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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis
Autoren: E. E. Smith
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muß – man muß tief und weit genug schneiden, um jede Zelle herauszuholen. Wenn man eine übrigläßt, breitet sich die Krankheit wieder im ganzen Körper aus, und der Patient stirbt. Sie haben so ziemlich eine ganze Galaxis aufgezehrt, indem sie alles fremde Leben vernichteten und die Planeten ihrer Lebensform angepaßt haben – oder sie lassen die Arbeit durch versklavte Rassen erledigen. Die Seuche breitet sich schnell aus. Und wenn diese Galaxis eines Tages zu eng für sie ist, werden sie nicht übereinander herfallen, sondern werden andere Galaxien suchen, und dann geht es weiter. Dieser Krebs muß also wegoperiert werden, ehe er sich weiter ausdehnen kann.«
    Dorothys Gesicht wurde bleich. »Du meinst doch nicht etwa, daß die ganze Galaxis vernichtet werden muß? Wie wäre das möglich!«
    Er schilderte ihr die Methode. Die Waffe, die die drei Barlo-Frauen aus dem Nichts herbeigezaubert hatten, eröffnete allerlei Möglichkeiten, die auf den ersten Blick nicht zu erkennen waren. Blackie DuQuesne hatte einen Aspekt dieser Möglichkeiten erkannt, und Seaton und Blackie hatten sich mit der technischen Ausarbeitung beschäftigt. Das Unternehmen sollte ›Projekt Rho‹ heißen.
    »Projekt ... Rho«, sagte Dorothy atemlos. »Wie entsetzlich! Und doch ... ich hätte mir nie träumen lassen ... Hast du schon mit Martin darüber gesprochen?«
    »Nein. Du solltest zuerst davon erfahren. So etwas kann ich nicht tun, ohne zu wissen, daß du hinter mir stehst.«
    »Das weißt du doch«, erwiderte sie mit bleichem Gesicht. »Aber den Norlaminern dürfen wir mit so etwas nicht kommen.«
    »Da hast du recht. Sie würden sich damit nie einverstanden erklären. Aber Moment! Wenn sie merken, daß sie die chloranische Woge mit gutem Willen und sanften Worten nicht aufhalten können, helfen sie uns vielleicht doch, die Planeten der humanoiden Rassen zu retten. Unsere Hexen brauchen Hilfe. Aber im Grunde bleibt der große Schlag gegen die Chloraner an DuQuesne und seinen Fenachronern, an den Hexen und Martin und mir hängen. Auch mit Martin muß ich noch darüber sprechen; er wird auch zunächst dagegen sein; und du mußt dich um Peggie bemühen.«
    »Ich bin sicher, wir können sie überzeugen. Aber, Dick, ist denn so etwas überhaupt physikalisch möglich? Das ist so ... so gewaltig!«
    »Eindeutig. Weißt du, wir arbeiten in einem Gunther-Universum, so daß wir auf Masse im eigentlichen Sinn keine Rücksicht nehmen müssen und Energie kein Problem ist. Wir müssen nur ein Gerät bauen, das die Eigenschaften des Alls rings um die und an der Stelle verändert, an der sich der Gegenstand befindet, der bewegt werden soll – und zwar auf eine Weise, daß die dreidimensionalen Attribute unverträglich werden mit denen seiner raumzeitlichen Umgebung, weil ein ...«
    Sie unterbrach ihn mit erhobener Hand. »Bitte erspar mir die Mathematik! Mir macht vor allen Dingen der Umfang des Projekts angst!«
    »Du kannst mir glauben, daß wir die Methode schon genau ausgetüftelt haben. DuQuesne müßte längst startbereit sein.«
     
    Auf dem Weg zu seinem Ziel – einem kahlen Planeten in einer Sterngruppe auf der anderen Seite der Galaxis, gegenüber der Skylark von Valeron –, begann DuQuesne seine Diskussion mit Sleemet.
    »Bisher haben Sie gut gearbeitet«, sagte er. »Sie haben meine Befehle befolgt. Aber sonst nichts. Jetzt möchte ich etwas mehr von Ihnen. Etwas, das ich nicht vermag, das Sie aber vollbringen können, wenn Sie wollen. Wie Sie wissen, habe ich dafür gesorgt, daß im Falle meines Todes der ganze Planetoid atomar gesprengt wird. Dadurch wollte ich verhindern, daß Sie mich umbringen und mit der DQ verschwinden. Dasselbe geschieht auch, wenn die Chloraner mich bei dem bevorstehenden Kampf töten. Diese Tatsache dürfte Anreiz genug für Sie sein, sich ehrlich zu bemühen, mir bei meinem Kampf zu helfen, damit die Gegner mich nicht umbringen. Sie und die Chloraner wissen über einen Aspekt der Sache noch weitaus mehr als ich. Damit Sie sich nun wirklich um das Projekt Rho kümmern, biete ich Ihnen als zusätzlichen Anreiz eine Schulung in allen meinen Kenntnissen, die Sie begreifen können. Und ich helfe Ihnen, jedes gewünschte Raumschiff zu bauen, ehe Sie verschwinden – notfalls sogar so groß wie diese Festung. Was sagen Sie dazu?«
    In Sleemets seltsam hypnotischen Augen blitzte es auf. »Wenn Sie sich in diesem Punkt einem direkten Geisteskontakt mit mir unterziehen, kann ich Ihnen versichern, daß Sie
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