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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis
Autoren: E. E. Smith
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Galaxis verschwand eine große Sonne.
    Sie tauchte im selben Augenblick in der Galaxis DW-427-LU dicht neben der Sonne eines von den Chloranern beherrschten Systems wieder auf.
    In der gleichen totalen Nicht-Zeit verschwand der erdähnliche Planet aus dem chloranischen System und erschien in einer ähnlichen Kreisbahn um eine Zwergsonne des G-Typs in Galaxis B, der dritten Galaxis im gewaltigen Arbeitsmodell der Psioniker.
    Die beiden riesigen Sonnen im chloranischen System in Galaxis DW-427-LU, deren Photosphären sich berührten und die nicht nur eine entgegenlaufende Bewegung hatten, sondern sich auch noch gegenseitig anzogen, prallten zentral zusammen und zerplatzten zu einem unvorstellbaren Inferno.
    Jede dieser beiden Sonnen war bereits ein Atomofen, der in einem genau ausgewogenen Gleichgewicht verharrte – etwa fünf Millionen Tonnen Materie wurden pro Sekunde in Energie umgewandelt und abgestrahlt. Hier war also kein Platz für die zusätzliche Energie von weiteren Milliarden Tonnen Materie. Diese Energie ließ sich nicht absorbieren und auch nicht abstrahlen. Also trat die gewaltige Masse superheißer und superdichter Materie in eine lange Serie ultra-atomarer Explosionen ein, die die Bildung einer Supernova einleiteten – die phantastischste, stärkste Energieerscheinung, die im Universum denkbar ist.
    Feuerzungen, gigantische Protuberanzen der explodierenden Materie wurden unzählige Millionen Kilometer weit in den Raum geschleudert. Eine Schockwelle nach der anderen raste in alle Richtungen davon. Sie löste augenblicklich die erkalteten Schlacken auf oder gab ihnen die ursprüngliche atomare oder subatomare Daseinsform zurück. Größere Planeten hielten sich etwas länger. Ozeane und Bergketten kochten kurz auf, verdampften, ehe sich jede der Welten langsam auflöste, etwa wie ein Wassertropfen, der auf einer heißen Platte einige Augenblicke lang auf einem Kissen seines eigenen Dampfes zu verharren vermag.
    Und die Sphäre der Vernichtung dehnte sich mit unverminderter Gewalt aus, erreichte und passierte die äußeren Grenzen des chloranischen Sonnensystems und bewegte sich weiter ...

    Immer weiter ...
    Bis ein Ereignis eintrat, das nicht einmal Seaton und auch nicht Madame Barlo vorausgeahnt hatten, ein Ereignis, das fast alle Anstrengungen – und auch ihr Leben – zunichte machte. Denn die Chloraner waren nicht ohne Waffen, obwohl die Vernichtung ihrer Galaxis bereits begonnen hatte ...

K APITEL 28
     
     
    Wie schon berichtet, waren die Chloraner aus der Galaxis DW-427-LU als Rasse mit dem ›Talent‹ vertrauter als die humanoiden oder fast-humanoiden Rassen der Ersten Galaxis, jedenfalls soweit es die hypnotischen Eigenschaften ihres Geistes betraf. Die chloranischen Wissenschaftler wußten also mehr oder weniger von der Nicht-Raum-Nicht-Zeit-Theorie, und einige der führenden Mathematiker hatten schon ein wenig damit herumgespielt. Da sie bisher keine rechte Einsatzmöglichkeit als Waffe dafür gesehen hatten, war die Entwicklung nicht zu Ende geführt worden.
    Folglich gab es keine Orter für diese Art Angriff. So wurden viele Millionen chloranische Planeten vernichtet, ohne daß ein einziges intelligentes Wesen etwas von dem Angriff merkte.
    Das hatte Richard Seaton auch beabsichtigt. Das Ganze war kein Spiel und kein faires Turnier. Hier ging es um Leben und Tod, es war ein Kampf, bei dem die Kräfte der menschlichen Zivilisation, deren Gegner viele milliardenmal stärker war, jeden Vorteil nutzen mußten.
    Doch auch die Chloraner besaßen ein Institut für Grenzwissenschaften, in dem sich ein älterer Wissenschaftler mit der Nicht-Raum-Nicht-Zeit-Theorie beschäftigt hatte. Ihm entgingen zwar die schwachen Orientierungsstrahlen der menschlichen Hexen, aber als die schweren Guntherstrahlen in Aktion traten, machte er sich sofort an die Arbeit.
    Er rief seinen Assistenten und seinen besten Studenten zu sich. Die drei synchronisierten ihr Denken und gingen den Strahlen nach, bis sie die Skylark von Valeron und die DQ fanden. »Erstens«, sagte der Professor zu seinen schwächeren Begleitern, »stimmen wir unsere Dreiervereinigung auf die ihre ein und zerbrechen sie mit Impulsen psionischer Kraft. Dann wendet sich jeder von uns einem der getrennten Kontakte zu und tötet den Gegner.«
    Und die Chloraner versuchten ihr Bestes – und hinter ihrem Besten stand ein unglaublicher Einsatz.
    Wenn ihr Plan dennoch nicht ganz gelang, so lag es nicht an den Chloranern. Ihr Geist war durchaus
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