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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis
Autoren: E. E. Smith
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fähig, drei Gegner aus der Ferne umzubringen. Der erste mächtige Geistesimpuls, mit dem sie in den Verbund der Gehirne vorstießen, sprengte diesen Kreis. Die Verkoppelung der ›Energiepole‹ wurde gewaltsam getrennt. Die Individuen standen im Kampf gegen die chloranischen Angreifer allein ... und jeder der drei Chloraner suchte sich einen der drei mächtigsten gegnerischen Intellekte aus und versuchte ihn zu töten.
    Im gleichen Augenblick vermochten sich Seaton, Crane und DuQuesne nicht mehr zu rühren. Die Gehirne, die ihnen mit vernichtenden Kräften begegneten, waren nicht nur von gewaltiger Energie, hinter ihnen stand auch die millionenjährige Entwicklung der chloranischen Wissenschaft, der auch noch das Element der Überraschung zu Hilfe kam.
    Die drei Erdenmenschen waren absolut hilflos, ehe sie überhaupt merkten, was mit ihnen passierte.
    Aber sie starben nicht. Was sie rettete, war DuQuesnes Handel mit den Fenachronern. Sleemet und seine Fenachroner hatten DuQuesne abgeschirmt – nicht im Interesse DuQuesnes, sondern um sich selbst zu schützen. Und dieses Eingreifen hatte Erfolg. DuQuesnes Erstarrung ließ nach, und er hatte sich wieder voll im Griff. Sein Intellekt verstärkte Sleemets Gegenangriff. Die beiden besaßen genügend psionische Kraft, um Seaton und Crane zu helfen ... aber nicht endgültig. Der Schlag war zu kräftig und zu plötzlich gekommen.
    Seaton und Crane sanken haltlos zu Boden, und ihre Kontrollen blieben leer und ungenutzt.
    In diesem Augenblick war der einzige menschliche Pol der Stärke – Dr. Marc C. DuQuesne!
    Für Dorothy Seaton war dieser Augenblick der fürchterlichste ihres Lebens. In diesen Sekunden verwirklichten sich alle Ängste, die sie je gehabt hatte. Seaton war ausgeschaltet, lag vielleicht im Sterben! DuQuesne hatte die mächtigen Kräfte der Skylark im Griff. Dorothy schrie laut auf und wollte sich auf ihn stürzen.
    Aber sie wurde sofort von DuQuesnes Stimme gestoppt. »Dorothy! Margaret! Aufhören! Haltet die Verbindung!«
    Dorothy zögerte unentschlossen, hin und her gerissen zwischen ihrer Liebe zu Seaton und ihren Pflichten im Kampf gegen die Chloraner, während das Netz der menschlichen Geistesenergien zu schwanken begann und an Kraft verlor.
    »Sofort!« brüllte DuQuesne, und sein Gedanke kam wie ein Peitschenhieb. »Bewegt euch! Zum Teufel mit den Toten!«
    Dorothy begann zu wimmern.
    » Sie leben noch!« schrie er sie an. »Allerdings nicht mehr lange, wenn Sie jetzt nachlassen.« Hastig suchte er das wankende Netz ab. »An die Barlo-Frauen und ihre Energiepole! Lassen Sie alles andere stehen und liegen und suchen Sie mir die Ursache der Störung – schnell! Sie alle – ich muß dagegen angehen! Hunkie! Ja – richtig so, Mädchen! Bleib so!«
    »Aber DuQuesne«, protestierte Dorothy. »Ich muß doch ...«
    »Zum Teufel!« preßte DuQuesne heraus, und der Ton seiner Worte offenbarte die gewaltige Last, die er trug. »Sennlloy! Sie werden unbedingt dort gebraucht – aber haben Sie nicht einige Mädchen, die sich auf mich einstimmen können?«
    »Ja, Dr. DuQuesne.« Weder sie noch sonst ein Jelmi an Bord begriff, warum sich Sucher Sevance von Xylmny plötzlich als Dr. Marc C. DuQuesne von der Erde ausgab; sie alle wußten jedoch, daß diese Verkleidung mit seiner Suche zusammenhing, und gingen darüber hinweg. »Wir haben viele gute Mentalisten in unserer Gruppe.«
    »Gut! Zwei müssen sofort die beiden schwachen Mädchen hier ersetzen – aber schnell!«
    »Hier sind wir schon!« meldeten sich zwei Gedanken. Und zwei starke jelmische Gehirne schalteten sich ein und übernahmen die Last, die die beiden Frauen von der Erde nicht mehr hatten tragen können.
    Es war keine Frage der geistigen Stärke. Aber beide lehnten DuQuesne so heftig ab, daß es ihnen psychologisch unmöglich war, mit ihm zusammenzuarbeiten. Natürlich hielt er diese Tatsache allein schon für eine entscheidende Schwäche. Gefühle waren seiner Auffassung nach so schlimm wie Sentimentalität, und beide Frauen langweilten ihn zutiefst.
    »Ah, das ist besser.« DuQuesnes Gedanke war ein erleichtertes Aufseufzen. »Das gibt uns wieder Hoffnung.«
    Und damit sollte er recht behalten. DuQuesne und seine neuen Assistentinnen kümmerten sich nicht um die Woge der Vernichtung, die durch die Galaxis DW-427-LU spülte, sondern konzentrierten sich mit energischer fenachronischer Hilfe darauf, die chloranischen Angriffe im Zaum zu halten, bis die drei Hexen und die drei Zauberer den Planeten
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