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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis
Autoren: E. E. Smith
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unmöglich. Und dann können wir einpacken. Was sagen Sie dazu?«
    Seaton überlegte. Worauf hatte es DuQuesne diesmal abgesehen? Oder meinte es der Bursche wirklich ehrlich? Das Ganze klang zumindest vernünftig – auch wenn DuQuesne ein Schweinehund und Egoist war –; wenn es um die Frage ging, ob diese Monster oder humanoiden Rassen ausgelöscht werden sollten, würde er doch bestimmt ...
    »Also gut. Geben Sie mir Ihr Wort?«
    »Ich gebe Ihnen mein Wort, daß ich als Angehöriger Ihrer Gruppe handeln werde, bis die chloranische Frage auf die eine oder andere Weise geklärt ist.«
     
    Einige Tage später wurde die Skylark von dem schnellen Raumboot angerufen, das Seaton auf Ray-See-Nee zurückgelassen hatte. Drei Frauen stiegen aus, als das kleine Schiff schließlich an Bord der Miniwelt geholt wurde: Kay-Lee Barlo und ihre schwarzhaarige Mutter, Madame Barlo, die fast noch besser aussah als ihre Tochter. Die dritte war die Großmutter Kay-Lees, Grand Dame Barlo, die dunkelbraunes Haar hatte, in dem sich noch keine weiße Strähne zeigte. Sie sah nur etwa halb so alt aus, als sie in Wirklichkeit war.
    »Sie müssen ja seit Wochen unterwegs sein!« sagte Seaton verblüfft, als man sich vorgestellt hatte. »Sie konnten doch zunächst wegen der Chloraner Ihren Antrieb sechster Ordnung nicht benutzen! Was ist passiert? Gibt es Ärger mit unseren Freunden?«
    Er hatte zu Kay-Lee gesprochen, doch ihre Mutter riß die Führung des Gesprächs an sich.
    »O nein. Das heißt, die Abgabemengen wurden verdreifacht« – Seaton warf Crane einen Blick zu: das paßte! –, »aber mit den neuen Maschinen machte uns das keine Mühe. Nein, wir erfuhren vor vielen Wochen, daß Sie uns brauchen würden – also sind wir jetzt hier.«
    »Wie bitte?« fragte Seaton. »Inwiefern brauchen wir Sie?«
    »Das wissen wir nicht genau. Uns ist nur bekannt, daß der Augenblick kommen wird, da Sie unserer Hilfe bedürfen, und zwar schnell. Ganz Ray-See-Nee steht auf ewig in Ihrer Schuld. Wir sind nun hier, um einen winzigen Teil dieser Schuld abzutragen.«
    »Können Sie mir darüber nicht mehr sagen?«
    »Ein bißchen, aber nicht viel. Wir empfingen Ihren ursprünglichen Gedankenimpuls – aber damals hatten wir natürlich keine Möglichkeit, den Gedanken mit Ihnen als Ky-El Mokak in Verbindung zu bringen. Als wir ihn untersuchten, stießen wir auf etwas, das auf Ray-See-Nee unbekannt ist – etwas, das unsere Reichweite und Kraft hundertfach verstärkte: drei männliche Energiepole von unheimlicher Stärke, Männer, die Sie bereits kennen, wie wir später feststellten. Es handelt sich um Drasnik und Fodan vom Planeten Norlamin und um Sacner Carfon von Dasor. Mit drei Paaren solcher natürlichen Pole – drei ist die vollkommene Zahl, wissen Sie – war es ganz einfach, jene Wesen ausfindig zu machen, die sich für Ihre Nachricht interessieren, und jene Kräfte zu entwickeln, die latent in Ihnen geschlummert haben ...«
    »Was?« rief Seaton verblüfft.
    »... und auch in Personen wie Dr. DuQuesne und anderen«, fuhr Madame Barlo fort. »Sie hatten natürlich keine Ahnung, daß Sie ein solches Talent besitzen.«
    »Das ist ziemlich zurückhaltend ausgedrückt«, sagte Seaton. »Wollen Sie damit sagen, daß ich parapsychologische Fähigkeiten habe?«
    »Es ist gleichgültig, wie Sie es nennen«, erwiderte die Frau geduldig. »Die Tatsache bleibt bestehen, daß Sie die Fähigkeit besitzen; wir haben sie entwickelt ... und wir gedenken sie nun praktisch anzuwenden.«
    Seatons Antwort ist nicht überliefert. Jedenfalls war er vierundzwanzig Stunden später so gut wie halb überzeugt ... doch es war die überzeugte Hälfte seines Wesens, die seine Handlungen bestimmte. Einer der Aspekte, der ihn mehr oder weniger überzeugte, war die Tatsache, daß Madame Barlo und ihre Tochter nicht nur diese ›Geistespole‹ ausfindig gemacht, sondern sie auch an Bord der Skylark gerufen hatten! Sie hatten Seatons Einverständnis gar nicht erst abgewartet, und ehe Seaton überhaupt wußte, was geschah, waren Individuen von einem Dutzend Planeten aus drei Galaxien unterwegs.
    Eine Schiffsladung Norlaminer und Dasorier – einschließlich der drei führenden ›Geistespole‹ traf als erste ein. Dann kamen Tammon und Sennlloy und Mergon und Luloy und ein halbes Hundert anderer Jelmi; diese Gruppe brachte drei Erdenmenschen mit: Madlyn Mannis, die rothaarige Tänzerin, Dr. Stephanie de Marigny aus dem Institut für seltene Metalle, und Charles K. van der Gleiss,
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