaßnahme außer acht gelassen hatte. Aber die Fenachroner hielten sich an die Abmachung. Dann hatte er Stephanie de Marigny und ihr Gepäck an Bord genommen und ihr gesagt, er flöge so dicht an der Erde vorbei, daß es kein Problem wäre, sie unterwegs abzusetzen.
    Verächtlich hatte er sich den Versuchen Seatons und Cranes widersetzt, ihm zu danken, und hatte sein Schiff mit Maximalbeschleunigung auf Kurs 175U gebracht. Dieser Kurs, der dicht an der Ersten Galaxis vorbeiführte, war der direkteste Weg zu einer fernen Galaxis – jener Galaxis, die am extremen Südrand des Ersten Universums lag, die Galaxis, in der die DQ gebaut worden war, die Galaxis, die DuQuesne eingehend erkundet hatte und die er zu beherrschen gedachte.
    DuQuesne und Stephanie befanden sich im Kontrollraum der DQ . Dieser war der Zentrale der Skylark von Valeron nachgebildet worden. DuQuesne setzte die junge Frau in den Stuhl des Copiloten.
    »Oh!« sagte sie. »Du willst mir doch nicht etwa das ganze Riesengehirn eintrichtern!«
    »Das ist die beste Methode. Ich habe das ungeheure Wissen in zehn halbstündige Lektionen eingeteilt. Die zehn Bänder in dem Gerät dort sind kodierte Anweisungen für das Gehirn – danach wird es deinen Lehrstoff bemessen. Es gibt Gehirne, die den ganzen Stoff in Sekunden verkraften könnten, aber so sind du und ich nun mal nicht gebaut – noch nicht. Aber in fünf Stunden ist es zu schaffen – jede Einzelheit. Du wirst schockiert sein und Angst haben, aber es tut nicht weh und schadet auch deinem Gehirn nichts. Du gehörst zu den wenigen Menschen, denen ich eine solche Leistung zutraue. Ich schalte das Programm jetzt ein. In
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