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SKIZZEN EINER ZARTEN LIEBE (German Edition)

SKIZZEN EINER ZARTEN LIEBE (German Edition)

Titel: SKIZZEN EINER ZARTEN LIEBE (German Edition)
Autoren: Anni Weissgerber
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eine Weile an ihrem Lieblingsplatz.

 
                                                                         
     
     
    Kapitel 23
     
     
     
     
    Susanne ließ sich Zeit. Um 19.00 Uhr wollten sie sich bei Anja treffen.
    Um halb acht ging sie erst hin. Sicher hofften und bangten die drei neuen Freunde, ob sie überhaupt kommen würde. Ihr Handy hatte sie abgeschaltet.
    Sie klingelte bei Anja.
    „Gott sei Dank, da bist du ja endlich“, schnaufte Anja,  als sie die Tür öffnete.
    „Komm schnell rein.“ Sie schielte hinter Susanne in den Garten.
    Johannes und Susanne hatten verabredet, dass Johannes erst um acht nachkommen wollte, um die drei nervös zu machen.
    Johannes hatte Karl und Marie-Anne vorgeschickt unter irgendeinem Vorwand.
    Strahlend ging Susanne ins Wohnzimmer und begrüßte Karl und Marie. Die beiden schienen ihr etwas nervös.
    „Nett von euch, solange mit dem Essen auf mich zu warten“, sagte Susanne lächelnd.
    „Es ist eh noch nicht fertig, Sannerl, wir warten noch ein bisserl.“
    Susanne setzte sich: „Ihr seht aus, als wartet ihr auf etwas Bestimmtes.“
    „Nein, wieso?“ kam es fast gleichzeitig aus aller Munde.
    Eine halbe Stunde später klingelte es erneut. Anja sprang sofort auf.
    Dann kam sie feuerrot im Gesicht wieder ins Zimmer.
    Hinter ihr erschien Tobias Kammermüller in der Tür. Susanne sprang auf und fiel Tobias wie verabredet in die Arme.
    „Tobias...“
    „Susanne, ich konnte es nicht aushalten ohne dich. Störe ich?“ grinste Tobias in die Runde.
    „Nein, natürlich nicht, Dummerchen. Oder Anja? Karl?“ schwätzte Susanne munter.
    Die drei sahen sich unsicher an.
    Da klingelte es bereits wieder. Diesmal rauschte Marie mit Anja zusammen zur Tür.
    Es war Johannes mit einem Strauß Blumen im Arm.
    „Darf ich nicht hereinkommen?“ fragte er scheinheilig.
    Anja und Marie standen unschlüssig vor ihm. Beide waren ziemlich blass.
    Johannes und Susanne täuschten glaubhaft einen Schrecken vor.
    „Was soll das, Karl? Du wusstest das doch. Mich so hereinzulegen und vorzuführen.“ schimpfte Johannes.
    „Und du willst meine Freundin sein, Anja.“ motzte Susanne.
    Das hatten sich die drei etwas romantischer vorgestellt.
    Johannes drehte sich um und ging zur Tür: „Ich bleibe nicht. Guten Appetit euch fünfen.“
    Anja wurde es ganz schlecht. Karl marschierte sofort seinem Bruder hinterher.
    „Johannes, so warte doch........“
    Susanne musste gegen ihren Willen fürchterlich lachen.
    Johannes schaute Karl an und sagte ergeben: „Na gut, deinetwegen bleibe ich halt.“
    Er ging auf Susanne zu, nahm sie in die Arme und küsste sie innig. Die drei starrten sich an.
    Tobias war in der Küche verschwunden und naschte von dem köstlichen Essen.
    Außerdem verhinderte er, dass das Essen verbrannte. Seine praktische Art war Gold wert und er fühlte sich wohl unter seinen neuen Freunden. Schade, dass Daniel nicht dabei sein konnte.
    Im Wohnzimmer klärten sie beide lachend alles auf.
    Es wurde noch ein lustiger Abend. Die fünf verstanden sich prima. Und gegen neun klingelte es wieder.
    Hinter einem großen Strauß roter Rosen tauchte ein weiteres Männergesicht auf.
    „Ist Susanne Grassl-Keyser hier?“ fragte eine tiefe Stimme.
    „Susanne, schon wieder Männerbesuch für dich“ rief die verzweifelte Anja ins Wohnzimmer. Sie konnte es kaum glauben.
    Susanne rief nur: „ Komm rein, Daniel.“ Sie stubste Tobias an, der mit offenem Mund zur Tür sah. Die roten Rosen waren natürlich für ihn.
    „Danke, Sannerl.“ flüsterte er gerührt.

 
    Kapitel 24
     
     
     
    Am Neujahrstag darauf heirateten Johannes und Susanne.
    Sie stapften in Brautkleid und Anzug durch den Tiefschnee hinauf zu ihrer Zwiebelturmkirche. Hier fand die Trauung statt.
    Marie-Anne und Anja waren bezaubernde Brautjungfern. Als Trauzeugen hatten sie Karl und Tobias ausgesucht.
    Obgleich Marie-Anne hochschwanger war, stand ihr das Kleid hervorragend.
    Karl reichte stolz die Ringe nach vorne.
    Johanna und Walter Burger saßen in der ersten Reihe und hielten sich die Hände. Sie waren stolz auf ihre beiden Söhne.
    Sie hatten  dann doch endlich eingesehen, dass Karl auf den Hof gehörte.
    Das Ehepaar Keyser saß mit Sebastian und Frank ebenfalls ganz vorne. Bastl  hatte sich sofort mit Daniel angefreundet, der erstaunlich gut mit den Jungs klar kam und ausgelassen eine Schneeballschlacht anfing. Ab und zu blickte er zu Tobias hinüber.
    Am
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