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Was sie schon immer ueber Katzen wissen sollten

Was sie schon immer ueber Katzen wissen sollten

Titel: Was sie schon immer ueber Katzen wissen sollten
Autoren: Elke Susanne Brenner
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Vorwor t  
    Viele Menschen können sich ein Leben ohne Katzen überhaupt nicht mehr vorstellen. Das ist auch gut so. Denn Katzen gehören schon seit vielen Jahrhunderten zu den treusten Begleitern der Menschheit. Früher wurden die Katzen in der Regel nur aus einem einzigen Grund gehalten. Die Vierbeiner sollten Mäuse und Ratten von den Menschen und deren Behausungen fernhalten. Heute ist dies sicherlich nicht mehr der wichtigste Punkt für die Haltung eines Schoßtigers. Besonders beliebt sind Katzen vor allem bei älteren Menschen oder Kindern. Aber auch viele junge Frauen sind unter den begeisterten Katzenliebhabern und finden ein Leben ohne die flauschigen Freunde einfach nicht lebenswert.
    Die ersten Katzen in Ägypten
    Laut den Aufzeichnungen aus den vergangenen Jahrhunderten, sind die ersten Hauskatzen im alten Ägypten aufgetaucht. Vor etwa 2000 Jahren soll die nubischen Falbkatze den Menschen im damaligen Ägypten nicht nur viel Freude bereitet haben, sondern galt später auch als eine religiöse Kultfigur. Zur damaligen Zeit waren die Katzen so begehrt und verehrt, dass die Tötung einer Katze dem Mörder selbst die Todesstrafe einbrachte. Die Ägypter verehrten ihre Katzen so sehr, dass die toten Tiere auch einbalsamiert wurden. Zudem wurden die Katzen dann in einer feierlichen Zeremonie und mit vielen Grabbeigaben wie Milch oder Mäuse bestattet. Ein solches Ritual ist ansonsten nur bei den Pharaonen bekannt. Aber auch diese wurden von den Katzen in das Jenseits begleitet. Denn den Vierbeinern werden schon sehr lange übernatürliche Fähigkeiten nachgesagt. Im Ägypten war es aber auch Brauch, Katzen speziell als Opfertiere zu züchten und diese dann rituell zu töten.
     
    Die Katze und ihre Weg zu den Menschen
    Die Katze, als Hauskatze, so wie wir sie heute kennen, gibt es noch gar nicht so lange. Es wird davon ausgegangen, dass die Katze 500 v.u.Z. nach Griechenland kam. Dort wurde sie vorwiegend zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Von hier aus gelangte sie dann auch 400 Jahre später nach Italien und weiter nach Rom. Zur damaligen Zeit verwendeten die Römer Frettchen als Schädlingsbekämpfer. Die Katze löste diese Tiere aber nun ab. Pech für die Frettchen, aber Glück für die Katzen. Denn die Tiere konnten hier vor allem mit ihrer Reinlichkeit punkten. Also hielten sich die Römer eine Menge Katzen, für einen sauberen Hof und ein noch sauberes Haus.
      Ganz anders sah es hingegen jedoch im nördlichen Europa aus. Hier galten die Katzen als sehr kostbar und selten. Aber auch die Römer  und Griechen erkannten den Wert ihrer Katzen.  Im 10. Jahrhundert n.u.Z mussten die Katzen den Proviant der Römer auf ihren Schiffen bewachen. So kamen die Vierbeiner auch in andere Länder. Die Katzen machten ihren Job sehr gut und fingen nicht nur Mäuse und Ratten, sondern ersetzen auch die Wiesel, die bis zur damaligen Zeit in den Bauerhäusern zur Schädlingsbekämpfung gehalten wurde.
     
    Schon bald gaben sich die Katzen aber nicht mehr nur mit dem Fangen von verschiedenen kleinen Tieren zufrieden. Schon sehr früh hatten die flauschigen Tiger ein sehr einnehmendes Wesen. So wurden die Katzen auch ziemlich rasch als Geschenk gehandelt oder einfach als Haustier gehalten.
    Die Tiere erlebten eine Menge und waren unter anderem auch bei der Besiedlung der Kolonien in Amerika dabei. Wieder bestand ihre erste Aufgabe darin, die Proviante auf den Schiffen zu beschützen. Später begleiteten sie die Siedler und schützen auch die Ernte. Die Eroberung der Welt durch die Katzen war nicht mehr aufzuhalten. Australien war, bis dato, der letzte Kontinent, wo keine Katzen zu finden waren.
     
    Die Züchtung der Katzen nach Rassen erfolgt aber erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dabei werden die Merkmale der einzelnen Tiere durch selektive Vermehrung herausgearbeitet. Auf diese Weise sehen die Vertreter der unterschiedlichen Katzenrassen eben einfach anders aus. Heute werden die Rassekatzen in Kurz- und Langhaar-Rassen unterteilet. Darüber hinaus sind aber auch haarlose Katzen zu finden. Prinzipiell werden Katzen als sehr treu und anhänglich beschrieben. Der Mensch hat es in den letzten Jahren mit der Züchtung der Katzen jedoch ein wenig übertrieben. So kommt es auch bei diesen Vierbeinern immer wieder zu Überzüchtungen. Daraus ergeben sich dann organische Fehlfunktionen, die das Leben einer Katze erheblich behindern können. Die meisten Edelkatzen werden heute in den USA und in England
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